Genexpressionstest
ESMO 2024: Was war relevant für die gynäko-onkologische Praxis?
Brustkrebs: Genexpressionstest allein nicht aussagekräftig
Frühes invasives Mammakarzinom bestmöglich therapieren, das Gesundheitssystem entlasten
BNGO-Hauptstadtkongress 2021 – endlich wieder vor Ort und mit spannenden Themen für die gynäko-onkologische Praxis
HR+ HER2- Brustkrebs: Wer braucht tatsächlich eine Chemotherapie?
Mammakarzinom: Was leistet MammaPrint?
Mantelzell-Lymphom: Unterschiedliche morphologische und molekulare Varianten mit Bedeutung für die Klinik
Aktualisierungen in den AGO-Empfehlungen für die Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms
CUP-Syndrom: Genomisches Profiling und personalisierte Therapien in der CUPISCO-Studie auf dem Prüfstand
Genexpressionsdiagnostik bei Brustkrebs: Erster Selektivvertrag des Bundesverbandes Deutscher Pathologen e.V.
Multigentest beim Mammakarzinom: Bestmögliche Therapie identifizieren, Überbehandlung vermeiden
Gipfelstürmer Mammakarzinom 2017
Erstattung von molekularpathologischer Genexpressionsdiagnostik beschleunigen
Brustkrebs: Prognosetest kann überflüssige Chemotherapien vermeiden
Molekulare Subtypen und individualisierte Therapieentscheidungen
SABCS: Trends und Highlights
Neben allgemeinen Trends in der Tumortherapie wie einer Reduktion radikaler Operationen und modifizierter Strahlentherapie, berichtete Prof. Michael Untch, Berlin, im Rahmen eines Presseworkshops über adjuvante und neoadjuvante Therapien – ein Hauptthema auf dem diesjährigen San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS)
Update der AGO-Leitlinie 2015: Oncotype DX Brustkrebstest auch empfohlen für nodal-positive Patientinnen und für das Risiko von Spätmetastasierung
Die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie e. V. (AGO) hat in ihrem Update* von 2015 ihre Behandlungsleitlinien folgendermaßen erweitert: Empfehlung von Oncotype DX zum Einsatz bei nodal-positiven Brustkrebspatientinnen und zur Risikoeinschätzung von Spätmetastasierung. Die AGO bestätigt erneut, dass Oncotype DX als einziger Genexpressionstest prädiktive Informationen zum Nutzen einer Chemotherapie liefert. Die GBA geht nun den ersten Schritt Richtung Erstattung. "Die Erweiterung der AGO-Empfehlung 2015 ermöglicht es uns, im Klinikalltag noch mehr Frauen mit Hilfe der molekularen Marker die Nebenwirkungen einer nicht notwendigen Chemotherapie zu ersparen", so Prof. Dr. med. Christian Jackisch, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des Sana Klinikums sowie Sprecher des Brustzentrums Offenbach.
Übertherapie bei Mammakarzinom: TK übernimmt Kosten für Gentest/ als erste Krankenkasse Vertrag mit dem Klinikum rechts der Isar
Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs. Die Tumore unterscheiden sich teilweise stark hinsichtlich ihres Potentials, Metastasen auszubilden, und müssen daher auch unterschiedlich behandelt werden. Nur bei aggressiven Tumoren ist eine Chemotherapie sinnvoll. So bietet eine Chemotherapie bei etwa 20-40% der Patientinnen - allein in Deutschland sind das 10.000 bis 20.000 Frauen im Jahr - keinen zusätzlichen Nutzen, die Betroffenen leiden aber unter den erheblichen Nebenwirkungen. Wenn das Risiko für Metastasen oder einen Rückfall gering ist, kann auf die Chemotherapie verzichtet werden.
Behandlungsleitlinien Brustkrebs 2014: Expertengremium AGO bestätigt Nutzen von Genexpressionstests
Der in Deutschland entwickelte Genexpressionstest EndoPredict wurde in den Leitlinien 2014 der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) aufgrund des erwiesenen Nutzens mit der Empfehlung "plus" beurteilt. Der Test hilft dabei, den optimalen Therapieweg für Brustkrebspatientinnen zu finden, indem das Rückfallrisiko der einzelnen Patientin genau ermittelt wird. Frauen mit einem niedrigen Risiko können ohne eine Chemotherapie optimal behandelt werden.