Journal Onkologie

Endometriumkarzinom | Beiträge ab Seite 3

Einleitung

Gebärmutterkörperkrebs (Endometriumkarzinom)

Das Endometriumkarzinom ist die fünfthäufigste Krebserkrankung der Frau. Es geht von der Schleimhaut im Inneren der Gebärmutter aus und tritt in der Mehrzahl der Fälle nach den Wechseljahren auf. Wird der Tumor im Frühstadium erkannt, ist die Prognose häufig gut. Zur Behandlung stehen Operation (Hysterektomie), Chemotherapie und Strahlentherapie zur Verfügung. Etwa 5% der Patientinnen haben eine erbliche Vorbelastung im Rahmen eines Tumorsyndroms, weshalb die molekulare Diagnostik an Bedeutung gewinnt.
Lesen Sie mehr 
Endometriumkarzinom

4. Bundestreffen der Selbsthilfegruppe Eierstockkrebs in München

Am 15. September 2018 fand das diesjährige Bundestreffen der Selbsthilfegruppe Eierstockkrebs Deutschland e.V. (www.eskd.de) in München statt. Die von Patientinnen und Angehörigen sehr gut besuchte Veranstaltung wurde von Andrea Krull und Brita Jung organisiert und bot einerseits die Gelegenheit, sich in Vorträgen der medizinischen Experten über die neuesten Erkenntnisse rund um das Thema Eierstockkrebs zu informieren, zum anderen gab es zahlreiche Möglichkeiten zum Austausch mit anderen Betroffenen, Ärzten und Therapeuten. Prof. Dr. Sven Mahner, Direktor der Frauenklinik der Ludwig-Maximilian-Universität München, stellte dem Verein die Räume seiner Klinik am Standort Innenstadt in der Maistraße zur Verfügung. Auch eine Führung durch die über 100-jährigen Räumlichkeiten der Klinik in der Maistraße wurde angeboten und von vielen Teilnehmerinnen wahrgenommen.
Lesen Sie mehr 
Endometriumkarzinom

Fertilitätserhaltendes Vorgehen beim frühen Zervix- und Endometriumkarzinom

Mit ca. 11.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland ist das Endometriumkarzinom die häufigste gynäkologische Krebserkrankung. Das Zervixkarzinom stellt nach dem Ovarialkarzinom mit 6.500 Neuerkrankungen pro Jahr die dritthäufigste Entität gynäkologischer Tumoren dar. Typischerweise ist das Endometriumkarzinom eine Erkrankung der postmenopausalen Patientin. Mit der Zunahme von Risikofaktoren in den Industrieländern, wie beispielweise Adipositas oder Diabetes mellitus Typ II, die die Entstehung des Endometriumkarzinoms begünstigen, kann heutzutage das Auftreten des Endometriumkarzinoms gehäuft auch bei jüngeren, prämenopausalen Patientinnen beobachtet werden; so sind 10% der betroffenen Frauen jünger als 45 Jahre, ca. 4% der Frauen erkranken vor ihrem 40. Lebensjahr.
Lesen Sie mehr 
Ovarialkarzinom

Minimalinvasive Chirurgie beim Ovarialkarzinom

Die radikale Zytoreduktion ist der wichtigste Prognosefaktor bei der Behandlung des Ovarialkarzinoms, daher kommt der optimalen operativen Therapie ein sehr hoher Stellenwert zu. Minimalinvasive Methoden haben bei der Behandlung von gynäkologischen Malignomen – wie z.B. dem Endometriumkarzinom – Einzug in den klinischen Alltag gehalten. Die Laparoskopie wird zunehmend bei Frühstadien des Ovarialkarzinoms eingesetzt, obwohl es bis zum heutigen Zeitpunkt keine ausreichende Datengrundlage gibt, um die Vorteile und die Risiken der Laparoskopie im Vergleich zur Laparotomie bezüglich des progressionsfreien Überlebens (PFS) und des Gesamtüberlebens (OS) bei der Behandlung von Ovarialkarzinom-Patientinnen auszuwerten.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Metastasiertes Nierenzellkarzinom: Gute Ansprechraten für Lenvatinib plus Pembrolizumab

Gerade wurden die Zwischenergebnisse der Kohorte mit metastasiertem Nierenzellkarzinom aus Studie 111 mit Lenvatinib (Kisplyx®) in Kombination mit der Anti-PD-1-Therapie Pembrolizumab (KEYTRUDA®) bekannt gegeben. Die Ergebnisse zeigen, dass sich mit der Kombination eine bestätigte objektive Ansprechrate (objective response rate, ORR) von 63% (95%-KI: 44-80) in Woche 24 erreichen ließ, und die Krankheitskontrollrate (disease control rate (DCR), vollständiges Ansprechen (complete response, CR) + partielles Ansprechen (partial response, PR) + stabile Erkrankung (stable disease, SD)), ein sekundärer Endpunkt, bei 96% lag (einschließlich 33% SD (n=10)) (1). Es wurden keine neuen Sicherheitssignale festgestellt und Toxizitäten wurden mit supportiven Medikamenten, Dosisunterbrechungen/-reduktionen oder Behandlungsabbrüchen therapiert (1). Diese Ergebnisse wurden in einer mündlichen Präsentation (Abstract Nr. 847O) auf dem ESMO-Kongress 2017 in Madrid, Spanien vorgestellt.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom

Supportivtherapie: Aktuelles in der Selen-Therapie, Antiemese und Leitlinien-Adhärenz bei der febrilen Neutropenie

Beim 37. Fachpresse-Workshop in München wurden die Neuerungen zur onkologischen supportiven Selen-Therapie, Antiemese sowie über die Ergebnisse der 2. ASORS-Umfrage zur G-CSF-Leitlinien-Adhärenz bei der febrilen Neutropenie diskutiert. Die Experten Dr. Peter Holzhauer, Oberauerdorf, Prof. Dr. Karin Jordan, Heidelberg, und Prof. Dr. Hartmut Link, Kaiserslautern, berichteten über Fortschritte in den Leitlinien, über Prophylaxe, neue Substanzen und Studienergebnisse in den jeweiligen Bereichen.
Lesen Sie mehr