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JOURNAL ONKOLOGIE 04/2022
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Aktuelle Therapie-prädiktive Molekularpathologie des Prostata- und Harnblasenkarzinoms

Prof. Dr. med. Henning Reis, PD Dr. med. Jens Köllermann, Prof. Dr. med. Peter Wild und Dr. rer. physiol. Melanie-Christin Demes

Aktuelle Therapie-prädiktive Molekularpathologie des Prostata- und Harnblasenkarzinoms
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Die molekularpathologische Analyse urologischer Tumoren hat in den letzten wenigen Jahren Einzug in die diagnostische und klinische Routine gefunden. Relevant sind dabei besonders die Therapie-prädiktiven Untersuchungen des Prostatakarzinoms (PCA) und des Urothelkarzinoms der ableitenden Harnwege (UC). Neben klassischen Markern wie der immunhistochemischen PD-L1-Expressionsanalyse vor Erstlinientherapie des fortgeschrittenen UC sind inzwischen Sequenzanalysen auf DNA-Ebene zur BRCA1/2-Mutationsanalyse vor Poly(ADP-Ribose)-Polymerase (PARP)-Inhibitor-Therapie des PCA verpflichtend. Weitere Marker stehen vor der klinischen Einführung oder sind zur Therapieplanung individueller Konzepte fortgeschrittener urologischer Tumoren sinnvoll. Der vorliegende Artikel beschränkt sich aus Gründen des Umfangs auf Therapie-prädiktive Marker bei PCA und UC.

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