Journal Onkologie

Nierenzellkarzinom | Beiträge ab Seite 8

Kürzlich erfolgte die Zulassung des programmed death(PD)-1-Inhibitors Nivolumab als Monotherapie bei Erwachsenen zur Behandlung des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms (RCC) nach einer Vortherapie. Die Ergebnisse der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie CheckMate -025 zeigten einen signifikanten Vorteil von Nivolumab gegenüber Everolimus hinsichtlich des Gesamtüberlebens (OS) von RCC-Patienten.
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Nierenzellkarzinom

RCC: Mit der Kombinationstherapie Lenvatinib plus Everolimus zu längerem progressionsfreien Überleben

Mit der Neuzulassung von Lenvatinib in Kombination mit Everolimus steht Patienten mit fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom (RCC) erstmals eine Therapie zweier zielgerichteter Substanzen zur Verfügung. Nach dem Ergebnis der randomisierten Phase-II-Studie HOPE205 verbessert die Kombinationstherapie das progressionsfreie Überleben (PFS) um 50% verglichen mit der gängigen Standardbehandlung Everolimus allein.
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Nierenzellkarzinom

Immuntherapie beim metastasierten RCC: Eine Neuentwicklung, aber mit bewährten Bausteinen

„Mit der Immuntherapie erleben wir eine neue Entwicklung beim mRCC“, sagte Prof. Dr. Jan Roigas, Berlin. Aber man muss die Daten zu den Checkpoint-Inhibitoren auch ein wenig kritisch durchleuchten. Nach wie vor gilt: Das mRCC ist eine im wesentlichen VEGF-getriggerte Erkrankung, und daher wird die Therapie mit den entsprechenden Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKIs) immer einen wesentlichen Stellenwert in dieser Behandlung einnehmen.
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Nierenzellkarzinom

Neue Entwicklungen in der Zweitlinientherapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms

In der Therapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms (mRCC) konnten in den letzten 10 Jahren wichtige Fortschritte erreicht werden. Die medikamentöse Therapie erfolgt mittlerweile fast ausschließlich mit zielgerichteten Wirkstoffen. In der Erstlinientherapie können damit mediane Überlebenszeiten von mehr als 2 Jahren erreicht werden. Einhergehend mit der verbesserten Prognose gewinnen Zweit- und neuerdings auch Drittlinientherapien immer mehr an Bedeutung. Mit der Zulassung von Nivolumab, Cabozantinib sowie Lenvatinib in Kombination mit Everolimus wurde das Therapiespektrum in der Zweitlinie des mRCC vor kurzem zusätzlich erweitert. Erstmals stehen nun eine Immuntherapie und eine Kombination von zwei zielgerichteten Substanzen zur Verfügung.
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Malignes Melanom

Management der häufigsten spezifischen Toxizitäten von Checkpoint-Inhibitoren

Durch die Erfolge der molekularen Medizin hat die systemische Therapie bei den meisten Tumorerkrankungen in den letzten Jahren einen weiteren Aufschwung erlebt. Daraus resultiert unter anderem die Integration eines breiten Spektrums neuer zielgerichteter Substanzen für die tägliche Routine. Diese Entwicklung wird begleitet von der Notwendigkeit, dass sich sowohl das medizinische Personal als auch die Patienten auf ein verändertes Nebenwirkungsspektrum einstellen müssen, das eines speziellen Managements bedarf. Prägnante Beispiele hierfür sind der EGFR-Inhibitor-vermittelte skin rash sowie die Pneumonitis unter mTOR-Hemmern, die sich durch ein frühes Auftreten auszeichnen und im Einzelfall eine rasche therapeutische Intervention erforderlich machen.
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d-uo

Highlights vom ASCO- und vom IQUO-Jahreskongress

Vor kurzem ging die Jahrestagung der Amerikanischen Krebsgesellschaft (ASCO) zu Ende. Auf diesem weltweit größten Krebskongress werden jährlich die absoluten Highlights in der Onko-Szene vorgestellt. Trifft das auch auf die Uro-Onkologie zu? Direkt im Anschluss an den ASCO fand der Jahreskongress des IQUO zeitgleich und in gemeinsamen Räumen mit dem Berufsverband der gynäkologischen Onkologen (BNGO) statt. Hier standen zum einen nach Fachgebiet getrennte Themen zu Behandlungsstrategien im Alltag auf der Agenda, aber zum anderen wurden ganz aktuelle gesundheits- und berufspolitische Themen in gemeinsamen Foren diskutiert. Wir befragten Dr. Götz Geiges, Vorsitzender des IQUO, zu den Highlights der Kongresse.
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Nierenzellkarzinom

Checkpoint-Inhibitoren beim Harnblasen- und Nierenzellkarzinom – Neues vom ASCO 2016

Nach Etablierung der Angiogenesehemmer seit dem Jahr 2006 wurde im Mai dieses Jahres mit der Zulassung des PD-1-Antikörpers Nivolumab beim metastasierten Nierenzellkarzinom (RCC) in Europa eine neue Ära der Immuntherapie in der Uro-Onkologie eingeläutet. Der PD-L1-Inhibitor Atezolizumab wurde von der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) ebenfalls im Mai dieses Jahres für die Therapie des lokal-fortgeschrittenen/metastasierten Urothelkarzinoms nach vorangegangener Platin-basierter Therapie zugelassen. Ansatz ist die Beeinflussung von Immuncheckpoints mit konsekutiver Immunmodulation verbunden mit einer immunvermittelten antitumorösen Wirkung (Abb. 1). Im Vergleich zu der vor vielen Jahren durchgeführten unspezifischen Immuntherapie (z.B. mit Interferon, Interleukin) und der etablierten Targeted-Therapie zeigen die Immuncheckpoint-Inhibitoren bis dato eine gute Wirksamkeit verbunden mit einem günstigen Nebenwirkungsprofil. Die Effektivität weiterer Immuncheckpoint-Inhibitoren wird aktuell in vielen klinischen Studien untersucht, ebenso die Kombination mit CTLA-4-Inhibitoren. Diese neuen Immuntherapeutika eröffnen zukünftig ungeahnte therapeutische Möglichkeiten – z.B. auch in Kombination mit den etablierten Therapieschemata wie Angiogenesehemmern und/oder Chemotherapeutika. Gleichzeitig bietet sich aktuell die Möglichkeit, das Potential dieser unterschiedlichen Immuncheckpoints als Biomarker zu evaluieren – ein weiterer möglicher Schritt in Richtung individualisierte und optimierte Therapie. Dieser Beitrag referiert über die klinisch relevanten Ergebnisse mit Immuncheckpoint-Inhibitoren vom ASCO-Kongress 2016 für das Urothelkarzinom und das RCC.
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Ovarialkarzinom

Die DGFIT auf dem 25. Urologischen Winterworkshop in Leogang/Österreich

Die Veranstaltung eines Satellitensymposiums durch die DGFIT im Rahmen des alljährlichen Urologischen Winter-Workshops in Leogang/Österreich hat bereits Tradition. Diesmal war es jedoch eine außergewöhnliche Veranstaltung: Nicht nur der Urologische Winterworkshop beging sein Viertel-Jahrhundert-Jubiläum, sondern auch die DGFIT hatte etwas Besonderes zu feiern: Die Gesellschaft gibt es jetzt schon seit 15 Jahren. Daher war es eine besondere Freude, dass neben weiteren Referenten Frau Prof. Dr. Edith Huland, Gründerin und Ehrenmitglied der DGFIT aus Hamburg, einen Überblick über 15 Jahre Immuntherapie gab. Das Symposium fand unter Leitung von Prof. Dr. Michael Siebels, München, und Prof. Dr. Hans Heinzer, Hamburg, statt. Die Vorträge zu aktuellen Themen des Nierenzellkarzinoms werden im Folgenden kurz dargestellt.
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d-uo

Aktuelle Herausforderungen in der Uro-Onkologie aus Sicht des IQUO-Vorsitzenden

Mit steigendem Lebensalter unserer Bevölkerung nimmt auch die Inzidenz maligner Erkrankungen weiter zu. Durch neue diagnostische und therapeutische Maßnahmen ist es gelungen, bei zunehmend mehr Patienten eine Heilung oder ein Langzeitüberleben zu erreichen. Doch diese Langzeitbehandlung erfordert ein gut abgestimmtes Zusammenspiel zwischen Diagnostikern und Therapeuten unterschiedlicher Fachdisziplinen und in Klinik und Praxis. Die systemische Therapie urologischer Tumore, insbesondere des Prostatakarzinoms, erfolgt heutzutage meist im ambulanten Setting. Zahlreiche niedergelassene Urologen haben sich daher auf das Gebiet der urologischen Onkologie spezialisiert und sind Mitglieder in unserem Interessensverband IQUO. Da die systemische Therapie von urologischen Krebserkrankungen immer komplexer wird, ist es besonders wichtig, sich kontinuierlich über aktuelle medizinische und gesundheitspolitische Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Dr. Götz Geiges, Vorsitzender der IQUO, schildert uns im Interview seine derzeitigen „Brennpunkte“.
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Nierenzellkarzinom

Nierenkrebs: Große Unterschiede zwischen Studienpatienten und „real life“ Patienten

Für das metastasierte Nierenzellkarzinom (mRCC) präsentierte Dr. Norbert Marschner, Freiburg, Registerdaten, wonach mehr als die Hälfte der Patienten, die im Alltag behandelt werden, gar nicht für klinische Studien geeignet gewesen wären. Für die potentiellen Studienpatienten aber waren die Überlebensdaten vergleichbar mit denen der Patienten aus den klinischen Studien, wie er am Beispiel der COMPARZ-Studie zeigte.
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Mammakarzinom

Bleiben moderne Immuntherapien zukünftig finanzierbar?

Moderne immuntherapeutische Behandlungskonzepte mit Checkpoint-Inhibitoren gelten als Durchbruch in der Behandlung solider und hämatologischer Malignome. Aber steht der Nutzen immunonkologischer Therapien in einem angemessenen Verhältnis zu ihren Kosten? Diese Frage diskutierten Experten bei einem „Politischen Forum“ im Rahmen der Jahrestagung der Arbeitsgruppe Internistische Onkologie (AIO) der Deutschen Krebsgesellschaft in Berlin.

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Malignes Melanom

Biologische Grundlagen von ZNS-Metastasen

Hirnmetastasen und spinale Metastasen stellen im klinischen Alltag eine enorme Herausforderung dar. Nicht nur, weil die Patienten sehr häufig durch die raumfordernde Wirkung der Metastasen z.B. eine Hirndrucksymptomatik entwickeln oder neurologische Ausfälle erleiden, sondern auch, weil Betroffene ein signifikant schlechteres Überleben im Vergleich zu Patienten mit extrazerebralen Metastasen haben (1). Diese ungünstige Prognose lässt sich am ehesten auf die besondere Biologie des ZNS und der ZNS-Metastasen zurückführen, die im Folgenden näher erläutert wird.

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Nierenzellkarzinom

Nierenzellkarzinom: Aktualisierte Empfehlungen für die Zweitlinientherapie in den EAU-Guidelines

Vor kurzem wurden die Empfehlungen zur Zweitlinientherapie des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms in den Guidelines der European Association of Urology (EAU) aufgrund neuer Daten angepasst. Prof. Dr. Michael Staehler, München, der an der Erstellung der EAU-Guidelines mitwirkt, sprach mit JOURNAL ONKOLOGIE über die relevanten Studien, künftige Entwicklungen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die tägliche Praxis.

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Qualität in der niedergelassenen Uro-Onkologie

Die Behandlung krebskranker Menschen erfordert neben der medizinischen Kompetenz auch menschliche Attribute. Qualität bedeutet in diesem Zusammenhang nicht nur Qualität der Behandlung, sondern auch Qualität und Qualifizierung aller am Prozess Beteiligten. Professionelle Kommunikation und Umgang mit Patienten, Wahrung von Datenschutz und Diskretion, Psychoonkologie, Hygiene – all das sind Themen, die tagtäglich im Umgang mit schwer- und schwerstkranken Patienten auf der Agenda stehen und immer präsent sein müssen – bei allen in einer Praxis Tätigen.

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