Nachsorge | Beiträge ab Seite 10
Therapie maligner Ovarialtumoren
Fortgeschrittenes Melanom: Duale BRAF- und MEK-Hemmung erzielt hohe Ansprechraten
Kurzform der S3-Leitlinie Harnblasenkarzinom
Fertilität und Spättoxizität bei Patienten mit Keimzelltumoren
Zwischenfazit nach einem Jahr zur S3-Leitlinie beim Nierenzellkarzinom
Panta rhei, alles fließt – Uroonkologie im ständigen Wandel
Nierenzellkarzinom: Interaktive App erleichtert Behandlungsalltag
Aktuelle Therapiekonzepte: Fortgeschrittene Thymome und Thymuskarzinome
Stellenwert der Komplementärmedizin in der Onkologie
Reisen als Krebspatient
Peritoneal metastasiertes kolorektales Karzinom
PSMA in der Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms
DCIS – Heterogenität der Erkrankung erfordert individuelles Vorgehen
Mammakarzinom: Management des Aromatasehemmer-induzierten Arthralgiesyndroms (AIA)
Osteosarkom: Therapie von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Metastasiertes Mukoepidermoidkarzinom der Lunge – Glycodelin als Verlaufsmarker
Die DGFIT auf dem 25. Urologischen Winterworkshop in Leogang/Österreich
Neue App beim Nierenzellkarzinom: Ständig auf aktuelles Wissen zugreifen
Medikamentöse Therapie des fortgeschrittenen und metastasierten Zervixkarzinoms
Es gibt derzeit drei Indikationen für eine medikamentöse Systemtherapie bei Patientinnen mit Zervixkarzinom. Dies ist zum Einen die Radiochemotherapie, die in Form einer Bestrahlung mit gleichzeitiger Gabe von Cisplatin durchgeführt werden sollte. Die zweite Option ist eine neoadjuvante Chemotherapie. Diese ist indiziert, wenn im Rahmen der präoperativen Diagnostik bereits Risikofaktoren dokumentiert wurden, die die Notwendigkeit einer postoperativen Radiochemotherapie definieren. Durch eine neoadjuvante Chemotherapie wird die Operabilität verbessert, die Wahrscheinlichkeit einer notwendigen postoperativen Radiochemotherapie reduziert und in Untergruppen eine Verlängerung des progressionsfreien Überlebens und des Gesamtüberlebens erzielt. Die dritte Indikation einer medikamentösen Therapie ist eine adjuvante Chemotherapie, nach der vorliegenden Datenlage führt diese zu keiner Verbesserung des Gesamtüberlebens und wird daher nicht empfohlen. Bei metastasierter Erkrankung oder Lokalrezidiven, die nicht lokal behandelt werden können, besteht die Option einer kombinierten Chemotherapie mit Cisplatin und Paclitaxel bzw. Topotecan, ggf. in Kombination mit Bevacizumab.
P4-Konzept: Therapien für den individuellen Patienten
Auf dem diesjährigen Deutschen Krebskongress (DKK) in Berlin zieht sich das Konzept der sog. P4-Medizin des US-Biomediziners Leroy Hood als roter Faden durch das wissenschaftliche Programm. Er beschreibt eine moderne Medizin, deren Kerngedanke es ist, wirksam Krankheiten vorzubeugen, mittels fortschrittlicher Methoden präzise Diagnosen zu stellen und innovative, individuell auf den Patienten abgestimmte Therapien zu entwickeln. Der Patient selbst soll Teil des Behandlungsteams sein und aktiv an seiner Genesung mitwirken, beispielsweise bei wichtigen Therapieentscheidungen.