Journal Onkologie

Krebsvorsorge

Früherkennungsmaßnahmen ohne Arztbesuch animieren Versicherte dazu, diese verstärkt zu nutzen. Insbesondere Männer, die Vorsorge und Früherkennung sonst eher skeptisch gegenüberstehen, sind mit einem niederschwelligen Angebot für eine Teilnahme zu gewinnen. Dieses Resümee zieht die Bundesinnungskrankenkasse Gesundheit (BIG direkt gesund) nach einem Jahr mit der digitalen Versorgungslösung inklusive Stuhltest im eigenen Zuhause. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen will die Krankenkasse künftig verstärkt auf niederschwellige Angebote setzen.
Lesen Sie mehr 
Entitätsübergreifend

School Nurses: Wie Präventionsmaßnahmen in der Schule Krebserkrankungen reduzieren können

Das noch junge Berufsbild der Schulgesundheitsfachkraft (SGFK, School Nurse) erweitert das multiprofessionelle Team im Setting Schule neben den sozialen und psychologischen Mitarbeiter:innen um eine medizinisch-pflegerische Rolle. Neben der akutmedizinischen Versorgung von Schüler:innen gehören auch Präventionsmaßnahmen und deren Umsetzung zu ihren Tätigkeiten. Sie fördert die Gesundheitskompetenz der Schüler:innen, vermittelt ihnen Wissen und unterstützt sie dabei, Gesundheitsinformationen zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden, damit sie Möglichkeiten zur Vorbeugung von Krankheiten erkennen und umsetzen können. Durch einen bundesweiten Einsatz von SGFK kann ein Beitrag zur Reduzierung von Krebserkrankungen durch frühes und fundierteres Gesundheitswissen von Schüler:innen erzielt werden.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Nur jeder 20. Mann geht zur Darmkrebsvorsorge

Seit mehr als 20 Jahren bewegt der „Movember“ Männer zu mehr Gesundheitsbewusstsein. Die IKK Südwest hat die weltweite Gesundheitskampagne zum Anlass genommen, um zu analysieren, wie häufig Männer im vergangenen Jahr 2023 ihre Vorsorgeangebote wahrgenommen haben. Fazit: Immer noch gehen zu wenige Männer zur Vorsorge. Der Neurologe Dr. Florian Schumacher erklärt, warum gerade Männer sich schwer mit dem Thema Vorsorge tun.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Methylierungstests beim Gebärmutterhalskrebs-Screening könnten invasive Verfahren um bis zu 75% reduzieren

Methylierungstests könnten die Genauigkeit der Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung deutlich erhöhen und die Zahl der Überweisungen zur Kolposkopie verringern. Das würde eine Entlastung des Gesundheitssystems bedeuten. Eine kürzlich im „Journal of Lower Genital Tract Disease“ veröffentlichte Studie (1) ergab, dass ein Methylierungstest auf Gebärmutterhalskrebs eine hocheffektive Abklärungsmethode für Frauen ist, die positiv auf Hochrisiko (hr)-Typen des humanen Papillomvirus (HPV) getestet wurden.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Tag der Krebsvorsorge 2024 am 28. November: Früherkennung von Hautkrebs im Fokus

Die Teilnahmeraten an den Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt. Das zeigen die Ergebnisse einer Analyse, die der AOK-Bundesverband und die Deutsche Krebsgesellschaft im Vorfeld des diesjährigen „Tages der Krebsvorsorge“ am 28. November vorstellen. Danach waren bei der Teilnahme an Koloskopien zur Darmkrebsvorsorge (plus 14,8%), am Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs (plus 5,1%) sowie an den Untersuchungen zur Früherkennung von Prostatakrebs (plus 4,7%) deutliche Anstiege gegenüber dem Vergleichsjahr 2019 zu erkennen. Die Ergebnisse sind im „Früherkennungsmonitor 2024“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zusammengefasst.
Lesen Sie mehr 
Zervixkarzinom

Zervixkarzinom – die HPV-Impfung als Primärprävention

Weltweit ist das Zervixkarzinom das vierthäufigste Malignom bei Frauen mit einem mittleren Erkrankungsalter von 55 Jahren. Jeden Tag werden in Deutschland ca. 200 Konisationen durchgeführt, und 22x wird die Diagnose Gebärmutterhalskrebs gestellt. Pro Jahr erkranken hierzulande etwa 4.500 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, und ca. 1.500 Frauen sterben daran. Eine Infektion mit dem humanen Papillomvirus (HPV) gilt als wesentliche Ursache für das Zervixkarzinom. So finden sich in fast allen Zervixkarzinomen HPV, vor allem diejenigen Viren der Hochrisikogruppe HPV 16 und 18. Bei keiner anderen Neoplasie gibt es einen so deutlichen monokausalen Zusammenhang. Seit der Einführung von Screening- und Präventionsmaßnahmen wie der HPV-Impfung konnte in den vergangenen Jahren ein deutlicher Rückgang der Inzidenz des Zervixkarzinoms verzeichnet werden. Prof. Dr. rer. nat. Catharina Maulbecker-Armstrong, Gießen, erläutert in einer aktuellen Folge der Podcast-Serie O-Ton Onkologie im Gespräch mit Dr. med. vet. Astrid Heinl die Rolle von HPV und wie sich das Risiko für Gebärmutterhalskrebs vor allem durch die Impfung senken lässt.
Lesen Sie mehr 
Entitätsübergreifend

Anwendungen und Herausforderungen beim ­Einsatz von KI in der Radioonkologie

Künstliche Intelligenz (KI) hat die medizinische Bildinterpretation revolutioniert und bietet verbesserte Genauigkeit, ­Effizienz und Konsistenz. Das betrifft die Onkologie und Hämatologie in 2 wichtigen Bereichen. So unterstützen ­KI-Algorithmen die Analyse von Computertomographie- (CT), Magnetresonanztomographie- (MRT) und anderen ­Bildgebungsmodalitäten, die zur Früherkennung, Krebsdiagnose und -monitoring sowie weiteren Aufgaben eingesetzt werden. Auch in der ­Radioonkologie hat sich KI als leistungsfähiges Werkzeug erwiesen, das Verbesserungen bei der Behandlungsplanung, -durchführung und -überwachung bietet.
Lesen Sie mehr 
Entitätsübergreifend

Vision Zero Summit 2024: In der 2. Halbzeit gemeinsam und mit Nachdruck gegen Krebs

Am 10. und 11. Juni 2024 fand in Berlin wieder der Vision Zero Summit unter dem Motto „Time to act – gemeinsam gegen Krebs“ mit führenden Expert:innen aus der Wissenschaft, medizinischen Fachgesellschaften, Verbänden, Patientenvertreter:innen, Politik und der forschenden Industrie statt. In zahlreichen Vorträgen wurden die Fortschritte in der Prävention und Früherkennung verschiedener Krebsentitäten, auch seltener Tumorerkrankungen, sowie moderne Präzisionsdiagnostik und innovative Therapiekonzepte im Kampf gegen Krebs aus der Sicht von Ärzt:innen, Patient:innen und Industrie beleuchtet.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Vision Zero Summit 2024: In der 2. Halbzeit gemeinsam und mit Nachdruck gegen Krebs

Am 10. und 11. Juni 2024 fand in Berlin wieder der Vision Zero Summit unter dem Motto „Time to act – gemeinsam gegen Krebs“ mit führenden Expert:innen aus der Wissenschaft, medizinischen Fachgesellschaften, Verbänden, Patientenvertreter:innen, Politik und der forschenden Industrie statt. In zahlreichen Vorträgen wurden die Fortschritte in der Prävention und Früherkennung verschiedener Krebsentitäten, auch seltener Tumorerkrankungen, sowie moderne Präzisionsdiagnostik und innovative Therapiekonzepte im Kampf gegen Krebs aus der Sicht von Ärzt:innen, Patient:innen und Industrie beleuchtet.
Lesen Sie mehr 
Thorakale Tumoren
CME

Liquid Biopsy bei Lungenkrebs

Da Lungenkrebs weltweit die höchste krebsspezifische Sterblichkeitsrate aufweist, besteht ein dringender Bedarf an neuen diagnostischen Ansätzen zur Erkennung von Tumoren im Frühstadium und zur Überwachung ihres Therapieansprechens. Neben der etablierten Analyse von Gewebebiopsien haben sich Tests auf der Grundlage von Untersuchungen aus Körperflüssigkeiten wie Blut, Urin, Spül- oder Ergussmaterial (sog. Liquid Biopsies) zu einem wichtigen diagnostischen Instrument entwickelt. Die Analyse von zirkulierender Tumor-DNA (ctDNA) ist die am weitesten verbreitete Methode, gefolgt von anderen Methoden wie der Analyse zirkulierender Tumorzellen (CTCs), mikroRNAs (miRNAs) und extrazellulären Vesikeln (EVs). Der folgende Beitrag soll einen Überblick über diese Methoden und ihren Einsatz beim Lungenkrebs geben.
Lesen Sie mehr 
News

Darmkrebsmonat März: Früherkennung ab dem 35. Lebensjahr

Der Monat März steht im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Denn Darmkrebs führt eine traurige Statistik an: Er zählt mit jährlich rund 61.000 Neuerkrankungen zu den häufigsten Krebsdiagnosen in Deutschland. Dennoch eine gute Nachricht: Früh erkannt ist Darmkrebs in den meisten Fällen heilbar. Die Teilnahme an Vorsorgeangeboten der Krankenkassen spielt dabei eine besonders entscheidende Rolle. Der Arzt Dr. med. Gerd Herold informiert im Interview über die Bedeutung der Darmkrebsvorsorge.
Lesen Sie mehr 
Entitätsübergreifend

Vision Zero 2024: Mit einem konkreten Masterplan die Zahl der vermeidbaren krebsbedingten Todesfälle signifikant reduzieren

Das Ziel von „Vision Zero e.V.– Gemeinsam gegen Krebs“, einer Initiative für ein neues Handeln in der Onkologie, ist es, die Anzahl der vermeidbaren krebsbedingten Todesfälle signifikant zu reduzieren - idealerweise gegen Null. Damit Krebs in naher Zukunft somit nicht mehr zu den häufigsten Todesursachen gehören wird, wurden im Rahmen des Vision Zero Neujahrsempfangs Maßnahmen zu einem Richtungswechsel in der Gesundheitspolitik als wichtigste Voraussetzung, um Krebserkrankungen endlich „die rote Karte zu zeigen“, diskutiert.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Nutzen eines Programms zur Früherkennung von Lungenkrebs

Lungenkrebs ist eine tückische Erkrankung, die wegen ihrer oft unspezifischen Symptome häufig erst spät erkannt wird. Eine erfolgreiche Behandlung wird daher meist erschwert oder sogar verhindert. Abhilfe könnte hier ein Programm zur Früherkennung von Lungenkrebs schaffen, das aktuell diskutiert wird. Das Programm würde sich an die besonders gefährdete Gruppe langjähriger Raucher:innen richten und mithilfe der Niedrigdosis-Computertomografie durchgeführt werden.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Vision Zero e.V. fordert anlässlich des Weltkrebstages die Erarbeitung eines Masterplans, um gemeinsam dem Krebs die „rote Karte“ zu zeigen

Die Statistiken sind ernüchternd: Jahr für Jahr erkranken in Deutschland rund 500.000 Menschen neu an Krebs, etwa 220.000 sterben daran. „Es müssten bei weitem nicht so viele sein“, sagt Daniel Bahr, Bundesgesundheitsminister a.D. und Vorstandsmitglied bei Vision Zero e.V. Tatsächlich würden knapp 40 Prozent aller Krebserkrankungen gar nicht erst auftreten und viele weitere ließen sich in einem noch heilbaren Stadium erkennen, wenn Prävention und Früherkennung konsequent umgesetzt würden, wie Michael Baumann vom Deutschen Krebsforschungszentrum anlässlich des zurückliegenden Krebsforschungskongresses in Heidelberg betont hat. Renommierte Organisationen wie das Deutsche Krebsforschungszentrum, die Deutsche Krebshilfe, die Deutsche Krebsgesellschaft und zahlreiche wissenschaftliche Fachgesellschaften und medizinische Verbände engagieren sich seit Jahren sehr erfolgreich für die Erforschung von Krebs und im Kampf gegen die Krankheit. Doch noch immer gibt es Handlungsbedarf, um die Prävention und Therapie sowie die Versorgung von Krebspatienten zu verbessern. Deshalb ruft Vision Zero zu der Erarbeitung eines Masterplans und zum gemeinsamen Handeln auf.
Lesen Sie mehr 
Entitätsübergreifend

Krebs: Es geht um mehr Geschlechter-Gerechtigkeit

Eine neue Lancet-Kommission zum Thema „Frauen, Macht und Krebs“ fordert einen feministischen und intersektionalen Ansatz für die Krebsbehandlung (1). Denn die ungleiche Machtdynamik in der Gesellschaft und damit einhergehende geschlechterspezifische Ungleichheiten beeinträchtigen den Zugang von Frauen zu Krebsprävention, -diagnose und -therapie. Als Lösung fordert die Kommission eine geschlechtergerechte Krebsversorgung. Dabei sollen Geschlecht und Gender gleichermaßen Teil aller krebsbezogenen Maßnahmen und Leitlinien sein. Die Wissenschaftler:innen fassen ihre Erkenntnisse in Form von 10 Empfehlungen zusammen.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Prostatakrebs: Rektale Untersuchung verbessert nicht die Effektivität der Früherkennung

Eine Studie des Comprehensive Cancer Center Vienna der Medizinischen Universität Wien und des Universitätsklinikums AKH Wien hat die Wirksamkeit von gängigen Untersuchungsmethoden zur Früherkennung von Prostatakrebs genauer untersucht. Es zeigte sich, dass die rektale Untersuchung gegenüber dem PSA-Bluttest keinerlei Vorteile zum Erkennen von Prostatakrebs hat. Die Ergebnisse der Studie wurden im renommierten Fachjournal „European Urology Oncology“ veröffentlicht.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Vision Zero 2024: Mit einem konkreten Masterplan die Zahl der vermeidbaren krebsbedingten Todesfälle signifikant reduzieren

Das Ziel von „Vision Zero e.V.– Gemeinsam gegen Krebs“, einer Initiative für ein neues Handeln in der Onkologie, ist es, die Anzahl der vermeidbaren krebsbedingten Todesfälle signifikant zu reduzieren - idealerweise gegen Null. Damit Krebs in naher Zukunft somit nicht mehr zu den häufigsten Todesursachen gehören wird, wurden im Rahmen des Vision Zero Neujahrsempfangs Maßnahmen zu einem Richtungswechsel in der Gesundheitspolitik als wichtigste Voraussetzung, um Krebserkrankungen endlich „die rote Karte zu zeigen“, diskutiert.
Lesen Sie mehr