Journal Onkologie

Komplementärmedizin

Mammakarzinom

State of the Art-Meeting 2024 der AGO Kommission Mamma: Was gab es Neues?

Am 2. März 2024 fand das alljährlich von deutschen Brustkrebstherapeut:innen mit Spannung erwartete State of the Art-Meeting der Kommission Mamma der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO Mamma) endlich wieder vor Ort in Frankfurt und gleichzeitig auch virtuell statt. 47 Kommissions­mitglieder haben in diesem Jahr mehr als 600 Empfehlungs-Slides erarbeitet (1). BNGO-Vorstandsmitglied Dr. Steffen Wagner, niedergelassener Gynäko-Onkologe und Vorsitzender der saarländischen Krebs­gesellschaft, hat in bewährter Weise seine Take-Home Messages für die gynäko-onkologische Praxis in unserem Gespräch zusammenfasst.
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Hämatologie

Hämatologie und Molekularpathologie

In der Januar-Ausgabe von JOURNAL ONKOLOGIE 2024 geht es um Hämatologie und Molekularpathologie. Darüber hinaus starten wir mit einer Fortbildungsreihe zu neuen Therapiekonzepten. Den Auftakt dazu macht eine Übersicht über Antikörper-Drug-Konjugate. In einer weiteren Fortbildung werden aktuelle Empfehlungen zu komplementärer Medizin aus der entsprechenden S3-Leitlinie vorgestellt und diskutiert. Neben weiteren spannenden Artikeln haben wir auch einige Highlights der ASH-Jahrestagung sowie des SABCS für Sie zusammengestellt.
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Entitätsübergreifend

Komplementärmedizin in der Behandlung onkologischer Patient:innen

Komplementäre und alternative Methoden kommen in der Onkologie häufig zum Einsatz. Für einen umfassenden Überblick zu diesen Themen wurde die evidenzbasierte S3-Leitlinie „Komplementärmedizin für onkologische PatientInnen“ erstellt (1). Ziel der Leitlinie ist es, Ärzt:innen, Pflegepersonal und anderen im Bereich der Krebsbehandlung tätigen Fachleuten sowie den Patient:innen selbst evidenzbasierte und formell vereinbarte Empfehlungen (einschließlich negativer Empfehlungen) für anstehende Entscheidungen bereitzustellen. Dadurch wird eine klare Orientierung innerhalb der Onkologie und eine einheitliche Basis für die Behandlung von Tumorerkrankungen geschaffen. Im Folgenden sind einige interessante Aspekte herausgegriffen.
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Mammakarzinom

Mistelsymposium 2023: Integrative Onkologie und Einsatz der Mistel in der Tumortherapie

Die europäische Mistel gehört zu den am besten untersuchten Pflanzen weltweit mit einer guten Publikationsdichte. Für viele Krebspatient:innen und Ärzt:innen ist die Misteltherapie inzwischen eine wertvolle Therapiemaßnahme, und Mistelpräparate werden daher seit vielen Jahren als ergänzende Behandlung zur Krebstherapie erfolgreich eingesetzt. Auf dem 8. Mistelsymposium, das vom 9.-11. November 2023 in Nonnweiler stattgefunden hat, wurde die klinische Anwendung der Mistel in der Tumortherapie sowie allgemein die Integrative Onkologie von zahlreichen Expert:innen vorgestellt.
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Gynäkologische Tumoren

Komplementärmedizin in der gynäko-onkologischen Praxis: Was ist sinnvoll und wovon ist abzuraten?

Etwa drei Viertel aller an Krebs erkrankten Menschen wenden während oder nach ihrer Therapie komplementäre Maßnahmen an. Diese sind entweder von den behandelnden Ärzt:innen empfohlen, oder die Patient:innen ergreifen selbst die Initiative. Nicht alles, was sich „Komplementärmedizin“ nennt, ist jedoch auch wirklich komplementär zur onkologischen Therapie und hilfreich. Wir sprachen mit dem BNGO-Vorstandsmitglied und Komplementärmedizin-Experten Dr. Steffen Wagner, Saarbrücken, der in seiner Praxis aktiv über komplementäre Maßnahmen aufklärt und sehr gute Erfahrungen mit dieser Vorgehensweise gemacht hat.
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Mammakarzinom

Ambulante Versorgung zur Bewegungstherapie bei Krebserkrankungen – Erfahrungen und Perspektiven im Raum München

In einer großen Anzahl klinischer Studien wurden die positiven Auswirkungen körperlicher Aktivität auf krankheits- und therapiebedingte Nebenwirkungen und die Lebensqualität während und nach einer Krebstherapie sowie die Bedeutung für eine Krebsprophylaxe belegt. Daher gewinnt das Thema onkologische Bewegungstherapie zunehmend auch in den Versorgungsstrukturen von Tumorpatient:innen an Bedeutung. Bis heute ist die onkologische Bewegungstherapie jedoch strukturell noch immer unzureichend abgebildet. Die Arbeitsgruppe „Körperliche ­Aktivität in der Onkologie“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die im Münchener Raum vorhandenen akademischen und versorgungsassoziierten Angebote zu bündeln, zu vernetzen und als gemeinsame, universitäre Plattform zur Verfügung zu stellen.
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Entitätsübergreifend

Integrative Medizin in der Gynäko­­onkologie und Gastroonkologie

Die Integrative Medizin ergänzt die Schulmedizin zu einem ganzheitlichen Therapiekonzept und ist bei vielen Patient:innen sehr beliebt. JOURNAL ONKOLOGIE hat in seiner Podcast-Serie „O-Ton Onkologie“ bereits zweimal Expert:innen eingeladen, die in den Fachbereichen Gynäkoonkologie und Gastroonkologie verschiedene Methoden der Integrativen Medizin erfolgreich einsetzen und für die die Kombination aus Schul- und Komplementärmedizin eine wechselseitige Bereicherung ist. PD Dr. Daniela Paepke, München, erläuterte Fragestellungen zur Anwendung von komplementärmedizinischen Verfahren in der Behandlung von Patientinnen mit gynäkoonkologischen Erkrankungen, während Dr. Petra Voiß, Susanne Rolker und Prof. Dr. Michael Stahl, Essen, über integrative Ansätze speziell für gastroonkologische Patient:innen sprachen. Nachfolgend sind die Inhalte beider Podcasts zusammengefasst.
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TexteNichtZugeordnet

Gynäkoonkologie: Einsatz integrativer Therapieverfahren

Komplementär- und Alternativmedizin ist bei Krebspatient:innen beliebt. Trotz der weit verbreiteten Nutzung und Akzeptanz durch die Patient:innen gibt es aber bislang kaum Daten zur evidenzbasierten Beratung bzw. zum Einsatz evidenzbasierter integrativer Behandlungsansätze in der klinischen Routine durch onkologisch tätige Ärzt:innen und andere Angehörige von Gesundheitsberufen. Die Arbeitsgruppe Integrative Medizin der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologische Onkologie hat deshalb in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) eine Online-Umfrage durchgeführt, um die Umsetzung komplementärer und integrativer Therapieverfahren in der Gynäkoonkologie und die persönliche Einstellung dazu zu definieren. Diese hat ergeben, dass es deutschlandweit zahlreiche integrative Beratungs- und Behandlungsangebote gibt, und dass das Interesse an der evidenzbasierten Integrativen Medizin bei Gynäkolog:innen generell groß ist.
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Mammakarzinom

Wichtige Empfehlungen für die gynäko-onkologische Praxis

Jedes Jahr erarbeitet und publiziert die Kommission Mamma der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie e.V. (AGO) Empfehlungen für Therapie und Diagnostik von Brustkrebs, so auch in diesem Jahr. Das AGO State-of-the-Art Mammakarzinom 2022 fand am 19. März virtuell als Live-Stream statt und konnte mehr als 1.800 Teilnehmer:innen an die Bildschirme locken. In diesem Jahr bestand die Kommission aus 48 Expert:innen verschiedener Disziplinen, die insgesamt 901 Empfehlungen aussprachen. Diese Empfehlungen sollen der AGO zufolge einen ständig aktualisierten „Leitfaden“ für die Diagnose und Behandlung von Brustkrebs bieten, der die neuesten wissenschaftlichen Daten abbildet und praktisch umsetzbar ist. Über die Präsentation der Daten für die Fachkreise hinaus wurde am selben Tag ein Live-Stream für Patient:innen angeboten. Dr. Steffen Wagner – Frauenarzt, gynäkologischer Onkologe und BNGO-Vorstandsmitglied – aus Saarbrücken kommentiert für uns seine Sicht auf die wichtigsten Empfehlungen für die gynäko-onkologische Praxis.
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News

„Aktiv gegen Krebs“ – Unterstützungsprogramm für Überlebende

Was können Betroffene während oder nach einer Krebserkrankung selbst tun, um ihre Gesundheit und Lebensqualität zu verbessern? Wissenschaftlich fundierte Antworten auf diese Frage finden Interessierte ab sofort in der kostenfreien Broschüre „Aktiv leben mit Krebs“ sowie auf der Website www.aktivmitkrebs.de. Im Zentrum stehen die Themen Bewegung, Ernährung, Nichtrauchen und Sonnenschutz. Ein individueller Test und zahlreiche Praxis-Tipps helfen bei der Auswahl relevanter Inhalte und bei deren Umsetzung im Alltag. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Projekt mit 110.000 Euro. Das Informationsangebot „Aktiv leben mit Krebs“ wurde vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) und vom Fachgebiet Gesundheitswissenschaften der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) entwickelt.
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Mammakarzinom

Praxisrelevante Highlights vom SABCS 2021

Beim San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2021 wurden viele Daten vertieft, die im Laufe des Jahres bereits auf anderen großen Kongressen publiziert wurden. Neue bahnbrechende Studien gab es nicht. Dennoch ist der SABCS-Kongress für Brustkrebsexpert:innen immer das Highlight zum Jahresende, denn er stellt eine Zusammenfassung und einen Rückblick auf die Studienergebnisse des vergangenen Jahres dar. Der persönliche Austausch vor Ort musste für viele in diesem Jahr leider erneut Pandemie-bedingt ausfallen. Wir sprachen mit Dr. Jörg Schilling, Berlin, darüber, was er vom SABCS 2021 für das Jahr 2022 mitnimmt.
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News

Alternativ- und Komplementärmedizin in der Krebstherapie

Ob Naturheilkunde oder Misteltherapie, Krebsdiäten oder Nahrungsergänzungsmittel: Viele Krebspatientinnen und Krebspatienten interessieren sich für komplementäre und alternative Methoden, aus unterschiedlichen Beweggründen. Die Wirksamkeit dieser Methoden ist allerdings oft umstritten und manchmal können sie auch schädlich sein. Umso wichtiger: Das offene Gespräch mit den Ärzten und Ärztinnen, so der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums.
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Medizin

Onkologie-Leitlinie: Evidenz-Level 2b für Homöopathie

In der neuen S3 Leitlinie Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen Patienten und Patientinnen wird der Homöopathie von der AWMF, der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften, ein Evidenz-Level 2b bescheinigt. Erarbeitet wurden die 155 Empfehlungen und Statements unter Federführung der Deutsche Krebsgesellschaft (DKG), der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie, der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie. „In der Leitlinie werden die wichtigsten zur komplementären und alternativen Medizin zählenden Methoden, Verfahren und Substanzen, die von Patient und Patientinnen genutzt werden bzw. ihnen angeboten werden, nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin bewertet“, erklärt die Deutsche Krebsgesellschaft. Unterteilt ist die evidenzbasierte Leitlinie in 4 thematische Blöcke: 1. Medizinische Systeme, 2. Mind-Body-Verfahren, 3. Manipulative Körpertherapien, 4. Biologische Therapien. In den Block der medizinischen Systeme wurden aufgenommen: Akupunktur, Akupressur, anthroposophische Medizin, Homöopathie und die klassi­schen Naturheilverfahren.
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Mammakarzinom

Mammakarzinom: Erwartungen an die komplementäre Medizin

Ein Zusammenspiel aus wissenschaftlicher, evidenzbasierter Medizin und komplementärer, erfahrungsbezogener Medizin wird immer wichtiger in der onkologischen Behandlung. Dr. Daniela Paepke, München, berichtete über Patientenwünsche und Erwartungen an die komplementäre und supportive Therapie beim Mammakarzinom. Eine interne Umfrage des interdisziplinären Brustzentrums München ergab, dass 54% der Patientinnen von Paepke sich eine komplementäre Therapie begleitend zu ihrer Krebsbehandlung wünschen.
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Mammakarzinom

Stellenwert der Komplementärmedizin in der Onkologie

Der gemeinsame Hauptstadtkongress des Berufsverbands niedergelassener gynäkologischer Onkologen e.V. (BNGO) und des Interessensverbandes zur Qualitätssicherung der Arbeit niedergelassener Uro-Onkologen in Deutschland e.V. (IQUO) bot ambulant tätigen gynäkologischen und urologischen Onkologen fachübergreifende medizinische und berufspolitische Vorträge sowie praxisrelevante Kurse, die auch für medizinische Fachangestellte aus den Praxen relevant waren. Die Komplementärmedizin hat sich als Ergänzung zur Schulmedizin inzwischen einen festen Stellenwert erobert. Bei einem Symposium der NATUM e.V. wurde die Spreu vom Weizen getrennt und sinnvolle komplementäre Maßnahmen von den anwesenden Experten diskutiert.
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Medizin

Die Mistel – unentbehrlicher Baustein in der komplementären Krebstherapie

Welchen Stellenwert hat die Mistel in der Behandlung von Brustkrebs? Diese Frage stand bei einer Podiumsdiskussion im Mittelpunkt, die am Vortag des Kongresses „Integrative Therapie des Mammakarzinoms“ Anfang Februar in Berlin stattfand (1). Dabei wurde deutlich, dass komplementäre Maßnahmen wie beispielsweise die anthroposophische Misteltherapie aus der Onkologie nicht mehr wegzudenken sind. Die Devise heißt: mit gemeinsamen Kräften individuell behandeln.
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