Journal Onkologie

Eisenmangel

Die AGO empfiehlt weiterhin Elacestrant als 2nd-Line-Therapie für Patient:innen mit HR+/HER2-negativem, metastasiertem Mammakarzinom und aktivierenden ESR1-Mutationen – insbesondere nach längerer CDK4/6i-Vortherapie.1 Damit berücksichtigt sie die positive Korrelation zwischen der Dauer der vorherigen CDK4/6i-Behandlung und der deutlichen Verlängerung des mPFS unter Elacestrant vs. SOC.2,*,**
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Entitätsübergreifend

Eisenmangel und Anämie bei onkologischen Patient:innen: Leitliniengerechte Behandlung mit Eisen(III)-Derisomaltose

Eine Anämie sowie Eisenmangel können Prognose und Lebensqualität onkologischer Patient:innen verschlechtern (1, 2). Folglich sollte ein Eisenmangel bei Betroffenen leitliniengerecht behandelt werden. Entsprechend der Leitlinie der European Society for Medical Oncology (ESMO) zum Management von Anämie und Eisenmangel bei onkologischen Patient:innen wird eine Behandlung mit intravenösen (i.v.) Eisenpräparaten empfohlen (2).
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Entitätsübergreifend

ESMO-Leitlinie: End-of-Life-Care von erwachsenen Krebspatient:innen

Welche Betreuung sollten Krebspatient:innen am Ende des Lebens (End of Life, EoL) erhalten? Im Beitrag werden die Empfehlungen der European Society for Medical Oncology (ESMO) zur EoL-Versorgung von erwachsenen Patient:innen mit fortgeschrittener Krebserkrankung erläutert. Die EoL-Care berücksichtigt die körperlichen, psychischen, sozialen und spirituellen Aspekte der einzelnen Patient:innen und zielt v.a. auf den bestmöglichen Erhalt der Lebensqualität, Nähe, Zuwendung und die Linderung von Schmerzen ab. EoL-Care bedeutet eine würdevolle Betreuung und Begleitung der Patient:innen in den letzten Wochen und Tagen ihres Lebens (care at the end of life) und stellt somit fachlich, menschlich und auch organisatorisch eine besondere Herausforderung dar, die durch einen multiprofessionellen Ansatz bewältigt werden kann.
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Medizin

Eisenmangel bei onkologischen Patienten: Prävention, Diagnostik, Therapie

Eisenmangel bei Tumorpatienten beeinflusst die Wirksamkeit der Chemotherapie, erhöht das Auftreten lokaler Rezidive sowie der Mortalitätsrate und wirkt sich ungünstig auf die Lebensqualität der Patienten aus. Prof. Dr. med. Marc Thill, Frankfurt am Main, erläuterte bei einem digitalen Symposium die Hauptauslöser der Eisenmangelanämie bei onkologischen Patienten, die Diagnostik und Therapie, aber auch geeignete Präventionsmaßnahmen.
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Entitätsübergreifend

Diagnose und Therapie von Eisenmangel bei Tumorpatienten häufig ungenügend

Die Diagnostik und Behandlung von Eisenmangel und Eisenmangelanämie müssen in Deutschland mehr Aufmerksamkeit erfahren und die Empfehlungen der nationalen und internationalen Leitlinien umgesetzt werden, so die einhellige Meinung der Onkologen bei einem Expertengespräch auf dem DKK. Wichtigster Parameter für die Überwachung des Eisenstoffwechsels ist die Transferrinsättigung (TSAT), eine effiziente Therapiemaßnahme bei Krebspatienten mit Eisenmangel ist die i.v.-Eisensubstitution mit Eisencarboxymaltose (ferinject®).
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Medizin

Eisenmangel bei Tumorpatienten – Diagnose und Therapie oft mangelhaft

Die Diagnostik und Behandlung von Eisenmangel und Eisenmangelanämie müssen in Deutschland mehr Aufmerksamkeit erfahren und die Empfehlungen der nationalen und internationalen Leitlinien umgesetzt werden, lautetet die einhellige Meinung der Onkologen bei einem Expertengespräch im Rahmen des Deutschen Krebskongresses 2020. Wichtigster Parameter für die Überwachung des Eisenstoffwechsels ist die Transferrinsättigung, eine effiziente Therapiemaßnahme bei Krebspatienten mit Eisenmangel ist die i.v. Eisensubstitution mit Eisencarboxymaltose (ferinject®).
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Hämatologie

Therapieoptionen: Polycythaemia vera

Die Polycythaemia vera (PV) gehört zur Gruppe der Philadelphia-Chromosom-negativen (Ph-) chronischen Myeloproliferativen Neoplasien (MPN). Neben der PV werden auch die Essentielle Thrombozythämie (ET) und die Primäre Myelofibrose (PMF) als klassische Ph- MPN klassifiziert. Die PV ist eine seltene Erkrankung mit einer Inzidenz zwischen 0,4% und 2,8% pro 100.000 Einwohner pro Jahr in Europa (1). Das mediane Lebensalter bei Erstdiagnose liegt zwischen 60 und 65 Jahren. Bei Erwachsenen kann sie in allen Altersgruppen auftreten, allerdings nimmt die Inzidenz mit dem Alter auf bis etwa 10/100.000 zu. Das Geschlechterverhältnis ist ausgeglichen (2). PV ist nach aktuellen Erkenntnissen nicht vererbbar, dennoch sind familiäre Häufungen beschrieben worden (3).
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Hämatologie

Therapiemöglichkeiten der tumorassoziierten Fatigue

Tumorassoziierte Fatigue ist eine der häufigsten Nebenwirkungen von onkologischen Erkrankungen. Fatigue prägt sich in unterschiedlicher Art, Dauer und Intensität aus. Davon ist die körperliche, psychische und kognitive Ebene betroffen. Fatigue kann dabei sowohl den Alltag der Krebspatienten, die Rückkehr in die Arbeitstätigkeit als auch die gesundheitsbezogene Lebensqualität beeinträchtigen. Differentialdiagnosen sollten vor der Behandlung von Fatigue ausgeschlossen werden. Für die Behandlung von Fatigue wird ein multimodales Konzept empfohlen. In der supportiven Therapie können Ernährung und körperliche Aktivität einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Fatigue leisten. Bezüglich komplementärer Behandlungsmethoden liegen eher inkonsistente Daten vor.
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Medizin

Eisenmangel bei onkologischen Patienten: iv-Eisen kann Transfusionen verhindern

Eisen macht mit ca. 5 g Eisen im Körper einen sehr kleinen Teil unseres Körpers aus. „Doch Eisen ist nicht nur für die Blutbildung sondern für viele Systeme unseres Körpers essentiell. In der Onkologie ist die Bedeutung von Eisen noch einmal besonders. So ist das Rezidivrisiko bei Frauen, die vor Beginn der Behandlung eine Blutarmut mit Eisenmangel haben, größer“, betont Dr. Tilman Steinmetz, Köln.
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Hämatologie

Eisenmangelanämie: Aktuelle Behandlungsstandards und Empfehlungen für Diagnostik und Therapie

Eisenmangel stellt die weltweit häufigste Mangelerkrankung dar. Prinzipiell können alle Altersgruppen betroffen sein. Eisen ist für viele Stoffwechselvorgänge des Körpers unentbehrlich, ein Mangel kann sich daher auf verschiedene Weise bemerkbar machen. Laborchemisch fällt in erster Linie die hypochrome mikrozytäre Anämie auf. Ursache des Eisenmangels ist i.d.R. entweder ein Missverhältnis zwischen Eisenaufnahme und Eisenbedarf oder auch ein gesteigerter Eisenverlust. Letzterer ist meist durch einen (okkulten) Blutverlust bedingt. Bei der Diagnostik sollte u.a. den Parametern Hb, Retikulozyten, MVC, MCH, CRP, Ferritin und Transferrinsättigung erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Eine Eisensubstitution kann entweder oral oder intravenös erfolgen, zuvor sollte jedoch immer eine Ursachenabklärung im Fokus stehen.
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Hämatologie

Thalassämien

Hämoglobinopathien sind die häufigsten monogenen Erberkrankungen weltweit. Die epidemiologisch und klinisch bedeutendsten Erkrankungen sind die Thalassämien und die Sichelzellkrankheit. Die Thalassämien sind eine heterogene Gruppe genetisch bedingter Erkrankungen auf der Basis einer quantitativen Störung der Globinketten-Synthese. Auch wenn diese Erkrankungen aufgrund früherer Migrationsbewegungen bereits seit längerem in Deutschland bekannt sind, stellt die in den vergangenen beiden Jahren sprunghaft gestiegene Patientenzahl eine besondere gesellschaftliche und medizinische Herausforderung dar. Der nachfolgende Artikel bietet eine kurze Übersicht zu Ätiologie, Pathogenese, klinischer Präsentation, zum aktuellen Stand der Behandlung der Thalassämien sowie einen Ausblick auf neue Behandlungsoptionen.
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Hämatologie

Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie

Die paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH) ist eine seltene erworbene Erkrankung der hämatopoetischen Stammzelle. Klinisch bestimmend ist eine Trias aus intravasaler Hämolyse, Thrombophilie mit Thrombosen im venösen und arteriellen Stromgebiet und eine Zytopenie in variabler Ausprägung. Ursächlich kommt es aufgrund einer somatischen Mutation des PIG-A-Gens zum Fehlen eines Ankerproteins und der damit verankerten (Komplement-regulierenden) Oberflächenproteine auf betroffenen Zellen. Die Therapie richtet sich nach den Symptomen und Komplikationen. Standard ist die Komplement-Inhibition mit Eculizumab als zielgerichtete Therapie mit Verbesserung der Prognose. Neue Komplement-Inhibitoren befinden sich derzeit in klinischen Studien.
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Hämatologie

Polycythaemia vera: Effektive Blutbildkontrolle durch JAK1/2-Inhibitor

Hauptmerkmale der Polycythaemia vera sind ein erhöhter Hämatokrit sowie häufig auch eine Leuko- und Thrombozytose. Durch herkömmliche Therapien wie Aderlass und Hydroxyharnstoff kann das Blutbild oft nicht ausreichend kontrolliert werden. Der JAK1/2-Inhibitor Ruxolitinib ist für Patienten, die resistent oder intolerant gegenüber Hydroxyharnstoff sind, den bisherigen Optionen signifikant überlegen, wie bei einem Pressegespräch von Novartis anlässlich der DGHO-Jahrestagung in Leipzig betont wurde.
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Hämatologie

Prognoseabschätzung und Diagnostik der Myelodysplastischen Syndrome

Myelodysplastische Syndrome (MDS) umfassen klonale Stammzellerkrankungen, welche mit Dysplasiezeichen, zytogenetischen und molekulargenetischen Veränderungen sowie zum Teil mit einem erhöhten Blastenanteil einhergehen. Patienten zeigen Zytopenie-bedingte klinische Symptome, allen voranstehend Anämiesymptome. Eine exakte und umfassende Diagnostik ist zur korrekten Diagnosestellung und insbesondere zur sicheren Abgrenzung von Differenzialdiagnosen unerlässlich. Die Prognose von MDS-Patienten ist vom Progressionsrisiko in eine sekundäre Akute Myeloische Leukämie, von Zytopenie-bedingten Komplikationen und von Patienten-eigenen Faktoren wie Komorbiditäten abhängig. Prognoserechner wie das International Prognostic Scoring System (IPSS) erlauben eine validierte Prognoseabschätzung und somit eine adaptierte Therapieplanung.
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