Journal Onkologie

HER2-negativ | Beiträge ab Seite 3

Mammakarzinom

HR+/HER2- eBC: Möglichst präzise Risikoabschätzung für optimale Therapie essenziell

Beim frühen Mammakarzinom (eBC) ist das Therapieziel die Heilung. Allerdings kommt es beispielsweise bei jeder 3. Patientin mit einem Hormonrezeptor-positiven (HR+) BC im Stadium II zu einem Rezidiv innerhalb von 20 Jahren nach Beginn einer adjuvanten endokrinen Therapie (ET). Im Stadium III ist sogar jede 2. Patientin innerhalb von 10 Jahren nach dem Beginn einer ET von einem Rezidiv betroffen. Bei welcher Patientin die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls erhöht ist, und somit eine intensivere Therapie indiziert ist, kann anhand der Betrachtung verschiedener Risikofaktoren abgeschätzt werden. Welche Faktoren hier besonders wichtig sind und welche neuen Optionen es für die Therapie beim eBC gibt, wurde auf einem Symposium im Rahmen des Deutschen Krebskongresses (DKK) 2024 erörtert.
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Mammakarzinom

Optimierungen der Therapie von Brustkrebspatient:innen im klinischen Alltag

Die onkologische Systemtherapie entwickelt sich zunehmend weg von einer „one size fits all“-Infusionsbehandlung hin zu einer Ambulantisierung mit personalisierten, oralen Therapiekonzepten. Die Versorgungsstrukturen müssen sich dementsprechend anpassen, um die Patient:innen sicher, aber auch autonom führen zu können. Der Beitrag schildert exemplarisch, wie das Brustzentrum der LMU München dieser Herausforderung begegnet. Drei Stichworte sind: Testung des endokrinen Ansprechens, E-Health-Applikationen und Orale Tumortherapie-Sprechstunde durch Pflegekräfte.
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Mammakarzinom

HR+ HER2- Mammakarzinom: Sacituzumab govitecan auch im Versorgungsalltag effektiv

Sacituzumab govitecan verlängert bei Patient:innen mit metastasiertem Mammakarzinom, das einen positiven Status für den Hormonrezeptor (HR+) und einen negativen für den humanen epidermalen Wachstumsfaktorrezeptor 2 (HER2-) aufweist, im Vergleich zu einer Chemotherapie signifikant das Überleben. Real-World-Daten, die auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) 2024 vorgestellt wurden, bestätigen diese Effektivität.
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Mammakarzinom

HR+/HER2- eBC: Möglichst präzise Risikoabschätzung für optimale Therapie essenziell

Beim frühen Mammakarzinom (eBC) ist das Therapieziel die Heilung. Allerdings kommt es beispielsweise bei jeder 3. Patientin mit einem Hormonrezeptor-positiven (HR+) BC im Stadium II zu einem Rezidiv innerhalb von 20 Jahren nach Beginn einer adjuvanten endokrinen Therapie (ET). Im Stadium III ist sogar jede 2. Patientin innerhalb von 10 Jahren nach dem Beginn einer ET von einem Rezidiv betroffen. Bei welcher Patientin die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls erhöht ist, und somit eine intensivere Therapie indiziert ist, kann anhand der Betrachtung verschiedener Risikofaktoren abgeschätzt werden. Welche Faktoren hier besonders wichtig sind und welche neuen Optionen es für die Therapie beim eBC gibt, wurde auf einem Symposium im Rahmen des Deutschen Krebskongresses (DKK) 2024 erörtert.
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Medizin

HR+/HER2- Mammakarzinom: 5-Jahres-Daten der PARSIFAL-LONG-Studie zu Palbociclib

Im Rahmen des 46. San Antonio Breast Cancer Symposiums (SABCS) wurden neue Ergebnisse der Follow-up-Studie PARSIFAL-LONG präsentiert: Die 5-Jahres-Daten zeigten für Palbociclib plus Letrozol als Erstlinienbehandlung bei Patientinnen mit endokrin-sensitivem, HR+/HER2- fortgeschrittenem Mammakarzinom (aBC) ein medianes Gesamtüberleben (mOS) von 61,9 Monaten und ein medianes progressionsfreies Überleben (mPFS) von 34,5 Monaten. Unter Palbociclib plus Fulvestrant betrug das mOS in PARSIFAL-LONG 68,5 Monate, das mPFS lag bei 31,4 Monaten. Die neuen Daten zum Gesamtüberleben untermauern die bestehende breite Evidenz zur Wirksamkeit von Palbociclib und ergänzen die Ergebnisse der PARSIFAL-Studie, bei der die OS-Daten zum Zeitpunkt der Analyse noch nicht reif waren. Somit bekräftigen sie den Einsatz von Palbociclib in Kombination mit Letrozol in der Erstlinientherapie bei HR+/HER2- aBC (1, 2).
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Medizin

Metastasiertes HR+, HER2- Mammakarzinom: Vorteil im Gesamtüberleben mit Abemaciclib

Postmenopausale Frauen mit Hormonrezeptor-positivem (HR+), HER2-negativem (HER2-) lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs erreichten mit der Zugabe des CDK4 & 6 Inhibitors Abemaciclib (1) zu einem Aromatasehemmer (AI) eine Verbesserung des medianen Gesamtüberlebens (OS) um 13,1 Monate. Dies zeigt die finale Analyse der klinischen Studie MONARCH 3 nach einem medianen Follow-up von 8 Jahren, die im Rahmen des San Antonio Breast Cancer Symposiums 2023 (SABCS) vorgestellt wurde.
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Magenkarzinom

ASCO-GI 2024: Perioperative Immunchemotherapie bei G/GEJ-Tumoren vielversprechend

Die perioperative Therapie mit dem FLOT-Regime ist der derzeitige Behandlungsstandard für Patient:innen mit resektablen Karzinomen des Magens und des gastroösophagealen Übergangs (G/GEJ). Trotz der effektiven Therapie tritt bei rund 35% der Behandelten ein Rezidiv auf. Nun zeigen die beiden Phase-III-Studien KEYNOTE-585 und MATTERHORN, die auf dem Gastrointestinal Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GI) 2024 vorgestellt wurden, dass die Addition eines Checkpoint-Inhibitors zu FLOT eine sinnvolle Option sein könnte. In beiden Studien erhöhte eine neoadjuvante Immunchemotherapie gegenüber der reinen Chemotherapie plus Placebo die Raten an pathologischen Komplettremissionen (pCR), wenngleich die Auswirkungen auf Überlebensparameter (noch) zweifelhaft sind (1, 2).
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Medizin

HER2- Magenkarzinom mit PD-L1-Expression: Zulassung von Pembrolizumab + Chemotherapie

Die Europäische Kommission hat Pembrolizumab in Kombination mit einer Fluoropyrimidin- und Platin-basierten Chemotherapie für die Erstlinienbehandlung des lokal fortgeschrittenen nicht resezierbaren oder metastasierenden HER2-negativen Adenokarzinoms des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (GEJ) bei Erwachsenen mit PD-L1-exprimierenden Tumoren (Combined Positive Score (CPS) ≥ 1) zugelassen.
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Entitätsübergreifend

TROP2 als vielversprechendes Ziel: Dato-DXd zeigt vielversprechende Wirksamkeit beim Mammakarzinom und NSCLC

Die Phase-III-Studie TROPION-Breast01, präsentiert auf dem ESMO 2023, demonstrierte eine 37%ige Reduktion des Risikos für Krankheitsprogression oder Sterblichkeit durch Datopotamab-Deruxtecan (Dato-DXd). Dabei konnte eine mediane PFS-Verbesserung um 2 Monate bei insgesamt guter Verträglichkeit verzeichnet werden (1). In der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie TROPION-Lung01 wurde ebenfalls eine signifikante Steigerung des PFS im Vergleich zur aktuellen Standardtherapie Docetaxel (DTX) bei Patient:innen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) nach mindestens einer vorherigen Therapie belegt. Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von Dato-DXd als neue Therapieoption für Patient:innen mit metastasiertem HR+/HER2-Brustkrebs und NSCLC.
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Mammakarzinom

Die Bedeutung der NATALEE-Studie im eBC-Therapiesetting

Die Therapie bei frühem Hormonrezeptor-positiven, HER2-negativen Brustkrebs (HR+/HER2- eBC) wird immer risikoadaptierter und dynamischer. Einerseits können Patient:innen mit hohem Rückfallrisiko mit CDK4/6-Inhibitoren ihre Chance auf Heilung verbessern, andererseits wollen viele Frauen – möglichst ohne Effektivitätsverlust – auf eine Chemotherapie verzichten. In dieses Feld passen die ersten Ergebnisse der auf dem ASCO 2023 vorgestellten NATALEE-Studie (1), die dort von Prof. Dr. Nadia Harbeck, München, diskutiert wurden. Im Interview ordnet die Brustkrebsexpertin die Ergebnisse der NATALEE-Studie ein.

 
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Mammakarzinom

Tailoring der adjuvanten Therapie bei HR+ Mammakarzinom: Erkenntnisse zum endokrinen Ansprechen aus den ADAPT-Studien

Die Deeskalation der Behandlung zur Verbesserung der Verträglichkeit bei gleichbleibender Wirksamkeit ist ein wichtiges Thema beim Brustkrebs. Wo möglich, werden brusterhaltende Operationen, Verzicht auf Axilladissektion, modifizierte Strahlenbehandlungen und neue Systemtherapien bereits angewendet. Wie die entsprechenden Studien gezeigt haben, kann Deeskalation bei gleichbleibenden Heilungschancen gelingen. Dies ist mit einem erheblichen Gewinn an Lebensqualität der Betroffenen verbunden (1).
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Medizin

NATALEE-Studie: Neue Daten zu Ribociclib beim HR+/HER2- Mammakarzinom

Zwischenergebnisse der Phase-III-Studie NATALEE haben gezeigt, dass die Zugabe von Ribociclib zur adjuvanten Standardtherapie mit einem nichtsteroidalen Aromatasehemmer (NSAI) einen statistisch signifikanten Vorteil hinsichtlich des invasiven krankheitsfreien Überlebens (iDFS) bei Patient:innen mit frühem Hormonrezeptor-positiven (HR+)/HER2-negativen Mammakarzinom im Stadium II und III mit Rezidivrisiko, einschließlich Patient:innen mit knotennegativer Erkrankung, bietet (1). Auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2023 wurde nun eine endgültige Analyse des primären Endpunkts iDFS vorgestellt (2).
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Medizin

Brustkrebs im Frühstadium: Welche Patient:innen sollten auf BRCA1/2-Mutation getestet werden?

Eine BRCA1/2-Keimbahnmutation (gBRCA1/2m) kann auch bei Personen mit Mammakarzinom vorliegen, die keine auffällige Familienanamnese haben. Somit kann bei einer ausschließlichen Testung aufgrund einer positiven Familienanamnese ein relevanter Anteil von Patient:innen mit einer gBRCA1/2m unerkannt bleiben. Eine retrospektive Analyse von Daten aus den Jahren 2018 bis 2020, die kürzlich publiziert wurde, untermauert diese These (1).
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Mammakarzinom

Tailoring der adjuvanten Therapie bei HR+ Mammakarzinom: Erkenntnisse zum endokrinen Ansprechen aus den ADAPT-Studien

Die Deeskalation der Behandlung zur Verbesserung der Verträglichkeit bei gleichbleibender Wirksamkeit ist ein wichtiges Thema beim Brustkrebs. Wo möglich, werden brusterhaltende Operationen, Verzicht auf Axilladissektion, modifizierte Strahlenbehandlungen und neue Systemtherapien bereits angewendet. Wie die entsprechenden Studien gezeigt haben, kann Deeskalation bei gleichbleibenden Heilungschancen gelingen. Dies ist mit einem erheblichen Gewinn an Lebensqualität der Betroffenen verbunden (1).
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