Journal Onkologie

Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA)

Ende des vergangenen Jahres hat die digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) Uroletics® für Patienten mit Prostatakarzinom die vorläufige Zulassung als digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) erhalten. Bei jährlich ca. 27.000 Patienten mit dieser Diagnose muss die Prostata operativ entfernt werden. Die App soll die Betroffenen dabei unterstützen, mit den Folgen der operativen Entfernung wie Inkontinenz und erektiler Dysfunktion umzugehen.
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Digitalisierung und Präzisionsmedizin

Apps und DiGA in der Onkologie

Deutschland hat vor über 4 Jahren verschreibungspflichtige mobile Gesundheits-Apps eingeführt. Diese regulierten Apps werden als digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) bezeichnet und durchlaufen einen Zulassungsprozess, ähnlich wie Arzneimittel, einschließlich Datenschutzmaßnahmen und manchmal klinischen Studien. Um diese regulierten Apps wird Deutschland von einigen Ländern beneidet. Dieser Beitrag beschreibt die im Bereich Onkologie/Hämatologie zugelassenen DiGA und gibt Infos und Vergleichsstudien zu frei verfügbaren Apps für Patient:innen. Auch Apps für Ärzt:innen finden Erwähnung.
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Gesundheitspolitik

Krankenkassen: Viele Gesundheits-Apps für Patienten nutzlos

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) wie Smartphone-Apps helfen den Patientinnen und Patienten nach Einschätzung der Krankenkassen oft nur wenig. „Die Bilanz zu den DiGA ist von Ernüchterung geprägt“, teilte Stefanie Stoff-Ahnis, Vorständin des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), am 8. Januar in Berlin mit. „Auch im dritten Jahr nach ihrer Einführung lösen die Gesundheits-Apps nicht ihr Versprechen ein, die gesundheitliche Versorgung grundlegend zu verbessern.“ Es gebe zu viele Anwendungen, die trotz ihrer Aufnahme in den Leistungskatalog der Kassen keinen Nutzen für Patientinnen und Patienten nachweisen konnten.
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Gesundheitspolitik

Als Digitale Gesundheitsanwendungen zugelassene Gesundheits-Apps

Seit Inkrafttreten des Digitale-Versorgung-Gesetzes (DVG) am 19. Dezember 2019 können digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) von Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen verordnet oder direkt durch die Krankenkasse genehmigt werden. Das Verzeichnis erstattungsfähiger DiGA wird vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) veröffentlicht. Darin sind DiGA gelistet, die das BfArM wissenschaftlich geprüft hat.
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Gesundheitspolitik

Zi öffnet digitales Informationsportal zu Gesundheits-Apps für alle Interessierten

Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hat sein digitales Informationsportal zu Gesundheits-Apps für alle Interessierten geöffnet. Der KV-App-Radar ist seit November 2020 online. Bislang war die umfassende Nutzung der Website lediglich registrierten Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen vorbehalten. Ab sofort haben alle User:innen die Möglichkeit, nach sämtlichen in App-Stores gehosteten Gesundheits-Apps und DiGA zu recherchieren sowie sich zu verwandten Themen und Funktionen der jeweiligen Anwendung zu informieren. Die Möglichkeiten zum Informationsaustausch und zur Bewertung bleiben weiterhin auf die registrierten Nutzer:innen beschränkt.
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Gesundheitspolitik

Verlässliche medizinische Informationen breit verfügbar machen

Die Corona-Pandemie hat die Defizite der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen in besonderer Deutlichkeit offenbart. Gleichzeitig ist offensichtlich geworden, wie wichtig verlässliche, fundierte medizinisch-wissenschaftliche Informationen sind. Umso dringlicher müssen jetzt die Chancen der Digitalisierung genutzt werden, um die medizinische Versorgung von Patienten und Patientinnen zu verbessern. Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) e.V. fordert daher von der künftigen Gesundheitspolitik, Leitlinienwissen verstärkt in digitale Versorgungsstrukturen zu implementieren. Aus Sicht der AWMF braucht es eine nationale Strategie, um evidenzbasiertes Wissen in digitalen Gesundheitsanwendungen, Patienteninformationen oder Arztinformationssystemen zu integrieren.
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Gesundheitspolitik

Münchnerin entwickelt erfolgreich Gesundheits-Apps

Gloria Seibert aus München ist gerade mal 29 Jahre jung und bereits erfolgreiche App-Unternehmerin. Sie leitet das von ihr gegründete Unternehmen Temedica, das digitale Gesundheitslösungen entwickelt. Diese sind so gut, dass sie von Krankenkassen erstattet werden. Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn die meisten Gesundheits-Apps muss man aus privater Tasche bezahlen. Nur wenige schaffen die Zertifizierung und Anerkennung durch die Krankenkassen. Zudem ist die Gesundheits-App pelvina sogar in Apotheken erhältlich. Gloria Seibert ist damit eine der wenigen Frauen, die es geschafft haben, sich in der Männerdomäne Technologie-Start-Up durchzusetzen.
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Gesundheitspolitik

App warnt vor Medikamenten-Wechselwirkungen

Die App "MyRxProfile" verhindert, dass Patienten keinen für sie ungeeigneten Mix aus unterschiedlichen Medikamenten einnehmen. Die Software dokumentiert die eingenommenen Arzneien genau und weist dabei auf mögliche Wechselwirkungen hin. Allein in Amerika sind unerwünschte Wechselwirkungen zwischen Arzneistoffen die vierthäufigste Todesursache. In Deutschland nehmen etwa 25% aller über 65-Jährigen regelmäßig drei oder mehr Medikamente ein, wie eine Forsa-Umfrage zeigt.

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