Einsatz der Kühlhaube zur Prävention der Chemotherapie-induzierten Alopezie
Haarausfall ist eine häufige und emotional belastende Nebenwirkung vieler zytotoxischer Therapien, die bei Krebspatient:innen oft zu erheblichem psychischen Stress führt. Scalp Cooling, auch bekannt als Kühlhauben- oder Kopfhautkühlungstherapie, ist eine Methode zur Vermeidung bzw. Reduzierung der Chemotherapie-induzierten Alopezie. Die Nutzung von Scalp Cooling gewinnt daher zunehmend an Bedeutung, da es eine nicht-invasive, in der Regel gut verträgliche Option zum Haarerhalt und zur Verbesserung der Lebensqualität von Patient:innen während der Chemotherapie darstellt. Prof. Dr. Michael Eichbaum, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Leiter des zertifizierten gynäkologischen Krebszentrums und Brustzentrums an den Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden, erläutert im Podcast die Anwendung von Scalp Cooling, mögliche Nebenwirkungen und den Einfluss dieser Maßnahme auf die Lebensqualität.