Journal Onkologie

Gastrointestinale Tumoren | Beiträge ab Seite 8

Beiträge zum Thema Gastrointestinale Tumoren

Mit dieser open-label, multizentrischen, randomisierten Phase-II-Studie soll untersucht werden, ob Pembrolizumab allein oder in Kombination mit Encorafenib + Cetuximab (EC) die klinischen Ergebnisse im Vergleich zum derzeitigen Standard Pembrolizumab bei Teilnehmer:innen mit zuvor unbehandeltem metastasierten Kolorektalkarzinom (mCRC) mit BRAF-V600E-Mutation und hoher Mikrosatelliteninstabilität (MSI-high)/Mismatch Reparatur-Defizienz (dMMR) verbessern kann.
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Medizin

Metastasiertes Pankreaskarzinom: FOLFIRINOX bleibt eine wichtige Therapieoption

In einem aktuellen Review-Artikel zur Therapie des lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Pankreaskarzinoms (mPaC) stellen die Autor:innen um Prof. Dr. Anke Reinacher-Schick, Direktorin der Klinik für Hämatologie und Onkologie mit Palliativmedizin am katholischen Klinikum Bochum fest, dass FOLFIRINOX nach wie vor eine sehr wichtige therapeutische Option darstellt (1). Insbesondere Patient:innen mit gBRCA1/2- oder PALB2-Mutationen können von einer Platin-haltigen Erstlinientherapie profitieren. Denn dies ist die Voraussetzung für eine aktive Erhaltungstherapie mit Olaparib, wenn die Patient:innen mindestens 16 Wochen keine Progression aufweisen.
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Magenkarzinom

Magenkarzinom: Pembrolizumab verlängert das Leben unabhängig vom HER2-Status

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat im August 2023 Pembrolizumab in Kombination mit Trastuzumab, Fluoropyrimidin- und Platin-basierter Chemotherapie für die Erstlinienbehandlung des lokal fortgeschrittenen nicht resezierbaren oder metastasierenden HER2-positiven Adenokarzinoms des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs bei erwachsenen Patient:innen mit PD-L1-exprimierenden Tumoren (CPS ≥ 1) in der EU zugelassen. Die Grundlage für diese Zulassung waren die Ergebnisse der Phase-III-Studie KEYNOTE-811.
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Medizin

HCC: Zulassung von Durvalumab als Monotherapie in der Erstlinie

Der Checkpoint-Inhibitor Durvalumab ist seit 15. November 2023 als Monotherapie in der Erstlinie beim fortgeschrittenen oder nicht resezierbaren hepatozellulären Karzinom (HCC) in der EU zugelassen (1). Neben der doppelten Immun-Checkpointblockade mit dem CTLA-4-Inhibitor Tremelimumab im STRIDE-Regime, ist dies nun die 2. Zulassung des PD-L1-Inhibitors in dieser Indikation (1, 2). Die Durvalumab-Monotherapie war in der Zulassungsstudie HIMALAYA dem Tyrosinkinaseinhibitor (TKI) Sorafenib in der Wirksamkeit nicht unterlegen und zeigte dabei ein vergleichsweise günstiges Sicherheitsprofil (3). Insbesondere für Patient:innen, die nicht für eine immunonkologische (IO) Kombinationstherapie geeignet sind, stellt die Monotherapie mit Durvalumab eine neue Therapieoption dar (4, 5).
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Gallengangskarzinom

Gallengangskarzinom: Frühe Testung entscheidend für den Therapieerfolg

Intra- oder extrahepatisch, IDH1- oder FGR2-mutiert, metastasiert oder nicht – das sind die großen Fragen bei Patient:innen mit Gallengangskarzinom. Auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO 2023) gaben Prof. Dr. Arndt Vogel, Hannover, und Prof. Dr. Albrecht Stenzinger, Heidelberg, einen Überblick über Diagnostik und Therapie des Gallengangkarzinoms.
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Hepatozelluläres Karzinom

GLCSG – German Liver Cancer Study Group: Aktuelle Studien und Zukunftsaspekte

Leberkrebs ist eine seltene Krebsart mit einer Inzidenzrate von 9,5% und einer Sterblichkeitsrate von 8,7% weltweit, die in Deutschland 9.500 Neuerkrankungen und etwa 8.000 Todesfälle pro Jahr ausmacht [1, 2]. Der geringe Unterschied zwischen Inzidenz und Mortalität verdeutlicht, dass die Prognose trotz der jüngsten Fortschritte bei den systemischen Behandlungsstrategien weiterhin schlecht ist. Daher besteht die Notwendigkeit, zusätzliche und wirksamere Strategien zur Verbesserung der Prognose von Patient:innen mit Leberkrebs zu entwickeln. Im Folgenden stellen wir Ihnen die erst vor Kurzem gegründete German Liver Cancer Study Group (GLCSG) vor, eine der ersten auf Leberkrebs fokussierten Initiativen in Deutschland, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Prognose von Patient:innen mit Leberkrebs durch die Durchführung multizentrischer klinischer Forschung zu verbessern.
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Magenkarzinom

HERIZON-GEA-01: Zanidatamab + Chemotherapie +/- Tislelizumab firstline bei HER2+ gastroösophagealen Adenokarzinomen

Die HERIZON-GEA-01-Studie ist eine randomisierte, 3-armige, offene, globale Phase-III-Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit und Sicherheit von Zanidatamab in Kombination mit einer Standard-Chemotherapie mit oder ohne Tislelizumab bei Patient:innen mit fortgeschrittenen oder metastasierten Adenokarzinomen des Magens, des gastroösophagealen Übergangs und der Speiseröhre.
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Magenkarzinom

FORTITUDE-102

In dieser randomisierten, multizentrischen, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie soll die Wirksamkeit und Sicherheit von Bemarituzumab + mFOLFOX6 + Nivo­lumab gegenüber Placebo + mFOLFOX6 + Nivolumab bei Patient:innen mit fortgeschrittenem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs, das FGFR2b exprimiert, und die keine vorherige Behandlung wegen inoperabler oder metastasierter Erkrankung erhalten haben, untersucht werden.
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Kolorektales Karzinom

STELLAR 303

Diese Phase-III-Studie (XL092-303) untersucht die Sicherheit und Wirksamkeit von XL092 + Atezolizumab im Vergleich zu Regorafenib bei Patient:innen mit mikrosatellitenstabilen/mikrosatelliteninstabilen (MSS/MSI-low) metastasierten Kolorektalkarzinomen (mCRC), die während oder nach einer Standard-of-care-Therapie, einschließlich Fluoropyrimidin-, Irinotecan- und Oxaliplatin-basierter Chemotherapie, fortgeschritten sind oder diese nicht vertragen haben.
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Kolorektales Karzinom

NuTide:323

Bei NuTide:323 handelt es sich um eine randomisierte, offene Dosis-/Schema-Optimierungsstudie zum Vergleich von NUFIRI-bev (NUC-3373/Leucovorin (LV)/Irinotecan + Bevacizumab) mit FOLFIRI-bev (5-FU/LV/Irinotecan + Bevacizumab) für die Behandlung von Patient:innen mit einem histologisch oder zytologisch bestätigten inoperablen kolorektalen Adenokarzinom (CRC), die entweder eine Fluoro­pyrimidin- und Oxaliplatin-haltige Erstlinientherapie bei metastasierter Erkrankung oder eine Fluoropyrimidin- und Oxaliplatin-haltige adjuvante Therapie bei einem Rezidiv innerhalb von 6 Monaten erhalten haben.
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Magenkarzinom

Pembrolizumab beim fortgeschrittenen Magenkarzinom mit PD-L1-Expression

Immuntherapeutische Fortschritte bei gastrointestinalen Tumoren sind zum großen Teil Biomarker-basiert. Dies zeigten die Vorträge bei einem Symposium im Rahmen der DGVS-Jahrestagung. Fortgeschrittene HER2-positive Adenokarzinome des Magens und des gastroösophagealen Übergangs (AEG) können nun bei Nachweis einer PD-L1-Expression (Combined Positive Score (CPS) ≥ 1) in der Erstlinie mit dem Immuncheckpoint-Inhibitor (ICI) Pembrolizumab behandelt werden.
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Kolorektales Karzinom

BRAF-V600E-mutiertes mCRC: Konsenspapier ergänzt ESMO-Richtlinien – Empfehlung für Encorafenib + Cetuximab nach systemischer Vortherapie

Patient:innen mit BRAF-V600E-mutiertem metastasierten Kolorektalkarzinom (mCRC) sollen nach Krankheitsprogression in der Erstlinientherapie bereits in der Zweitlinie mit dem BRAF-Inhibitor Encorafenib + Cetuximab behandelt werden (1). Ein Expertengremium sprach sich in einem Konsenspapier basierend auf einer Literaturrecherche dafür aus und stimmte in einem anonymen Voting dafür, diese Therapieoption frühzeitig nach systemischer Vortherapie einzusetzen.
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Hepatozelluläres Karzinom

Fortgeschrittenes oder nicht resezierbares HCC: STRIDE in der Erstlinie – Explorative Analyse zeigte Überlebensrate von 25% nach 4 Jahren

Seit April 2023 steht Patient:innen mit fortgeschrittenem oder nicht resezierbarem hepatozellulären Karzinom (HCC) mit dem STRIDE-Regime* die erste doppelte immunonkologische (IO) Erstlinientherapie zur Verfügung, bestehend aus einer Initialdosis Tremelimumab plus kontinuierlicher Durvalumab-Gabe (1, 2). Die Zulassung erfolgte auf Basis der Phase-III-Studie HIMALAYA (3), zu der eine aktuelle explorative Analyse zeigte, dass nach 4 Jahren 1 von 4 Patient:innen unter STRIDE am Leben waren** (4). Mit diesen explorativen Ergebnissen ist STRIDE die erste und bislang einzige Erstlinientherapie dieser Indikation mit Daten zum 4-Jahres-Gesamtüberleben (4).
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