Obwohl sich immer mehr Organisationen und Behörden auf eine mögliche Gas- und Strommangellage oder im schlimmsten Fall auch einen Blackout im kommenden Winter vorbereiteten, gebe es für die dann ganz kurzfristig Hilfsbedürftigen keine zentrale Erfassung, warnten die Initiatoren. Ihr Verein Notfallregister wolle die kritische Lücke schließen. Das Projekt werde auch aus Österreich und der Schweiz unterstützt und bietet das
Register auch dort an, um Einsatzkräften im Notfall einen Zugang zu den Daten zu bieten.
Notfallregister bietet zuständigen Leitstellen Informationsbasis
„Hier wird für den Katastrophen- und Zivilschutz sowie Feuerwehr/Rettungsdienst eine wertvolle Informationsbasis geschaffen, um zukünftig Einsatzmaßnahmen für vulnerable Bürger:innen wesentlich besser ausrichten zu können“, teilte Philipp Cachée mit, Sprecher des Vereinsvorstandes.
Der örtlich zuständigen Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdiensten werde über einen gesicherten Zugang angezeigt, wo Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen wohnten. Der Datenauszug ist demnach in 3 Dringlichkeitsstufen aufgeteilt, wobei Menschen mit Heimbeatmung oder Heimdialyse die höchste Priorität haben.
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Erschienen am 11.10.2022 • Auch für Kliniken steigen die Betriebskosten stark an, kann ein Hilfspaket drohende Insolvenzen abwenden?
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