Die Anzahl der Organspender ist in den ersten 3 Monaten 2022 auf 176 gesunken, im Vergleichszeitraum sind es 249 gewesen. Die Anzahl der nach dem Tod entnommenen Organe sank um 28% auf 562.
Axel Rahmel, Medizinischer Vorstand der DSO, äußerte sich „zutiefst besorgt“: „Wir stehen vor einer dramatischen Entwicklung für die rund 8.500 Patienten auf den Wartelisten.“ Der Einbruch komme „völlig unerwartet“, zumal Deutschland bisher ohne größere Einbußen durch die Pandemie gekommen sei.
Die DSO vermutet, dass die Arbeitsüberlastung in den Kliniken ein Grund sein könnte: „Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass hierdurch weniger Organspenden realisiert werden konnten, als unter normalen Umständen möglich gewesen wären.“
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Erschienen am 04.03.2023 • Strukturelle Verbesserungen im Transplantationswesen für Organspende zusätzlich zur Widerspruchslösung notwendig. Mehr erfahren Sie hier!
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