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Infografik
Risikofaktor Alkohol

Generation Z hat deutlich weniger Interesse an Alkohol

Infografik: Junge Deutsche haben weniger Interesse an Bier und Wein | Statista
Übermäßiger Alkoholkonsum gefährdet die Gesundheit. Auch die Entstehung von Krebs kann durch Alkoholkonsum begünstigt werden. So gehen im Jahr 2021 schätzungsweise 22.000 Krebsneuerkrankungen auf das Konto des Alkohols (1). Umso erfreulicher erscheint die Nachricht, dass gerade jüngere Generationen weniger Interesse am Alkoholkonsum zeigen.
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Alkoholkonsum in Deutschland stabil rückläufig

Der Pro-Kopf-Konsum von Alkohol in Deutschland ist seit Jahrzehnten rückläufig. Daten des Statistischen Bundesamts (DESTATIS) zufolge wurden 2003 noch rund 147 Liter pro Person und Jahr getrunken, 2021 waren es noch 121 Liter. Vor allem die Generation Z scheint ein weniger intensives Verhältnis zu manchen Arten von Alkohol zu pflegen.
 
 

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Insbesondere Generation Z verliert Interesse an Alkoholkonsum

Nur 24% der Befragten der Generation Z (Alter zwischen 18 u. 28 Jahre) gab im Rahmen der Befragung an, regelmäßig Bier zu trinken. Bei den sogenannten Millennials, die zwischen 1980 und 1994 geboren wurden, gehört für rund 33% Bierkonsum zum Alltag. Ähnliche Generationenunterschiede zeigen sich beim Genuss von Wein: 18% der befragten Angehörigen der Gen Z konsumieren diese Alkoholvariante. Dem gegenüber stehen fast ein Drittel der zwischen 1959 und 1964 (sog. Baby Boomer) geborenen Umfrageteilnehmer:innen, die regelmäßig Wein trinken. Spirituosen und Schaumwein sind hingegen generationenübergreifend ungefähr gleich beliebt.
 
Alkoholkonsum in Deutschland

Pro-Kopf-Verbrauch von alkoholischen Getränken nach Art in Deutschland bis 2021: Unter den bekanntesten alkoholischen Getränkesegmenten weist das Bier mit rund 91,6 Litern den höchsten Pro-Kopf-Konsum in Deutschland auf. Insgesamt summiert sich der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von alkoholischen Getränken im Jahr 2021 auf rund 120,7 Liter.

Straftaten, Störungen, Todesfälle: Risikofaktor Alkohol

Trotz der gesellschaftlichen Akzeptanz hat der Konsum alkoholischer Getränke auch einige Schattenseiten. Laut der Deutschen Hauptsstelle für Suchtfragen zeigten rund 3 Millionen Deutsche im Jahr 2018 eine alkoholbezogene Störung, 2019 wurden etwa 200.000 Straftaten unter Alkoholeinfluss begangen. Zudem belasten die Folgen aus übermäßigem Alkoholkonsum auch die medizinische Infrastruktur und den Bundeshaushalt: Schätzungen aus dem Jahr 2020 zufolge verursachen Todesfälle und Krankheiten wie alkoholische Fettlerber und Leberzirrhose im Zusammenhang mit Alkohol Kosten in Höhe von rund 57 Milliarden Euro. Nicht zuletzt wird Alkohol auch für die Entstehung von Krebs mitverantwortlich gemacht. Auch wenn die genaue Beteiligung von Alkohol bei der Krebsentstehung noch nicht vollständig geklärt ist, gehen 2021 schätzungsweise 22.000 Krebsneuerkrankungen in Deutschland auf das Konto des Alkoholkonsum (1). So steigert Alkoholkonsum beispielsweise das Krebsrisiko für Darmkrebs, Brustkrebs, Leberkrebs und weitere Krebsarten.
 
 

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Quelle: Statista, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)

Literatur:

(1) Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ): Alkohol steigert das Krebsrisiko, Abrufbar unter: https://www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/risiken/alkohol.php, (letzter Aufruf: 04.08.2023)

 


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