Journal Onkologie

Gesundheitspolitik

Gesundheitspolitik

Bundesärztekammer für neue Organspenderegeln

Im Ringen um mehr Organspenden in Deutschland unterstützt die Bundesärztekammer Vorstöße zur Änderung der Spenderegeln. Die Einführung einer Widerspruchslösung könne „zu einem echten Mentalitätswandel in der Bevölkerung beitragen“, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme für eine Anhörung am 29. Januar im Bundestag. Dies könne die Diskrepanz zwischen einer hohen grundsätzlichen Spendebereitschaft und niedrigen Spenderzahlen verringern. Dabei bleibe die individuelle Entscheidungsfreiheit gewahrt.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Lauterbach: Klinikreform wird scharf gestellt

Der umstrittene Umbau des Kliniknetzes in Deutschland soll jetzt konkret anlaufen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte in Berlin, die Krankenhausreform werde scharf gestellt. Dafür sei nun eine Software entwickelt worden, mit der Behandlungsfälle den künftig geltenden Leistungsgruppen zugeordnet werden können. „Damit wird sichtbar, welche Klinik künftig noch welche Leistungen anbieten kann und abrechnen darf“, sagte Lauterbach. Dies erzwinge eine dringend notwendige Spezialisierung.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Lauterbach verlangt rasche Corona-Aufarbeitung nach der Wahl

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach fordert eine Aufarbeitung der Corona-Politik nach der Bundestagswahl. Der SPD-Politiker bezeichnete es im Deutschlandfunk als Fehler, dass dies nicht geschehen sei. Die Aufarbeitung hätte die Ampel-Regierung leisten müssten. Sie bleibe dringend notwendig und müsse unmittelbar nach der Regierungsbildung erfolgen. Dies sei auch notwendig, um bei der Bevölkerung Bereitschaft zur Akzeptanz von Maßnahmen im Fall einer neuen Pandemie zu erreichen.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

TK: Transparenz in den Pflege-Dschungel bringen

Die sogenannten Entlastungsleistungen für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen werden nur unzureichend genutzt: 2024 griffen lediglich 46,7% der bei der Techniker Krankenkasse (TK) in Rheinland-Pfalz versicherten Berechtigten auf die Entlastungsangebot von 125 Euro zurück. Dabei werden laut Statistischem Landesamt 85% der rund 241.000 Pflegebedürftigen in Rheinland-Pfalz (Stand 2021) zu Hause versorgt – häufig durch ihre Angehörigen, die sich dadurch im Alltag großen Herausforderungen stellen. Um diese Menschen zu unterstützen, kann das Geld der Entlastungsleistungen beispielsweise für Haushaltshilfe, Begleitdienste zu Terminen oder Betreuungsangebote verwendet werden.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Psyche: Fehlzeiten im Job 2024 weiter gestiegen

Die krankheitsbedingten Ausfälle im Job bewegen sich weiterhin auf einem Höchstniveau. Für das Jahr 2024 verzeichnet die KKH Kaufmännische Krankenkasse 206 Krankmeldungen pro 100 Mitglieder. Im Vorjahr war der Krankenstand mit 204 Fällen bereits ähnlich hoch. Im Vergleich zu 2021 bedeutet dies allerdings einen Anstieg um fast das Doppelte. Seinerzeit waren es noch 106 Fälle pro 100 Erwerbstätige. Auch im Vor-Corona-Jahr 2019 reichten KKH-Mitglieder noch deutlich weniger Atteste ein als aktuell (122 Fälle). Im Bundesländervergleich verbucht die KKH für 2024 den höchsten Krankenstand in Mecklenburg-Vorpommern (230 Fälle pro 100 Mitglieder), den niedrigsten in Baden-Württemberg mit 184 Fällen.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung

Als einen „Sieg der Vernunft“ hat die stellvertretende Vorsitzende des Hartmannbundes, Prof. Dr. Anke Lesinski-Schiedat die Absicht von SPD, Grünen und FDP bezeichnet, nun doch noch die Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung durch den Bundestag zu bringen. Das werde nicht nur dem enormen Druck in diesem Versorgungsbereich gerecht, sondern mache auch Hoffnung darauf, dass die Einsicht in das unbedingt Notwendige – über parteipolitische Interessen hinweg – immer noch eine Chance habe.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Milliardenfonds für Umbau der Kliniken soll starten

Um die Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach gab es viel Gezerre – nun soll die Umsetzung anlaufen. „Für den nötigen Umbau nehmen wir jetzt viel Geld in die Hand“, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Langfristig werde dies aber Kosten sparen und Behandlungsergebnisse deutlich verbessern. Konkret bereitet das Ministerium den Start eines Milliardenfonds vor, um die Neuordnung des Kliniknetzes zu unterstützen. Die Krankenkassen monieren Belastungen der Beitragszahler.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Lauterbach-Gesetz für Hausärzt:innen soll noch kommen

Die finanziellen Bedingungen, unter denen Hausärzte und  -ärztinnen in Deutschland arbeiten, sollen sich verbessern. Noch vor der Bundestagswahl solle der Bundestag eine entsprechende Reform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach beschließen, verlautete aus dem Ressort des Gesundheitsministers in Berlin. Demnach wollen die ehemaligen Ampel-Partner SPD, Grüne und FDP mit dem Ärztegesetz noch ein letztes Mal gemeinsam ein Projekt beschließen.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Start der E-Patientenakten für alle Versicherten

Nach vielen Verzögerungen geht die elektronische Patientenakte (ePA) auf breiter Front an den Start. Allen gesetzlich Versicherten wird eine E-Akte von ihrer Krankenkasse angelegt – es sei denn, sie lehnen es für sich ab. Die ePA ist ein digitaler Speicher für Befunde, Laborwerte und Angaben zu Medikamenten und soll die Patient:innen ein Leben lang begleiten. Der operative Betrieb startet am 15. Januar zunächst in 3 Modellregionen.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Mehr als 500 Millionen E-Rezepte 2024

Elektronische Rezepte sind knapp ein Jahr nach verpflichtenden Vorgaben für die Praxen zum Massenstandard geworden. Von Jahresbeginn bis kurz vor Weihnachten wurden mehr als 512 Millionen E-Rezepte eingelöst, wie das Bundesgesundheitsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Seit 1. Januar 2024 müssen alle Praxen Rezepte digital ausstellen. Anstelle der früheren rosa Zettel sind sie dann auf drei Wegen einlösbar: Indem man die elektronische Gesundheitskarte der Krankenkasse in der Apotheke einsteckt, über eine E-Rezept-App oder als ausgedruckter QR-Code auf Papier.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Pflegebeitrag steigt 2025 weiter

Die Pflegeversicherung wird wegen steigender Milliardenkosten im neuen Jahr erneut teurer. Der Bundesrat stimmte einer Beitragsanhebung um 0,2%punkte auf 3,6% des Bruttolohns zum 1. Januar 2025 zu, wie eine Verordnung der Bundesregierung festlegt. Dies soll zusätzliche Einnahmen von 3,7 Milliarden Euro pro Jahr hereinbringen. Damit sei die Finanzierung der gesetzlich vorgesehenen Leistungen ab 2025 wieder gesichert, heißt es in der Verordnung. Zuletzt war der Pflegebeitrag im Sommer 2023 erhöht worden.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Vergleichsportal: Mehrheit der Krankenkassen erhöht Beitrag

Mindestens 51 der mehr als 90 gesetzlichen Krankenkassen erhöhen mit dem Jahreswechsel einer Auswertung des Vergleichsportals Check24 zufolge ihre Zusatzbeiträge. Betroffen sind demnach knapp 44 Millionen Mitglieder. Der Anstieg bewege sich zwischen 0,4 und 1,9 Prozentpunkten, teilte das Portal mit. Einige Kassen haben ihre Entscheidung zur künftigen Höhe des Zusatzbeitrages noch nicht bekanntgegeben, andere planen keine Anhebung.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Mehr Befugnisse für Pflegekräfte geplant

Dringend benötigte Pflegekräfte sollen nach Plänen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mehr Kompetenzen bei der Patientenversorgung bekommen. „Pflege kann mehr, als sie bislang darf“, sagte der SPD-Politiker in Berlin. Das Kabinett beschloss dazu einen Gesetzentwurf. Die weitere Umsetzung vor der Wahl am 23. Februar 2025 ist aber ungewiss, da die rot-grüne Minderheitsregierung keine eigene Mehrheit im Bundestag hat.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Nichtraucher und Kinder besser vor Nikotin- und Feinstaubbelastungen schützen

Nichtraucher und insbesondere Kinder müssen in Deutschland besser vor Nikotin- und Feinstaubbelastungen geschützt werden – vor allem im öffentlichen Raum, gerade auch im Freien. Das fordern führende Lungenärztinnen und -ärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP), der Deutschen Atemwegsliga (DAL) sowie der Deutschen Lungenstiftung (DLS). Hintergrund: In Deutschland erkranken jährlich rund 57.000 Menschen neu an Lungenkrebs. Darüber hinaus versterben noch einmal rund 45.000 Menschen pro Jahr, da diese Erkrankung meistens erst im fortgeschrittenen Tumorstadium festgestellt wird.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Höhere Krankenkassenbeiträge 2025 in Sicht

Für viele gesetzlich Versicherte dürfte die Krankenversicherung 2025 spürbar teurer werden. „Bei den meisten Krankenkassen stehen keine Reserven mehr zur Verfügung, um Beitragssteigerungen im nächsten Jahr zu vermeiden oder auch nur abzumildern“, sagte die Chefin des Spitzenverbands, Doris Pfeiffer, der „Augsburger Allgemeinen“. Wegen steigender Kosten ist der durchschnittliche Zusatzbeitrag als Orientierungsmarke für die Kassen für 2025 auf 2,5% festgelegt worden – das sind 0,8%punkte mehr als 2024.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Studie: Regionale Unterschiede bei Zunahme der Pflegebedürftigen

Bei der Zunahme pflegebedürftiger Menschen in Deutschland zeigen sich laut einer Studie große regionale Unterschiede. Den höchsten Anteil Pflegebedürftiger an allen gesetzlich Versicherten gab es 2023 vorwiegend in Kreisen in Ostdeutschland, Nordrhein-Westfalen, Hessen und im Saarland, wie das Wissenschaftliche Institut der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) nach einer Auswertung auf Basis anonymisierter AOK-Versichertendaten mitteilte.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

12 Millionen Menschen in Notaufnahmen behandelt

In deutschen Krankenhäusern sind im vergangenen Jahr mehr als 12 Millionen ambulante Notfälle behandelt worden. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, waren diese 12,4 Millionen Fälle der höchste Wert seit Beginn der Erfassung 2018. Damit seien im Schnitt täglich 34.000 Menschen in Notaufnahmen behandelt worden. Die Zahl der stationären Behandlungen in den Kliniken insgesamt betrug 2023 rund 17,2 Millionen.
Lesen Sie mehr