Therapiemanagement der GvHD: Steroide – Fluch und Segen zugleich
Die akute und die chronische Graft-versus-Host Erkrankung (GvHD) sind die häufigsten Komplikationen nach einer allogenen hämatopoetischen Zelltransplantation (alloSZT) (1, 2). Leitlinien empfehlen für das Management beider GvHD-Formen eine Erstlinientherapie mit Steroiden (1 , 2). Allerdings stehen dem hohen Nutzen einer Steroidtherapie in der klinischen Praxis anspruchsvolle Herausforderungen wie Refraktärität und Abhängigkeit gegenüber (1, 2). In diesem Interview geben die Experten Prof. Dr. Dr. Nicolaus Kröger, Direktor der Interdisziplinären Klinik und Poliklinik für Stammzelltransplantation, Onkologisches Zentrum Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, und PD Dr. Stefan Klein, Leiter der Stammzelltransplantation und Leitender Oberarzt der III. Medizinischen Klinik, Universitätsmedizin Mannheim, Empfehlungen zum Therapiemanagement der GvHD und diskutieren, warum die Steroidtherapie Segen und Fluch zugleich bedeutet.