Journal Onkologie

Grundlagenforschung | Beiträge ab Seite 3

Medizin

Europäisches Patent für iM-TCR-Technologie

Die induzierbare Medigene-T-Zellrezeptor (iM-TCR)-Technologie ist ein Kontrollmechanismus zur Steuerung der Wirksamkeit und Verbesserung der Sicherheit von T-Zellrezeptor-modifizierten T-Zellen (TCR-T). Dem Unternehmen Medigene AG, das sich auf die Erforschung und Entwicklung von T-Zell-Immuntherapien für solide Tumore konzentriert, wurde nun vom Europäischen Patentamt ein Patent zum Schutz der iM-TCR-Technologie erteilt.
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Medizin

Solide Tumoren: Bimiralisib zeigt vielversprechendes Sicherheitsprofil in Phase-I-Studie

In einer klinischen Phase-I-Studie wurde die maximal verträgliche Dosis (MTD) des pan-PI3K/mTOR-Inhibitors Bimiralisib als zielgerichtete Therapie bei verschiedenen soliden Tumoren ermittelt.  Intermittierende Schemata zeigten weniger Nebenwirkungen als eine kontinuierliche Gabe von Bimiralisib. Insgesamt zeigte Bimiralisib ein ermutigendes Sicherheitsprofil mit überschaubaren unerwünschten Ereignissen und einem günstigen pharmakokinetischen Profil.
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Medizin

Schwerionentherapie bei Leber- und Lungenkrebs bald möglich?

Vor 25 Jahren wurden die ersten Patient:innen mit Schwerionen behandelt – wohingegen die Therapie lange auf Kopf und Becken beschränkt war, können heute z.B. auch Tumoren in Lunge, Leber und Bauchspeicheldrüse therapiert werden, obwohl sie durch die Atmung ständig in Bewegung sind. Einige Methoden sind schon in der klinischen Routine, andere Entwicklungen des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung bieten neue Hoffnungen und Chancen für die Krebsbehandlung.
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Medizin

NK-Zell-Leukämien: Verbesserte Forschung durch neues Mausmodell

Ein von der Veterinärmedizinischen Universität Wien geleitetes Team von Wissenschafter:innen hat ein neues Mausmodell zur besseren Analyse von NK-Zell-Leukämien entwickelt. Diese seltenen, aber teilweise äußerst aggressiven Formen von Leukämie werden durch das unkontrollierte Wachstum von natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) verursacht. Die Forscher:innen erwarten sich vom Einsatz des Mausmodells deutliche Fortschritte in der Erforschung und Behandlung dieser Leukämie-Variante (1).
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Medizin

Deutscher Krebspreis 2024: Herausragende Forschungen in der Onkologie ausgezeichnet

Für ihre exzellenten Arbeiten in der Krebsmedizin und -forschung erhalten Prof. Dr. Michaela Frye, Prof. Dr. Lena Maier-Hein, beide Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg, und Prof. Dr. Claus Rödel, Universitätsklinikum Frankfurt, den Deutschen Krebspreis 2024. Der Preis der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebsstiftung zählt zu den höchsten Auszeichnungen in der Onkologie und wird jährlich in den Sparten „Experimentelle Forschung“, „Translationale Forschung“ und „Klinische Forschung“ vergeben. Im Rahmen des diesjährigen Deutschen Krebspreises erhält Prof. Dr. Stephanie Stock von der Uniklinik Köln den Sonderpreis „Versorgungsforschung“, der erstmalig vergeben wird.
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Medizin

Neuer Kontrollpunkt zur Bekämpfung von soliden Tumoren identifiziert

Eine aktuelle Studie eines Wissenschaftsteams der Universität Wien und der MedUni Wien lässt mit einem vielversprechenden Ergebnis aus der Tumorforschung aufhorchen: Das Enzym Phosphoglyceratdehydrogenase (PHDGH) wirkt als metabolischer Checkpoint bei der Funktion von Tumor-assoziierten Makrophagen (TAMs) und damit auf das Tumorwachstum. Die gezielte Beeinflussung der PHGDH zur Modulation des den Krebs bekämpfenden Immunsystems könnte also ein neuer Ansatzpunkt in der Krebsbehandlung sein und die Wirksamkeit klinischer Immuntherapien verbessern.
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Medizin

Tumor-Therapie durch erhöhte Calciumkonzentration

Calciumionen sind zwar lebensnotwendig für Zellen, wirken in höheren Konzentrationen aber als Gift. Einem Forschungsteam ist es nun gelungen, mit einem Kombinationswirkstoff den Einstrom von Calcium in die Zelle so zu beeinflussen, dass tödliche Konzentrationen entstehen. Eine externe Calciumquelle ist dafür nicht nötig, da nur das gewebeeigene Calcium aktiviert wird, heißt es in der Studie, die in der Zeitschrift Angewandte Chemie veröffentlicht wurde (1).
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Medizin

Kurzzeitig kultivierte CAR-T-Zellen: Neue Forschungsergebnisse zur Sicherheit

Ein Forschungsteam des Paul-Ehrlich-Instituts hat mit Maus- und Zellmodellen gezeigt, dass kurzzeitig kultivierte, individualisierte Chimäre Antigenrezeptor-T-Zellen (CAR-T-Zellen) ein höheres Risiko für das Zytokinfreisetzungssyndrom (cytokine release syndrome, CRS) bergen als herkömmliche CAR-T-Zellen. Restbestandteile von Vektorpartikeln an den CAR-T-Zellen verursachen die Zytokinfreisetzung (1).
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Entitätsübergreifend

DKK 2024: Deutsche Krebshilfe stellt Förderschwerpunkt „Präklinische Wirkstoffentwicklung“ vor

Aus dem Forschungslabor ans Krankenbett – bis ein Krebserkrankter mit einem neuen Medikament behandelt werden kann, durchläuft es eine Reihe von vorklinischen Tests, um zu gewährleisten, dass es wirksam und gleichzeitig sicher ist. Diese Studien sind sowohl zeit- als auch kostenintensiv. Daher ist die Erforschung neuer Wirkstoffe bei seltenen und schwer therapierbaren Krebserkrankungen für die pharmazeutische Industrie oftmals nicht rentabel. Diese Lücke will die Deutsche Krebshilfe nun angehen. Auf dem 36. Deutschen Krebskongress 2024 stellte sie ihren neuen Förder- und Forschungsschwerpunkt „Präklinische Wirkstoffentwicklung“ vor, mit dem sie 3 umfänglich angelegte Projekte zur Entwicklung neuartiger Krebstherapeutika mit insgesamt 20 Millionen Euro für 5 Jahre fördert.
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Medizin

Rheuma und Krebs – besteht ein Zusammenhang?

Studien weisen bereits seit Längerem auf einen Zusammenhang zwischen Autoimmunerkrankungen und Krebs hin. Forschende des Lehrstuhls für Epidemiologie der Universität Augsburg haben diesen Zusammenhang nun in einem systematischen Review und einer Meta-Analyse genauer untersucht und festgestellt, dass Patientinnen mit rheumatoider Arthritis ein etwas geringeres, Patientinnen mit Psoriasis jedoch ein leicht erhöhtes Risiko für bestimmte frauenspezifische Krebserkrankungen haben. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Journal of Autoimmunity veröffentlicht (1).
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Medizin

Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie verleiht Forschungsförderpreis „Young Scientists IO“

Dr. med. Jonas Saal (Bonn), Verena Turco (Heidelberg) und Dr. med. Adrian Gottschlich (München) heißen die 3 Gewinner des diesjährigen Forschungsförderpreis „Young Scientists IO“. Auf der Preisverleihung im Rahmen Deutschen Krebskongresses (DKK) in Berlin erhielten die Nachwuchswissenschaftler:innen nach einer kurzen Vorstellung ihrer Forschungsarbeiten aus dem Bereich Immunonkologie die Auszeichnung und ein Preisgeld von je 5.000 Euro. Der Forschungsförderpreis wird alle 2 Jahre durch die Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie verliehen.
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Entitätsübergreifend

Vision Zero 2024: Mit einem konkreten Masterplan die Zahl der vermeidbaren krebsbedingten Todesfälle signifikant reduzieren

Das Ziel von „Vision Zero e.V.– Gemeinsam gegen Krebs“, einer Initiative für ein neues Handeln in der Onkologie, ist es, die Anzahl der vermeidbaren krebsbedingten Todesfälle signifikant zu reduzieren - idealerweise gegen Null. Damit Krebs in naher Zukunft somit nicht mehr zu den häufigsten Todesursachen gehören wird, wurden im Rahmen des Vision Zero Neujahrsempfangs Maßnahmen zu einem Richtungswechsel in der Gesundheitspolitik als wichtigste Voraussetzung, um Krebserkrankungen endlich „die rote Karte zu zeigen“, diskutiert.
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Gallengangskarzinom

Cholangiokarzinom: Herausforderungen, Fortschritte und Perspektiven in Diagnose und Therapie

Krebserkrankungen der Gallenwege, insbesondere das Cholangiokarzinom (CCA), gewinnen weltweit an Bedeutung. Mit einer Prävalenz von 10-20% ist das CCA der zweithäufigste primäre Lebertumor. Die steigende Inzidenz wird durch globale Entwicklungen, einschließlich Fettlebererkrankungen, beeinflusst. In den vergangenen Jahren ist die frühzeitige Erkennung spezifischer genetischer Aberrationen in den Fokus gerückt und hat entscheidend dazu beigetragen, personalisierte Therapieansätze zu finden. Trotz ungünstiger Prognose geben die Fortschritte bei den systemischen, ­Immun- und zielgerichteten Therapien Hoffnung auf verbesserte Überlebenszeiten.
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Kolorektales Karzinom

Das Potenzial von Bakterien in der Prävention und Therapie von Darmkrebs

Viele Tumoren werden von Bakterien besiedelt und dies kann erhebliche Auswirkungen sowohl auf die Tumorentwicklung als auch auf präventive Maßnahmen und Therapiekonzepte haben. Patientenspezifische Gewebemodelle wie ­Organoide ermöglichen es, den Beitrag einzelner Krankheitserreger zur Entstehung von Darmkrebs (CRC) zu unter­suchen. In der laufenden DETECT-Studie wird analysiert, wie sich der Status der menschlichen Darmmikroben auf die Krebsentstehung auswirken könnte und welche Maßnahmen dagegen ergriffen werden könnten. Im Rahmen eines Presseworkshops des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) zum Weltkrebstag 2024 stellte Dr. Jens Puschhof, ­Heidelberg, das Potenzial von Bakterien in der Prävention und Therapie von Darmkrebs vor.
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Hepatozelluläres Karzinom

ABC-HCC/IKF-t035: HCC – intermediäres Stadium (BCLC-B)

Die ABC-HCC-Studie ist eine Arzt-initiierte (Prof. Galle, Universitätsmedizin Mainz) offene, randomisierte, multinationale Phase-3b-Studie, die untersucht, ob eine systemische Behandlung mit einer Kombination aus Atezolizumab-Immuntherapie + dem Angiogenesehemmer Bevacizumab die klinischen Ergebnisse von Patient:innen mit hepatozellulärem Karzinom (HCC) gegenüber der Standardtherapie in Form einer lokoregionalen Behandlung mittels transarterieller Chemoembolisation (TACE) verbessern kann.
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Medizin

DKK 2024: Deutsche Krebshilfe stellt Förderschwerpunkt „Präklinische Wirkstoffentwicklung“ vor

Aus dem Forschungslabor ans Krankenbett – bis ein Krebserkrankter mit einem neuen Medikament behandelt werden kann, durchläuft es eine Reihe von vorklinischen Tests, um zu gewährleisten, dass es wirksam und gleichzeitig sicher ist. Diese Studien sind sowohl zeit- als auch kostenintensiv. Daher ist die Erforschung neuer Wirkstoffe bei seltenen und schwer therapierbaren Krebserkrankungen für die pharmazeutische Industrie oftmals nicht rentabel. Diese Lücke will die Deutsche Krebshilfe nun angehen. Auf dem 36. Deutschen Krebskongress 2024 stellte sie ihren neuen Förder- und Forschungsschwerpunkt „Präklinische Wirkstoffentwicklung“ vor, mit dem sie 3 umfänglich angelegte Projekte zur Entwicklung neuartiger Krebstherapeutika mit insgesamt 20 Millionen Euro für 5 Jahre fördert.
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