SERIE: Ambulante Versorgung von Krebspatienten in Pandemiezeiten
Man hat von unterschiedlichen Fachgesellschaften gehört, dass sich seit der SARS-CoV-2-Pandemie weniger Krebspatienten behandeln ließen, onkologische Eingriffe verschoben und diagnostische Untersuchungen sowie Nachsorgemaßnahmen teilweise stark zurückgefahren würden. Daten aus dem Zentralinstitut der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Taskforce des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) haben jedoch unterschiedliche Erkenntnisse zur Versorgung der Krebspatienten vor dem Hintergrund der Pandemie geliefert. Der Berufsverband der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen in Deutschland (BNHO) hat eine retrospektive Bestandsaufnahme der Versorgung in seinen Schwerpunktpraxen während der Pandemie im Zeitraum April bis Juni 2020 veranlasst. Diese Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen (WINHO GmbH) hat dabei keine Reduktion oder Verzögerung der Behandlungen von Krebspatienten in diesem ersten Lockdown ergeben. Die Auswertung des WINHO basiert auf der Datenlage von 101 Schwerpunktpraxen mit ca. 162.000 onkologischen Patienten aus dem zweiten Quartal 2020. Bei den Patienten mit einer floriden Tumorerkrankung ist sogar ein Anstieg der Patientenzahlen zu beobachten. Diese validen belastbaren Daten zeigen somit, dass eine adäquate ambulante Versorgung von Patienten mit einer Krebserkrankung auch unter Pandemiebedingungen gewährleistet werden konnte. Prof. Dr. Wolfgang Knauf, Frankfurt, erläutert im nachfolgenden Interview die aktuellen Ergebnisse zur ambulanten Versorgungslage.
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