Bewegungsmangel könnte bis 2030 bis zu 500 Millionen Menschen weltweit krank machen
Herzkreislaufprobleme, Übergewicht sowie
Diabetes Typ I oder
Diabetes Typ II sind nur einige Krankheiten, die durch Bewegungsmangel verstärkt oder sogar verursacht werden. Laut einer
Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden bis zum Jahr 2030 weltweit rund 500 Millionen Menschen von einer dieser Krankheiten betroffen sein. Die Behandlung dieser Krankheiten wird die globalen Gesundheitssysteme schätzungsweise 300 Milliarden US-Dollar kosten.
88 Prozent der weiblichen Heranwachsenden zwischen 11 und 17 Jahren bewegen sich zu wenig
Auch die Deutschen bewegen sich den Expert:innen zufolge zu wenig. So herrscht vor allem bei jüngeren Einwohner:innen ein ausgeprägter Bewegungsmangel. 80 bis 88 Prozent der Menschen zwischen 11 und 17 Jahren in Deutschland müssen aktiver werden und auch unter Senior:innen steigt die Prävalenz von Bewegungsmangel wieder an. Laut WHO hat auch die Corona-Pandemie zum Faulheitstrend beigetragen.
WHO-Empfehlung zu Bewegungsmangel: 150 Minuten pro Woche sind ausreichen
Die WHO empfiehlt Erwachsenen sich mindestens 150 Minuten pro Woche körperlich zu betätigen. Dabei geht es nicht etwa um Sport, es reichen schon weniger intensive Aktivitäten wie etwa Spaziergänge oder Fahrrad fahren.