Journal Onkologie

Gynäkologische Tumoren | Beiträge ab Seite 25

Beiträge zum Thema Gynäkologische Tumoren

In der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie ASCENT zeigte Sacituzumab Govitecan einen signifikanten Überlebensvorteil gegenüber einer Monochemotherapie nach ärztlicher Wahl (TPC) in der primären Analysepopulation von Patientinnen mit metastasiertem triple-negativen Brustkrebs (mTNBC) in der ≥ 2. Therapielinie ohne bekannte Hirnmetastasen bei Studienbeginn (1) sowie einen Vorteil bei der Lebensqualität (QoL) (2). Nach einer längeren Nachbeobachtungszeit wurden beim ASCO 2022 nun die finalen Daten zu Wirksamkeit (einschließlich Gesamtüberleben (OS)), Sicherheit und QoL präsentiert (3).
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Mammakarzinom

ER-positiver, HER2-negativer Brustkrebs: Neoadjuvante Behandlung mit Giredestrant

In einer abschließenden Analyse der randomisierten, offenen, internationalen Phase-II-Studie coopERA Breast Cancer (BC) bei postmenopausalen Frauen mit Östrogenrezeptor-positivem, HER2-negativem, nicht vorbehandeltem Brustkrebs im Frühstadium (ER+/HER2- eBC) wurden die Wirksamkeit und Sicherheit von Giredestrant, einem oralen selektiven Östrogenrezeptor-Degrader (SERD) der nächsten Generation, beleuchtet. Dabei zeigte sich eine konsistente und überzeugende Aktivität von Giredestrant.
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Mammakarzinom

Das triple-positive Mammakarzinom

Die Biologie des Mammakarzinoms ist von wesentlicher Bedeutung für den Therapieansatz und das Outcome. Während bei triple-negativen Tumoren HER2-Moleküle und Hormonrezeptoren fehlen, sind die sog. triple-positiven Mammakarzinome HER2-positiv und verfügen über Östrogen- und Progesteronrezeptoren. PD Dr. Oleg Gluz, Mönchengladbach, spricht im Interview über die aktuellen Erkenntnisse und Therapiemöglichkeiten des triple-positiven Mammakarzinoms sowie darüber, ob die Kategorie „dreifach positiv“ als separate Entität mit unterschiedlicher Behandlung betrachtet werden kann und ob Patientinnen mit einem triple-positiven Subtyp im Vergleich zum Hormonrezeptor-negativen und HER2-positiven Mammakarzinom eine eigenständige Tumorbiologie aufweisen.
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Gynäkologische Tumoren

Gynäkoonkologie: Einsatz integrativer Therapieverfahren

Komplementär- und Alternativmedizin ist bei Krebspatient:innen beliebt. Trotz der weit verbreiteten Nutzung und Akzeptanz durch die Patient:innen gibt es aber bislang kaum Daten zur evidenzbasierten Beratung bzw. zum Einsatz evidenzbasierter integrativer Behandlungsansätze in der klinischen Routine durch onkologisch tätige Ärzt:innen und andere Angehörige von Gesundheitsberufen. Die Arbeitsgruppe Integrative Medizin der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologische Onkologie hat deshalb in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) eine Online-Umfrage durchgeführt, um die Umsetzung komplementärer und integrativer Therapieverfahren in der Gynäkoonkologie und die persönliche Einstellung dazu zu definieren. Diese hat ergeben, dass es deutschlandweit zahlreiche integrative Beratungs- und Behandlungsangebote gibt, und dass das Interesse an der evidenzbasierten Integrativen Medizin bei Gynäkolog:innen generell groß ist.
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Ovarialkarzinom
SERIE: COVID-19-Pandemie

Auswirkungen auf chirurgische Eingriffe bei Patientinnen mit malignen gynäkologischen Erkrankungen

Die COVID-19-Pandemie hat weltweit zu drastischen Veränderungen im Gesundheitswesen geführt. Es existieren bislang nur wenige Studien zu den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Versorgung in der Gynäko­onkologie oder sie basieren auf kleinen Fallzahlen, und es fehlt an bevölkerungsbezogenen Daten mit ausreichender Aussagekraft. Ziel dieser Studie aus den Niederlanden war es, den Einfluss der Pandemie auf die (peri-)operative Versorgung von gynäkologischen Krebspatientinnen zu analysieren.
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BNGO
Psychosoziale Beratung von Krebspatient:innen

Die Rolle der Landeskrebs­gesellschaften in der (gynäko)onkologischen Praxis

Patient:innen mit chronischen oder schweren Erkrankungen wie Krebs leiden häufig unter psychischen Problemen und sind darüber hinaus oft auch in sozialen Belangen auf Unterstützung angewiesen. Hierbei leisten die Landeskrebsgesellschaften der Deutschen Krebsgesellschaft eine wichtige Hilfe. BNGO-Vorstandsmitglied Dr. Steffen Wagner ist Vorsitzender der Saar­ländischen Krebsgesellschaft und als Gynäko-Onkologe in Saarbrücken niedergelassen. Im Interview erläutert er, wie die Landeskrebsgesellschaften Betroffene und Angehörige bei diesen eminent wichtigen Problemen unterstützen.
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Mammakarzinom

ER-positiver, HER2-negativer Brustkrebs: Neoadjuvante Behandlung mit Giredestrant

In einer abschließenden Analyse der randomisierten, offenen, internationalen Phase-II-Studie coopERA Breast Cancer (BC) bei postmenopausalen Frauen mit Östrogenrezeptor-positivem, HER2-negativem, nicht vorbehandeltem Brustkrebs im Frühstadium (ER+/HER2- eBC) wurden die Wirksamkeit und Sicherheit von Giredestrant, einem oralen selektiven Östrogenrezeptor-Degrader (SERD) der nächsten Generation, beleuchtet. Dabei zeigte sich eine konsistente und überzeugende Aktivität von Giredestrant.
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Medizin

mTNBC: Finale Ergebnisse der Phase-III-Studie ASCENT bestätigen Wirksamkeit von Sacituzumab Govitecan

In der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie ASCENT zeigte Sacituzumab Govitecan einen signifikanten Überlebensvorteil gegenüber einer Monochemotherapie nach ärztlicher Wahl (TPC) in der primären Analysepopulation von Patientinnen mit metastasiertem triple-negativen Brustkrebs (mTNBC) in der ≥ 2. Therapielinie ohne bekannte Hirnmetastasen bei Studienbeginn (1) sowie einen Vorteil bei der Lebensqualität (QoL) (2). Nach einer längeren Nachbeobachtungszeit wurden beim ASCO 2022 nun die finalen Daten zu Wirksamkeit (einschließlich Gesamtüberleben (OS)), Sicherheit und QoL präsentiert (3).
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Ovarialkarzinom

Homologe Rekombinationsdefizienz (HRD): Neuer Biomarker beim neu diagnostizierten fortgeschrittenen Ovarialkarzinom

Bisher wurde als prädiktiver Marker für den Einsatz von Substanzen, die gegen Tumorzellen mit Defekten in der homologen Rekombination gerichtet sind, der Nachweis von pathogenen Mutationen der BRCA1/2-Gene genutzt. Inzwischen ist beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom zusätzlich der HRD-Status basierend auf der genomischen Instabilität (GI) relevant – mit entscheidenden Folgen für die individuelle Therapieplanung.
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Medizin

HR+/HER2- Mammakarzinom: Verlängertes OS unter Ribociclib + Fulvestrant

Im Rahmen des diesjährigen Brustkrebskongresses der Europäischen Gesellschaft für Medizinische Onkologie (ESMO Breast) wurden die aktualisierten Ergebnisse zum medianen Gesamtüberleben unter Ribociclib in Kombination mit Fulvestrant in der Erstlinientherapie postmenopausaler Frauen mit HR+/HER2- fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs vorgestellt: Die Subgruppenauswertung der explorative Gesamtüberlebens-Analyse der Phase-III-Studie MONALEESA-3 zeigte für Patientinnen, die Ribociclib plus Fulvestrant in der Erstlinientherapie erhalten hatten, einen Vorteil im Gesamtüberleben von 15,8 Monaten im Vergleich zu einer Therapie mit Fulvestrant und Placebo. Sie wurde aktuell als Late-Breaker-Mini-Präsentation auf dem Kongress vorgestellt (1).
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Gynäkologische Tumoren

Marker bei Brustkrebs

Tumormarker sind Kennzeichen, die der Tumor freisetzt oder auf seiner Oberfläche trägt. Diese Biomarker werden zur Diagnose, Einschätzung der Prognose  der voraussichtlichen Wirkung einer Behandlung sowie zur Kontrolle des Krankheitsverlaufs genutzt. Die Aussage des einzelnen Markers ist immer im Kontext anderer Kennzeichen des Tumors zu beurteilen. Zur Reihenuntersuchung als Screening sind sie nicht geeignet, weshalb das Vorsorgeprogramm keine Tumormarker untersucht.
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Mammakarzinom

Gynäkoonkologie und Hämatologie

In der Mai-Ausgabe von JOURNAL ONKOLOGIE 2022 gibt es 2 Schwerpunkte: Gynäkoonkologie und Hämatologie. Dabei werden zunächst die neuen Behandlungsoptionen beim triple-negativen Brustkrebs vorgestellt und eine Hilfestellung für die Auswahl des geeignetsten PARP-Inhibitors in der Therapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms gegeben. Im zweiten Schwerpunkt geht es um neue Therapiemöglichkeiten in der akuten myeloischen Leukämie und um funktionelle Präzisionsmedizin. Darüber hinaus gibt es einen Fortbildungsartikel zum Mesotheliom und eine weitere Fortbildung zu geeigneten sporlichen Aktivitäten für Krebspatient:innen. Insgesamt können Sie mit dieser Ausgabe 4 CME-Punkte erwerben.
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Mammakarzinom

TNBC: Update – „the new kids on the block”

Lange Zeit war die einzige systemtherapeutische Option beim triple-negativen Mammakarzinom (TNBC) die Chemotherapie – sowohl in der kurativen als auch der metastasierten Situation. Dies hat sich in letzter Zeit entscheidend geändert, die neuen zielgerichteten biologischen Therapieansätze haben zu einem Paradigmenwechsel geführt. Zu nennen sind hier die Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICIs), die im metastasierten Setting bereits ein Standard in der ersten Therapielinie sind und deren Zulassung in der neoadjuvanten Situation unmittelbar bevorsteht. Für die BRCA-Keimbahn-mutierten Patientinnen stehen mit den PARP-Inhibitoren ebenfalls sowohl in der metastasierten als auch kurativen Situation Alternativen zur Chemotherapie zur Verfügung. Aus der Gruppe der Antibody-Drug-Conjugates (ADCs) hat sich Sacituzumab Govitecan bei vorbehandelten metastasierten Patientinnen als der Chemotherapie überlegen gezeigt. Zukünftige Ansätze beinhalten neben der Entwicklung neuer Substanzen auch die Kombination zielgerichteter Medikamente.
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Mammakarzinom
Neoadjuvante Therapie bei Brustkrebs-Patientinnen

Aspekte zu Nebenwirkungen, psychosozialen Faktoren und Lebensqualität

Bei Frauen mit Brustkrebs, die für eine neoadjuvante Therapie in Frage kommen, werden psychosoziale Folgen und eine Veränderung ihrer Lebensqualität beobachtet. Anhand mehrerer Studien wurden nun Daten zur psychischen Belastung, zu Bewältigungsstrategien und zur Lebensqualität von erwachsenen Brustkrebs-Patientinnen, die entweder eine Chemo- oder eine endokrine Therapie erhielten, analysiert. Dabei wurden Studien (z.B. Beobachtungsstudien, prospektive Studien, Fall-Kontroll-Studien sowie psychologische Interventionen, randomisierte kontrollierte Studien und experimentelle pharmakologische Studien), in denen primäre und sekundäre Endpunkte bewertet wurden, berücksichtigt. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, mögliche zusätzliche Strategien aufzuzeigen, um die psychische Gesundheit der Patientinnen und deren Lebensqualität zu fördern und sie bei der Durchführung effektiver Anpassungsstrategien während einer neoadjuvanten Behandlung zu unterstützen.
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Ovarialkarzinom
Rezidivtherapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms

Welcher PARP-Inhibitor für welche Patientin? – Eine Orientierungshilfe für die Praxis

Die Erhaltungstherapie mit PARP-Inhibitoren (PARPi) ist beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom (OC) Standard. In der Rezidivsituation sind aktuell Olaparib, Niraparib und Rucaparib zugelassen (1-3). Aufgrund der ähnlichen Wirksamkeit ist es in der Praxis möglicherweise schwierig, den geeigneten PARPi auszuwählen. Jedoch gibt es Unterschiede bei anderen Kriterien, die relevant sein können. Ziel dieses Artikels ist es, eine einfache und übersichtliche, Evidenz-basierte Orientierungshilfe für den klinischen Alltag vorzulegen, die es erlaubt, zwischen den PARPi besser zu differenzieren. Dabei wurde sowohl die Sichtweise von niedergelassenen und klinischen Fachspezialist:innen als auch die Expertise aus dem Bereich der Gynäkoonkologie und internistischen Onkologie berücksichtigt. Wir möchten unseren Fachkolleg:innen damit eine Unterstützung an die Hand geben, mit der die Therapiestrategie für die einzelne Patientin optimiert werden kann.
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BNGO
State-of-the-Art-Meeting 2022 der AGO Kommission Mamma

Wichtige Empfehlungen für die gynäko-onkologische Praxis

Jedes Jahr erarbeitet und publiziert die Kommission Mamma der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie e.V. (AGO) Empfehlungen für Therapie und Diagnostik von Brustkrebs, so auch in diesem Jahr. Das AGO State-of-the-Art Mammakarzinom 2022 fand am 19. März virtuell als Live-Stream statt und konnte mehr als 1.800 Teilnehmer:innen an die Bildschirme locken. In diesem Jahr bestand die Kommission aus 48 Expert:innen verschiedener Disziplinen, die insgesamt 901 Empfehlungen aussprachen. Diese Empfehlungen sollen der AGO zufolge einen ständig aktualisierten „Leitfaden“ für die Diagnose und Behandlung von Brustkrebs bieten, der die neuesten wissenschaftlichen Daten abbildet und praktisch umsetzbar ist. Über die Präsentation der Daten für die Fachkreise hinaus wurde am selben Tag ein Live-Stream für Patient:innen angeboten. Dr. Steffen Wagner – Frauenarzt, gynäkologischer Onkologe und BNGO-Vorstandsmitglied – aus Saarbrücken kommentiert für uns seine Sicht auf die wichtigsten Empfehlungen für die gynäko-onkologische Praxis.
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Mammakarzinom

Sacituzumab Govitecan – erstes ADC beim TNBC

Mit Sacituzumab Govitecan steht das erste Antikörper-Wirkstoff-Konjugat beim tripel-negativen Mammakarzinom (TNBC) zur Verfügung – zugelassen für Patient:innen mit nicht resezierbarer bzw. metastasierter Erkrankung und mindestens 2 systemischen Vortherapien, von denen eine in der metastasierten Situation erfolgt sein muss (1). In der Zulassungsstudie überlebten die Patient:innen im Sacituzumab-Govitecan-Arm bei besserer Lebensqualität fast doppelt so lang wie jene im Chemotherapie-Kontrollarm (2).
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