Journal Onkologie

Krebsvorsorge | Beiträge ab Seite 2

News

Kostenfreier Lungencheck für (Ex-)Raucher:innen am Campus Lübeck

Das Lungenkrebszentrums des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, lädt ehemalige und aktive Raucher:innen zwischen 55 und 79 Jahren erneut zum Lungencheck ein. Angeboten werden die kostenfreien Untersuchungen im Rahmen der HANSE-Studie SOLACE – einem von der EU mitfinanzierten Nachfolgeprojekt der HANSE-Studie, dem bisher größten Programm zur Früherkennung von Lungen- und Herzkreislauferkrankungen in Deutschland.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Mehrheit der Deutschen geht regelmäßig zu Krebsvorsorgeuntersuchungen

Ein überwiegender Teil der Menschen in Deutschland steht dem Thema Krebsvorsorge laut den Ergebnissen einer repräsentativen Online-Befragung sehr offen gegenüber. So stimmen 56% der Befragten der Aussage zu, dass sie regelmäßig zu Krebsvorsorgeuntersuchungen gehen. Nur knapp jede 4. befragte Person (23%) gab in der Befragung an, sich nicht für das Thema Krebsvorsorge zu interessieren. Die Befragung ist vom AOK-Bundesverband aus Anlass des  „Tages der Krebsvorsorge“ in Auftrag gegeben worden, den die AOK gemeinsam mit der Deutschen Krebsgesellschaft initiiert hat und der am 28. November stattfand.
Lesen Sie mehr 
News

HPV-Impfung: Krebsprävention selbst in die Hand nehmen

Die Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) bietet einen wichtigen Schutz vor späteren Krebserkrankungen nach entsprechenden Infektionen. Im Jahr 2021 lag die HPV-Impfquote jedoch erst bei 54% bei den 15-jährigen Mädchen und bei 27% bei den 15-jährigen Jungen. Zusammen mit starken Partner:innen wirkt Bayern dem negativen Trend entgegen. Die Wanderausstellung „HPV hat viele Gesichter“ des Deutschen Krebsforschungszentrum, der Deutschen Krebshilfe, der Deutschen Krebsgesellschaft und der preventa Stiftung zeigt bis Februar 2024 an 7 Standorten in Bayern die Geschichten von Menschen mit einer HPV-bedingten Krebserkrankung. Die Besichtigung ist kostenfrei und soll die Besucher:innen über die HPV-Impfung und die möglichen Folgen einer HPV-Infektion informieren.
Lesen Sie mehr 
Entitätsübergreifend

Podcast O-Ton Onkologie – Bayerisches Zentrum für Krebsforschung: Gemeinsames zentrales Studienregister für Bayern

In Bayern gibt es insgesamt 6 Universitätskliniken – Augsburg, Erlangen, die LMU und die TU München, Regensburg und Würzburg –, die ihre Studienaktivitäten bisher alle einzeln koordiniert haben. Was die Onkologie angeht, soll das nun anders werden. Dem Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) ist es gelungen, ein gemeinsames zentrales Studienregister für Bayern zu entwickeln, das seit November 2022 freigeschaltet ist. Ziel ist es, Krebspatient:innen einen besseren Zugang zu innovativen Tumortherapien zu verschaffen. Prof. Dr. Andreas Mackensen, Direktor des BZKF und Direktor der Medizinischen Klinik 5 (Hämatologie und Internistische Onkologie) am Uniklinikum Erlangen, und Prof. Dr. Claus Belka, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radio-Onkologie am Klinikum der Universität München und Mitglied des BZKF-Direktoriums, engagieren sich im BZKF-Verbund für Spitzenforschung mit Breitenwirkung und stellen in der Podcast-Folge O-Ton Onkologie „Studienregister: Zugang zu innovativen Therapien“ das Studienregister-Projekt vor.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Neue Krebs-Bluttests: Warnung vor falschen Erwartungen

Neue Bluttests zur Früherkennung von Krebs werden derzeit intensiv beworben und auch als zusätzliche Versicherungsleistung angeboten. Zwar sind diese Tests vielversprechend, allerdings fehlen bisher belastbare Daten über ihren tatsächlichen Nutzen. Expert:innen für Krebserkrankungen aus den wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften und Organe der Krebs-Selbsthilfe warnen daher vor falschen Erwartungen und plädieren gleichzeitig dafür, die von den Krankenkassen finanzierten Früherkennungsmaßnahmen konsequenter zu nutzen.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Krebsvorsorge bei obdach- und wohnungslosen Menschen

Krebs trifft obdach- und wohnungslose Menschen doppelt so häufig wie die Allgemeinbevölkerung und ist die zweithäufigste Todesursache in dieser medizinisch unterversorgten Gruppe. Gleichzeitig fehlen Bewusstsein und Struktur für gezielte Krebsvorsorge. Vor diesem Hintergrund erforschte ein Team unter der Leitung der MedUni Wien die aktuelle Situation in 4 Ländern Europas und formulierte Ansätze für die Entwicklung eines Präventionsprogramms. Die Studie ist aktuell im Fachjournal eClinicalMedicine erschienen (1).
Lesen Sie mehr 
Medizin

Neue Biomarker für das Analkrebs-Screening

Neue Marker aus dem analen Mikrobiom von Menschen mit HIV eröffnen neue Möglichkeiten für das Screening hochgradiger squamöser intraepithelialer Läsionen (HSIL), einer Vorstufe von Analkrebs. Menschen mit HIV haben ein deutlich höheres Risiko, an Analkrebs zu erkranken, vor allem unter Männern, die Sex mit Männern haben (MSM). Die derzeitigen Screening-Methoden, wie z.B. die Analzytologie, weisen eine geringe Spezifität für den Nachweis von HSIL auf, was die Prävention von Analkrebs behindert. Die neuen Biomarker könnten helfen, unnötige Biopsien zu reduzieren und die Genauigkeit des Krebsscreenings zu erhöhen (1).
Lesen Sie mehr 
Medizin

Verbessertes Verfahren zu Brustkrebs-Früherkennung

Brustkrebs-Patientinnen können auf eine deutliche Verbesserung bei der Brustkrebsvorsorge hoffen. Forschenden ist es gelungen, das Durchleuchtungsverfahren zur Früherkennung von Tumoren so weiterzuentwickeln, dass es erheblich zuverlässigere Ergebnisse liefert und weniger unangenehm für die Patientinnen ist. Das Team von Forschenden des Paul Scherrer Instituts PSI, der ETH Zürich zusammen mit dem Kantonsspital Baden (KSB) und Universitätsspitals Zürich (USZ) haben dabei die herkömmliche Computertomografie (CT) so erweitert, dass die Auflösung der Bilder bei gleicher Strahlendosis deutlich verbessert wird. So sind etwa Mikrokalzifizierungen, die Tumore der Brust anzeigen können, potenziell früher als bislang erkennbar, was die Überlebenschancen von betroffenen Frauen erhöhen könnte. Nach Ansicht der Expert:innen könnte sich das Verfahren auf Basis des Röntgenphasenkontrasts zügig in die klinische Anwendung bringen lassen.
Lesen Sie mehr 
News

Sonnenschutz wird noch wichtiger

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) stuft ultraviolette (UV-) Strahlung seit vielen Jahren als Risikofaktor für Hautkrebs ein. Aktuell warnt das Bundesamt für Strahlenschutz vor einer Klimawandel-bedingten Erhöhung des Hautkrebsrisikos. Denn: Kommt es zu mehr Sonnenstunden, nimmt auch die schädliche UV-Strahlung zu. Umso wichtiger ist es, die Haut vor der Sonne zu schützen. Wie das geht und welche Möglichkeiten die Hautkrebsfrüherkennung bietet, erläutert der Krebsinformationsdienst. 
 
Lesen Sie mehr 
News

Patientenanstieg mit fortgeschrittenem Darmkrebs – deutliche Spätfolge der Corona-Pandemie?

Durch die Corona-Pandemie verzeichnet Prof. Dr. Steffen Pistorius, Leitender Arzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Asklepios-ASB Klinik Radeberg, einen Zuwachs an Patient:innen, die wegen fortgeschrittenem Dick- und Mastdarmkrebs operiert werden müssen. Seine Erklärung für diesen Trend: „In der Corona-Pandemie sind viele Patient:innen nicht mehr zur Vorsorge-Darmspiegelung gegangen. Diese fehlenden 2 bis 3 Jahre für eine Früherkennung oder schnelle Behandlung sorgen nun für die hohen Operationszahlen.“
Lesen Sie mehr 
News

Mit Ärzt:innen des Krebsinformationsdienstes chatten

Neben Telefon und E-Mail hat der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) ab sofort einen weiteren Informationskanal im Angebot – den Live-Chat. Er richtet sich an alle, die Fragen zu den Themen Krebsrisiko, Prävention oder Früherkennung haben. Besonders angesprochen werden mit dem Angebot Menschen, die aufgrund einer Häufung von Krebserkrankungen in ihrer Familie ein erhöhtes Krebsrisiko vermuten oder denen eine genetische Veranlagung für Krebs bereits bekannt ist. 
Lesen Sie mehr 
News

Prädiktive Gentests: Was dürfen Versicherungen fragen?

Etwa 5 bis 10 % aller Krebserkrankungen sind auf erbliche genetische Veränderungen zurückzuführen. Mithilfe prädiktiver Gentests kann bei begründetem Verdacht auf eine familiäre Häufung bestimmter Tumorleiden das erblich bedingte Krebsrisiko ermittelt werden. Im Zusammenhang mit diesen Tests kommt oft die Frage auf: Muss ich das Ergebnis meiner Versicherung mitteilen? Können mir Versicherungen aufgrund des Ergebnisses gekündigt werden? Dann ist es gut zu wissen, dass diese Punkte durch das Versicherungsvertragsgesetz und das Gendiagnostikgesetz geregelt sind. Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums erläutert die gesetzlichen Bestimmungen.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Umfrage offenbart gefährliches Unwissen beim Thema Vorsorge und Sonnenschutz

Insbesondere im Sommer macht die Haut einiges mit. Sie richtig vor der erhöhten Sonneneinstrahlung zu schützen, ist wichtig. Denn mit jedem Sonnenbrand steigt auch das Hautkrebsrisiko (1). Um auf die Wichtigkeit von Hautkrebsprävention und Früherkennung aufmerksam zu machen, hat die HanseMerkur zum Hautkrebsmonat Mai bundesweit eine repräsentative Umfrage durchgeführt und den Deutschen auf den Zahn gefühlt: Wie schätzen sie ihr Wissen rund um Hautkrebsvorsorge ein? Was tun sie, um ihre Haut zu schützen? Und: Wie oft gehen die Bundesbürger zur Vorsorge?
Lesen Sie mehr 
Medizin

Wunderbare Reise durch den Darm: Webseiten-Launch für das Jahr 2023 im Darmkrebsmonat März

Bereits in den letzten beiden Jahren machte Pierre Fabre im Monat März im Rahmen einer Awareness-Kampagne unter dem Motto #spiegeldich auf das Thema Darmkrebs sowie die Möglichkeiten der Darmkrebsvorsorge aufmerksam. Nun ging die erfolgreiche Kampagne des Pharmaunternehmens mit deutschem Hauptstandort in Freiburg in die 3. Runde: Auch in diesem Jahr gab es verschiedene interne Mitmach-Aktionen für die Mitarbeitenden wie eine Fotoaktion zum „Dress-in-Blue-Day“ und je eine Müsli-Bar in den Firmengebäuden in Freiburg und in der Schweiz. Ein besonderes Highlight: In diesem Jahr wurde zusätzlich zu Aktivitäten auf den Social Media Kanälen erstmals eine separate Kampagnen-Webseite veröffentlicht. 

 
Lesen Sie mehr 
Medizin

Zusammenhang zwischen Körpergröße und Krebsrisiko

Ob Krebs, kardiovaskuläre Erkrankungen oder Diabetes Typ-2: Diesen Erkrankungen ist gemein, dass sie zu den großen Volkskrankheiten zählen. Sie führen zu sehr viel Leid bei Patient:innen und Angehörigen gleichermaßen und verursachen zudem hohe Kosten im Gesundheitswesen. Umso wichtiger ist es, Personen mit erhöhtem Risiko zu identifizieren noch bevor klinische Symptome auftreten. Prof. Dr. Karel Kostev, wissenschaftlicher Leiter der epidemiologischen Forschung bei IQVIA Deutschland und Kolleg:innen zeigen jetzt Assoziationen zwischen Körpergröße und Erkrankungsrisiko für verschiedene Krankheitsbilder. In ihren Ergebnissen sehen die Wissenschaftler:innen große Chancen, die etablierten Risiko-Scores für die Krankheiten zu verbessern.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Darmkrebs-Vorsorge bei familiärer Vorbelastung muss früher ansetzen

In der Normalbevölkerung steigt das Darmkrebsrisiko ab dem 50. Lebensjahr. Daher erhalten gesetzlich Versicherte in diesem Alter regelmäßig Einladungen zur Darmkrebsvorsorge. Für Menschen, bei denen bereits Darmkrebsfälle in der Familie bekannt sind, wären regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bereits ab dem 30. Lebensjahr sinnvoll und kosteneffektiv. Das zeigen die Ergebnisse der im vergangenen Jahr veröffentlichten FARKOR-Studie (1). Im Rahmen der Studie wurden Menschen mit familiärer Darmkrebs-Vorbelastung zu einem Darmkrebs-Screening eingeladen. Das Ergebnis: Jede 8. Untersuchung brachte Darmkrebs-Vorstufen zutage. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) begrüßt daher die Empfehlung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), das familiäre Darmkrebsscreening in die Krebsfrüherkennungsrichtlinie aufzunehmen und fordert eine Umsetzung noch in diesem Jahr.
Lesen Sie mehr