Journal Onkologie

SABCS

Hirnmetastasen sind ein zunehmendes Problem in der Versorgung von Patient:innen mit Mammakarzinom. Wie Prof. Dr. Volkmar Müller im Video ausführt, ist dies insbesondere in der metastasierten Situation der Fall, wo Therapeut:innen immer mehr Möglichkeiten haben, den Patient:innen zu helfen. Die Häufigkeit der zerebralen Beteiligung nimmt zu, und daher ist es von großer Bedeutung, neue Strategien zu entwickeln.

Der für Prof. Müller wichtigste Beitrag beim San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 zu diesem Thema waren die Daten zur Lebensqualität aus der Destiny Breast 012-Studie, die von Frau Prof. Harbeck, München, vorgestellt wurden (1).
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Mammakarzinom

SABCS: Finale Überlebensdaten der WSG ADAPT-HR+/HER2- Chemotherapie-Studie

Prof. Sherko Kümmel, Essen, präsentierte in der General Session 3 des San Antonio Breast Cancer Symposiums (SABCS) 2024 die Ergebnisse des Chemotherapie-Teils der ADAPT-Studie (1). Verglichen wurde die Wirksamkeit von wöchentlichem nab-Paclitaxel und dosisdichtem, zweiwöchentlich verabreichtem Paclitaxel, jeweils gefolgt von Epirubicin plus Cyclophosphamid (EC), bei Patient:innen mit HR+/HER2- Hochrisiko-Mammakarzinom und genomisch oder klinisch hohem Rezidivrisiko. Die Ergebnisse zeigten eine vergleichbare Effektivität der beiden Behandlungsarme hinsichtlich der primären Endpunkte. Diese Daten unterstützen die klinische Praxis, Therapien individuell auf Grundlage klinischer und molekularbiologischer Faktoren auszuwählen. Ziel ist es, Patient:innen eine Chemotherapie zu ersparen, die keinen Nutzen davon hätten, und gleichzeitig diejenigen, die sie benötigen, optimal zu behandeln. Sowohl nab-Paclitaxel als auch Paclitaxel gefolgt von EC bieten effektive Therapiemöglichkeiten. Die detaillierten Ergebnisse und Analysen erläutert Prof. Kümmel im Video.
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Mammakarzinom

SABCS: Update zu ADCs beim Mammakarzinom – Fokus auf Trastuzumab-Deruxtecan

Prof. Dr. Nadia Harbeck präsentiert im Video neue Erkenntnisse zu Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADCs), die auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium 2024 (SABCS 2024) vorgestellt wurden. Der Schwerpunkt liegt auf Subgruppenanalysen der DESTINY-Breast06-Studie sowie auf Daten zur Lebensqualität aus der DESTINY-Breast012-Studie zur Behandlung mit Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd).
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Mammakarzinom

SABCS: EUROPA-Studie – endokrine Therapie oder Bestrahlung bei Frauen über 70 Jahren?

Icro Meattini, Florenz, Italien, stellte in der General Session 2 des San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 die geplanten Interimsergebnisse der EUROPA-Studie vor, die bei Frauen ab 70 Jahren mit luminal-like frühem Mammakarzinomen eine ausschließliche endokrine Therapie (ET) mit einer Strahlentherapie (RT) vergleicht (1). Er konnte zeigen, dass die endokrine Therapie die Lebensqualität der Patientinnen im Vergleich zur Bestrahlung signifikant verminderte. Unser Experte PD Dr. David Krug beleuchtet für Sie die Ergebnisse.
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Mammakarzinom

SABCS: neoMono-Studie: Neue Analysen zu Immuntherapie beim frühen TNBC

Auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 präsentierte Prof. Dr. Hans-Christian Kolberg neue Subgruppenanalysen zur neoMono-Studie (1, 2). Diese Phase-II-Studie untersucht Patient:innen mit frühem triple-negativem Brustkrebs (TNBC) >10 mm, mit oder ohne befallene Lymphknoten. Verglichen wurde eine neoadjuvante Chemotherapie plus Atezolizumab in zwei Behandlungsarmen, wobei in einem Arm zusätzlich ein zweiwöchiges Immuntherapie-Fenster mit einer Atezolizumab-Monotherapie vorangestellt wurde.
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Mammakarzinom

SABCS: Übergewicht und Adipositas sind bei allen frühen Mammakarzinomen mit erhöhten Fernrezidivraten und Brustkrebssterblichkeit assoziiert

Eine Datenbankanalyse der Early Breast Cancer Trialists' Collaborative Group (EBCTCG) im Jahr 2014 legte nahe, dass Adipositas bei Brustkrebs im Frühstadium nur bei prä- und perimenopausalen Hormonrezeptor-positiven (HR+) Patientinnen mit erhöhter Brustkrebssterblichkeit assoziiert war (1). Nun überprüfte die EBCTCG diese seinerzeit unerwarteten Daten auf der Basis der inzwischen weitaus größeren Datenbank von 2024 und charakterisierte eine etwaige Relevanz von Patientenmerkmalen und der Assoziation des Body-Mass-Index (BMI) mit Fernrezidiven und Mortalität. Die Ergebnisse wurden auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 präsentiert (2).
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Mammakarzinom

SABCS: Olanzapin und Prochlorperazin sind wirksamer als Placebo bei refraktärer Chemotherapie-induzierter Übelkeit

Obwohl die ASCO-Leitlinien für den Einsatz von Antiemetika während der Chemotherapie in der Regel befolgt werden und das Erbrechen bei korrekter Anwendung der Leitlinien weitgehend verhindert werden kann, ist Übelkeit nach wie vor ein klinisch bedeutsames Problem. Übelkeit bleibt für Chemotherapiepatient:innen ein bedeutendes Problem, das inzwischen das Erbrechen in seiner Relevanz übertroffen hat. Bei auf Standardantiemese refraktärer Chemotherapie-induzierter Übelkeit und Erbrechen (CINV) empfehlen die aktuellen ASCO-Leitlinien Olanzapin oder einen Dopaminantagonisten wie Prochlorperazin. Es fehlen jedoch direkte Studienvergleiche. Auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 wurden nun Ergebnisse der Phase-III-Studie URCC 16070 vorgestellt, die zeigen, dass Olanzapin und Prochlorperazin CINV wirksam lindern, wobei Olanzapin zusätzliche Vorteile für die Lebensqualität bietet.
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Mammakarzinom

SABCS: PATINA-Studie zeigt signifikanten PFS-Benefit beim triple-positiven metastasierten Mammakarzinom

Ungefähr 10% aller Brustkrebserkrankungen sind Hormonrezeptor-positiv (HR+) und HER2-positiv (HER2+). Triple-positive Mammakarzinome sind HER2+ und verfügen über Östrogen- und Progesteronrezeptoren. Trotz der Fortschritte in der Behandlung kommt es  bei dieser Form von Brustkrebs häufig zu einer Resistenzentwicklung gegen Anti-HER2- und endokrine Therapien, und es sind neue Therapieansätze für HR+ und HER2+ metastasierte Mammakarzinome erforderlich. Beim San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 wurden nun buchstäblich in letzter Sekunde in der General Session 2 die Ergebnisse der PATINA-Studie gezeigt, an der auch die German Breast Group (GBG) beteiligt war (1).
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SABCS: Neue Erkenntnisse zu CDK4/6-Inhibitoren beim metastasierten Mammakarzinom

Zwei auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 präsentierte Studien werfen ein neues Licht auf die Therapie des metastasierten Mammakarzinoms mit CDK4/6-Inhibitoren. Während die PATINA-Studie die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Palbociclib in Kombination mit anti-HER2- und endokriner Therapie (ET) in der Erstlinie unterstreicht, zeigt die SONIA-Studie, dass ein späterer Einsatz von CDK4/6-Inhibitoren keinen Nachteil für die Lebensqualität bedeutet. Im Video geht Frau PD Dr. Mattea Reinisch auf diese beiden Studien sowie auf die PADMA-Studie ein.
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SABCS: Neue Daten unterstreichen den Nutzen adjuvanter CDK4/6-Inhibitoren bei frühem HR+/HER2- Brustkrebs

Beim San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 wurden 3 Studien vorgestellt, die den Einsatz von Ribociclib sowie das Rezidivrisiko bei Patient:innen mit Hormonrezeptor-positivem (HR+), HER2-negativem (HER2-) Brustkrebs untersuchten. Die Ergebnisse liefern wichtige Einblicke in die Effektivität und praktische Anwendung von CDK4/6-Inhibitoren bei der Behandlung von Brustkrebs im Frühstadium. Im Video geht Frau PD Dr. Mattea Reinisch auf die neue Zulassung von Ribociclib für das frühe HR+ Mammakarzinom ein und gibt praktische Hinweise zum Einsatz dieser neuen Therapieoption.
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SABCS: Aktive Überwachung als vielversprechende Option bei DCIS-Patient:innen mit geringem Risiko

Bei Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem HER2-negativem (HR+/HER2-) duktalem Carcinoma in situ (DCIS) mit geringem Risiko hatten diejenigen, die sich einer aktiven Überwachung unterzogen, nach 2 Jahren ähnliche invasive ipsilaterale Brustkrebsrezidivraten wie diejenigen, die sich einer leitlinienkonformen Behandlung unterzogen, so die Ergebnisse der klinischen Studie COMET, die auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) vom 10. bis 13. Dezember 2024 vorgestellt wurden (1).
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SABCS 2024: Bei intermediärem Brustkrebsrisiko kann auf Brustwandbestrahlung nach Mastektomie verzichtet werden

Auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 wurden Ergebnisse der SUPREMO-Studie präsentiert, die zeigen, dass Patient:innen mit intermediärem Brustkrebsrisiko nach einer Mastektomie vergleichbare 10-Jahres-Überlebensraten haben – unabhängig davon, ob eine Bestrahlung der Brustwand (CWI) erfolgte oder nicht (1). Im Video geht Herr PD Dr. David Krug nochmals detailliert auf die Studie ein und gibt eine Einschätzung zu den Studienergebnissen.
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Mammakarzinom

SABCS: Adjuvantes Tamoxifen kann Rezidivrisiko bei Patientinnen mit „Good-Risk“-DCIS ohne Strahlentherapie senken

Bei Patientinnen mit „Good-Risk“-duktalem Carcinoma in situ (DCIS), die sich einer brusterhaltenden Operation unterzogen und keine Strahlentherapie erhielten, konnte Tamoxifen das Risiko eines Rezidivs in derselben Brust signifikant verringern. Dies geht aus Ergebnissen hervor, welche auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) vorgestellt wurden (1).
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