Journal Onkologie

Gastrointestinale Tumoren | Beiträge ab Seite 13

Entitätsübergreifend

Aktuelle Entwicklungen bei gastrointestinalen MSI-h und PD-L1+ Tumoren

Die Immuntherapie hat in der Behandlung der gastrointestinalen Tumoren mit hoher Mikrosatelliten-Instabilität (MSI-h) eine neue Tür aufgestoßen. Prof. Dr. Christoph Roderburg, Düsseldorf, berichtete im Rahmen der DGVS*-Tagung über die Erfolgsgeschichte bei MSI-h-Tumoren des oberen Gastrointestinaltrakts und kolorektalen Tumoren und Prof. Dr. Florian Lordick, Leipzig, gab einen Überblick zu Entwicklungen in der Immuntherapie der PD-L1-überexpimierenden Ösophagus- und Magenkarzinome.
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Medizin

Fortgeschrittenes HCC: Pembrolizumab + Lenvatinib oder Lenvatinib-Monotherapie?

Es liegen die Ergebnissen der finalen Analyse der Phase-III-Studie LEAP-002 (NCT03713593) vor: Diese Studie untersuchte Pembrolizumab plus Lenvatinib im Vergleich zu Lenvatinib als Monotherapie als Erstlinienbehandlung für Patient:innen mit fortgeschrittenem oder inoperablem, hepatozellulären Karzinom (uHCC). Die Ergebnisse wurden auf der diesjährigen Jahrestagung der Europäischen Gesellschaft für Medizinische Onkologie (ESMO) vorgestellt (Abstract #LBA34).
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Kolorektales Karzinom

ESMO 2022: Forschungsergebnisse der NICHE-2-Studie zur neoadjuvanten doppelten Immunblockade beim Kolonkarzinom

Bei etwa 10-15% der Kolonkarzinome (CRC) liegt eine Mismatch-Reparatur-Defizienz (dMMR) vor. Die neoadjuvante Chemotherapie induziert ein pathologisches Ansprechen bei nur 5-7% dieser Patient:innen. Da mit einer neoadjuvanten Immuntherapie bei diversen Tumorentitäten gute Ergebnisse erzielt wurden, untersuchte die nicht randomisierte NICHE-2-Studie die Gabe von Nivolumab plus Ipilimumab im ersten und Nivolumab-Monotherapie im zweiten Zyklus, gefolgt von der Tumorresektion (1).
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Magenkarzinom

Magenkarzinome/AEG: Addition von Ramucirumab zu perioperativem FLOT erhöht R0-Resektionsraten

In einer Phase-II-Studie (NCT02661971) verbesserte die Hinzunahme von Ramucirumab (RAM) zu einer perioperativen Therapie mit FLOT signifikant die R0-Resektionsraten bei Patient:innen mit resektablen Adenokarzinomen des Magens und des ösophagogastralen Übergangs (AEG) im Vergleich zu FLOT allein. Das FLOT-RAM-Regime erwies sich als sicher, wenn AEG Typ-I-Tumoren ausgeschlossen werden (1).
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Kolorektales Karzinom

Lokal fortgeschrittenes dMMR Kolonkarzinom: Neoadjuvante Immuntherapie mit fantastischen Ergebnissen

Die Wirksamkeit der neoadjuvanten Immuntherapie bei Patient:innen mit MMR-defizientem Kolonkarzinomen (dMMR-CC) wurde erstmals in der explorativen NICHE-Studie gezeigt, in der bei 100% der dMMR-Tumoren pathologische Reaktionen erzielt wurden (1). Die beeindruckenden Ergebnisse der Nachfolgestudie NICHE-2, die während des europäischen Krebskongresses vorgestellt wurden, könnten für einige Patient:innen einen Weg zu einem „Watch and Wait“-Ansatz eröffnen (2).
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Kolorektales Karzinom

mCRC: Cetuximab verbessert die Wirkung von ICIs unabhängig von RAS-Mutation

Die Studie AVETUXIRI erreichte ihren vorläufigen primären Wirksamkeitsendpunkt für Patient:innen mit einem metastasierten Kolorektalkarzinom (mCRC) und RAS-Wildtyp (wt), was deren derzeitige Fortsetzung rechtfertigt. Ermutigende Überlebensdaten, die in der Kohorte mit mutiertem RAS (RAS-mut) beobachtet wurden, ermöglichen die Eröffnung einer neuen Kohorte mit dem progressionsfreien Überleben (PFS) als primärem Endpunkt. Eine Interimsanalyse dieser Phase-II-Studie wurde heute während der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vorgestellt (1).
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Entitätsübergreifend

Erfolgreiche zielgerichtete Therapie bei 3 wichtigen Tumorentitäten

Zielgerichtete Therapien mit BRAF- und MEK-Inhibitor sowie pan-HER-TKI kommen bei Tumorentitäten wie dem malignen Melanom, Kolorektalkarzinom und HER2-positiven Brustkrebs zum Einsatz. Die Patient:innen profitieren mit einem guten Outcome hinsichtlich Wirksamkeit und Verträglichkeit sowie Lebensqualität. Entsprechende Studiendaten präsentierten 3 Experten im Rahmen einer Pressekonferenz im Juni in Hamburg.
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Medizin

Pankreaskarzinom: Hans Beger-Stiftung fördert PD Dr. Bo Kong

Der Mediziner PD Dr. Bo Kong, Oberarzt und Pankreasforscher in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Ulm, erhält für die nächsten 2 Jahre von der Hans Beger-Stiftung 259.000 Euro für seine Forschung zum Bauchspeicheldrüsenkrebs. Kong arbeitet an der Identifikation und Charakterisierung von molekularen Subtypen einer besonders aggressiven Form dieser Krebsart, dem Duktalen Adenokarzinom des Pankreas (PDAC). Die neuen Erkenntnisse sollen dabei helfen, wirksamere Therapien im Kampf gegen diese häufig noch immer unheilbare Krebserkrankung auf den Weg zu bringen.
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Gallengangskarzinom

Amerikanischer Krebskongress 2022: Cholangiokarzinom und Präzisionsmedizin

Trastuzumab-Deruxtecan beim HER2- exprimierenden Cholangiokarzinom, Behandlung der seltenen NGR1-Fusion mit Seribantumab und Erdafitinib bei FGFR-Mutation – diese und weitere spannende Ansätze, die auf dem Amerikanischen Krebskongress 2022 vorgestellt wurden, erläutert Prof. Dr. med. Arndt Vogel, leitender Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie der Medizinischen Hochschule Hannover, im Gespräch mit Dr. med. vet. Astrid Heinl!
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Kolorektales Karzinom

ASCO-Update: Kolorektales Karzinom

Auf dem Jahreskongress der ASCO (American Society of Hematology) 2022 wurden auch neueste Erkenntnisse zur Behandlung des kolorektalen Karzinoms (KRK) präsentiert. So befasste sich ein Update der Studie CheckMate 142 mit der nach wie vor spannenden Frage, ob 1 Immuncheckpoint-Inhibitor (ICI) ausreicht, oder besser 2 ICIs kombiniert werden sollten. Eine weitere Studie bestätigte den Vorteil einer neoadjuvanten Therapie mit Nivolumab und Ipilimumab bei nicht-metastasiertem, resektablem KRK.
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Hepatozelluläres Karzinom

aHCC: Aktuelle Daten bestätigen Wirksamkeit und Verträglichkeit einer Pembrolizumab-Monotherapie

In der Kohorte 2 der KEYNOTE-224-Studie werden Patient:innen mit fortgeschrittenem Leberzellkarzinom (aHCC), die keine vorherige systemische Therapie erhalten haben, mit einer Pembrolizumab-Monotherapie behandelt. Aktuelle Daten nach einem 3-Jahres-Follow-up konnten nun die anhaltende Anti-Tumoraktivität, ein vielversprechendes Gesamtüberleben (OS) und ein handhabbares Sicherheitsprofil dieser Antikörpertherapie weiter bestätigen (1).
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Medizin

Thorsten Götze erhält außerplanmäßige Professur

Thorsten Oliver Götze wurde von der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main die akademische Bezeichnung „außerplanmäßiger Professor“ verliehen. Prof. Götze verfasste seine kumulative Habilitationsschrift zum Thema „Prognostic factors in surgical therapy of incidental gallbladder carcinoma” und erhielt hiermit 10/2014 die Venia Legendi und den Titel Privatdozent durch die Goethe-Universität Frankfurt.  Forschungsprojekte bspw. der DFG und der Deutschen Krebshilfe im Bereich klinischer Studien in den Entitäten Gallengangs- und Magenkarzinom, die Prof. Götze seit 2015 für das Krankenhaus Nordwest einwarb, haben u.a. zur Ernennung zu der Professur beigetragen
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Medizin

Deutscher Krebspreis 2022 verliehen

Prof. Dr. Salah-Eddin Al-Batran ist für seine Beiträge zur Verbesserung der Behandlung von Magen- und Speiseröhrenkrebs mit dem Deutschen Krebspreis 2022 ausgezeichnet worden. Die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Krebsstiftung würdigen damit seine herausragenden klinischen und wissenschaftlichen Leistungen in der Krebsmedizin und -forschung. Der Preis zählt zu den höchsten Auszeichnungen in der Onkologie und wird jährlich in den Sparten „Klinische Forschung“, „Translationale Forschung“ und „Experimentelle Forschung“ vergeben.
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