Journal Onkologie

Lungenkrebs

Für die zielgerichtete Therapie des fortgeschrittenen EGFR-mutierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) ist Amivantamab jetzt in zwei Indikationen zugelassen: Zum einen für die Zweitlinientherapie bei den häufigeren EGFR-Mutationen (cEGFRm, Exon-19-Deletionen oder Exon-21-L858R-Substitutionsmutationen) in Kombination mit einer Chemotherapie – zum anderen als Erstlinientherapie bei der seltener auftretenden EGFR-Exon-20-Insertion (EGFR-Exon20ins).
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NSCLC

DGHO 2024: Wie können BRAFV600-mutierte NSCLC-Patient:innen am besten behandelt werden?

Vor dem Beginn einer Erstlinientherapie sollten Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) molekular getestet werden. Auf dem DGHO 2024 stellte Prof. Frank Griesinger, Oldenburg, jedoch klar, dass dies bei mehr als der Hälfte der NSCLC-Patient:innen in Deutschland immer noch nicht geschieht. Dies belegt eine aktuelle Analyse der Testdaten aus dem CRISP (Clinical Research platform Into molecular testing and treatment and outcome of (non) Small Lung Carcinoma Patients) Register von 2016 bis 2023. „Das ist für unser Land bei den wirklich toll aufgestellten Pathologien tatsächlich nicht besonders gut oder ich sag es mal vorsichtig, da ist noch Luft nach oben.“
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Medizin

CHMP empfiehlt Amivantamab in Kombination mit Lazertinib für die Erstlinienbehandlung bei EGFR-mutiertem fortgeschrittenen NSCLC

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat die Zulassung einer Kombinationstherapie aus Lazertinib und Amivantamab zur Erstlinienbehandlung von erwachsenen Patient:innen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) mit spezifischen EGFR-Mutationen (Exon 19-Deletion oder Exon 21 L858R-Substitutionsmutation) empfohlen. Zudem wurde eine Indikationserweiterung für Amivantamab in dieser Kombinationstherapie positiv bewertet.
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Medizin

Positive CHMP-Empfehlung für Repotrectinib zur Behandlung von fortgeschrittenem ROS1-positivem NSCLC und NTRK-positiven soliden Tumoren

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine positive Empfehlung für den Tyrosinkinase-Inhibitor Repotrectinib ausgesprochen. Der Wirkstoff soll zur Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit ROS1-positivem fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) sowie für erwachsene und pädiatrische Patient:innen ab 12 Jahren mit fortgeschrittenen soliden Tumoren mit NTRK-Genfusion eingesetzt werden. Die Empfehlung gilt für Patient:innen, die bereits einen NTRK-Inhibitor erhalten haben, oder für jene, die noch keine entsprechende Therapie hatten und bei denen andere Behandlungsoptionen keinen ausreichenden klinischen Nutzen bieten oder ausgeschöpft sind.
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NSCLC

Fortgeschrittenes NSCLC mit EGFR-Mutation – Mit Amivantamab längeres progressionsfreies Überleben

Für die zielgerichtete Therapie des fortgeschrittenen EGFR-mutierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) ist Amivantamab jetzt in zwei Indikationen zugelassen: Zum einen für die Zweitlinientherapie bei den häufigeren EGFR-Mutationen (cEGFRm, Exon-19-Deletionen oder Exon-21-L858R-Substitutionsmutationen) in Kombination mit einer Chemotherapie – zum anderen als Erstlinientherapie bei der seltener auftretenden EGFR-Exon-20-Insertion (EGFR-Exon20ins).
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NSCLC

ESMO 2024: Amivantamab plus Chemotherapie zeigt positiven Trend beim Gesamtüberleben bei Patient:innen mit vorbehandeltem EGFR-mutiertem Lungenkrebs

Aktualisierte Ergebnisse der Phase-III-Studie MARIPOSA-2 zeigen, dass Amivantamab in Kombination mit Chemotherapie bei erwachsenen Patient:innen mit zuvor behandeltem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) mit Exon-19-Deletionen oder L858R-Substitutionsmutationen des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (EGFR) zu einem konsistenten Nutzen nach der Progression führt. Die Daten deuten zudem auf einen positiven Trend in Bezug auf das Gesamtüberleben im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie hin.

 
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Entitätsübergreifend

Verbessertes Gesamtüberleben mit Tislelizumab bei NSCLC und ESCC

Die EU-Zulassung des PD-1-Inhibitors Tislelizumab für das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC) bereitete den Weg für neue Möglichkeiten in der Erst-, Zweit- und Drittlinie. Die beim ESMO Gastrointestinal Cancers Congress diskutierten RATIONALE-Studien zeigen bei vorbehandeltem fortgeschrittenem NSCLC eine signifikante Überlegenheit im Gesamtüberleben gegenüber Docetaxel. Auch beim lokal fortgeschrittenen/metastasierten Plattenepithelkarzinom des Ösophagus (ESCC) wird ein verbessertes Überleben gegenüber Chemotherapie erreicht.
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NSCLC

Stellenwert der Biomarker-Testung in den frühen Stadien des NSCLC (Stadium I-III) aus Patientensicht

Als das Patientennetzwerk zielGENau e.V. im Juni 2020 gegründet wurde, waren zielgerichtete Therapien für das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC) nur für Stadium IV zugelassen, wobei „nur“ in Anführungsstrichen zu setzen ist. Das NSCLC, die Entität, bei der jahrzehntelang quasi therapeutischer Stillstand herrschte, ist in den vergangenen Jahren regelrecht zum Treiber von Innovationen geworden. Diese Entwicklung war 2020 schon in vollem Gange, hat bis heute aber noch weiter Fahrt aufgenommen. Ein Highlight des diesjährigen ASCO waren die Zwischenergebnisse der CROWN-Studie mit einem nach 5 Jahren noch nicht erreichten medianen progressionsfreien Überleben (PFS) bei ALK-positiven Patient:innen unter Lorlatinib in der Erstlinie – für ein NSCLC in einem fortgeschrittenen Stadium bis zu diesem Kongress nicht vorstellbar. Es bleibt abzuwarten, ob eine Chronifizierung damit vielleicht in Reichweite rückt. Doch nicht nur durch neue Medikamente allein lassen sich viele Lebensjahre gewinnen. Voraussetzung dafür ist, dass möglichst alle NSCLC-Patient:innen, unabhängig von Alter oder Rauchhistorie, eine umfassende Biomarker-Testung erhalten, die den Zugang zu innovativen lebensverlängernden Therapien ermöglicht.
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NSCLC

Encorafenib + Binimetinib beim fortgeschrittenen NSCLC mit BRAFV600E-Mutation – Neue Daten zum langanhaltenden Ansprechen in der Erstlinie

Seit Ende August 2024 ist Encorafenib in Kombination mit Binimetinib für die Behandlung von erwachsenen Pa­tient:innen ­mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) mit einer BRAFV600E-Mutation zuge­lassen (1, 2). Unterstützt wurde die EU-Zulassung durch neue Daten der Phase-II-­Studie PHAROS, die ein langanhaltendes Ansprechen mit einer medianen Ansprechdauer (DOR) nach unabhängiger radiologischer Auswertung (IRR) von 40 Monaten zeigen (1-3).
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NSCLC

Fortgeschrittenes EGFRm NSCLC – Bei Bedarf für intensivere Erstlinientherapie: Zulassung für Osimertinib + Platin-Pemetrexed

Bei EGFR-mutiertem nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (EGFRm NSCLC) ist die zielgerichtete Monotherapie mit Osimertinib eine in Leitlinien empfohlene (1-2), potenziell lebensverlängernde Option (3-5). Seit Juni 2024 kann der EGFR-Tyrosin­kinase-Inhibitor (TKI) in der Erstlinie (1L) des fortgeschrittenen EGFRm (Ex19del/L858R) NSCLC mit Pemetrexed und Platin-haltiger Chemotherapie (Platin-Pemetrexed) kombiniert werden (6). Insbesondere bei Erkrankten mit Hochrisikokonstellation* und Notwendigkeit zu einer primär intensivierten Therapie ergaben sich deutliche Vorteile im progressionsfreien Überleben (PFS), wie Ergebnisse der FLAURA2-Studie demonstrierten (10).
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NSCLC

Atezolizumab vielversprechende Option für NSCLC-Patient:innen

Die Behandlung des fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) stellt bei Patient:innen, die für eine Platin-basierte Chemotherapie ungeeignet sind, eine Herausforderung dar. Atezolizumab hat sich in der IPSOS-Studie als vielversprechende Monotherapie erwiesen. Diese internationale, randomisierte Phase-III-Studie untersuchte Atezolizumab bei 302 Patient:innen im Vergleich zu 151 Patient:innen, die mit einer Chemotherapie behandelt wurden.

 
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Medizin

ESMO 2024: Amivantamab plus Chemotherapie zeigt positiven Trend beim Gesamtüberleben bei Patient:innen mit vorbehandeltem EGFR-mutiertem Lungenkrebs

Aktualisierte Ergebnisse der Phase-III-Studie MARIPOSA-2 zeigen, dass Amivantamab in Kombination mit Chemotherapie bei erwachsenen Patient:innen mit zuvor behandeltem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) mit Exon-19-Deletionen oder L858R-Substitutionsmutationen des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (EGFR) zu einem konsistenten Nutzen nach der Progression führt. Die Daten deuten zudem auf einen positiven Trend in Bezug auf das Gesamtüberleben im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie hin.

 
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Medizin

ESMO 2024: Zusammenhang der ctDNA-Clearance mit pCR und EFS beim R-NSCLC

Die Phase-III-Studie AEGEAN zeigte, dass die perioperative Behandlung mit Durvalumab plus neoadjuvanter Chemotherapie (CT) bei Patient:innen mit resektablem NSCLC (R-NSCLC) das ereignisfreie Überleben (EFS) und die pathologische Komplettremission (pCR) signifikant verbesserte. Explorative Analysen, die auf dem diesjährigen ESMO präsentiert wurden, untersuchten die Rolle der ctDNA-Clearance während der neoadjuvanten Therapie und deren Zusammenhang mit pCR, pathologischem Ansprechen (major pathological response, MPR) und dem EFS (1).
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NSCLC

mNSCLC: Sacituzumab Govitecan verbessert OS bei Patient:innen, die zuvor nicht auf IO ansprachen

Im Rahmen des diesjährigen Kongresses der American Association of Clinical Oncology (ASCO) wurden die ersten Ergebnisse der Phase-III-Studie EVOKE-01 vorgestellt, in der Sacituzumab Govitecan (SG) im Vergleich zu Docetaxel bei Patient:innen mit metastasiertem nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (mNSCLC), die zuvor mit Platin-basierter Chemotherapie und PD-(L)-1-Inhibitoren (IO) behandelt wurden, untersucht wurde (1). Es zeigte sich, dass das Gesamtüberleben (OS) unter SG im Vergleich zu Docetaxel numerisch, aber nicht signifikant verbessert wurde. Eine klinisch bedeutsame Verbesserung des OS wurde bei Patient:innen gesehen, die nicht auf eine vorherige IO ansprachen.
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