Im Osten Deutschlands wurden besonders viele Anträge auf Anerkennung eines Impfschadens gestellt
Wie ZEIT ONLINE berichtet, sind unter den 7 Bundesländern mit den meisten Anträgen je 100.000 alle ostdeutschen Flächenländer vertreten. Im Westen stechen insbesondere Bayern und das Saarland heraus. Eine Statista-Berechnung zeichnet dieses Bild aus einer etwas anderen Perspektive nach. Die Deutschlandkarte zeigt, dass es in den oben genannten Bundesländern deutlich mehr Anträge je 100.000 verabreichte Impfdosen gibt. Liegt dieser Wert in Thüringen bei fast 8, sind es in Baden-Württemberg nur 3 Anträge auf 100.000 Impfungen.
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Unterschiedliche Verteilung der Antragshäufigkeit gibt Raum für Spekulationen
Woran das liegt, darüber lässt sich an dieser Stelle nur spekulieren. Dass die Impfstoffe in verschiedenen Regionen unterschiedlich schädlich gewirkt haben, ist unwahrscheinlich. Entsprechend dürften andere Aspekte – wie zum Beispiel die allgemeine Einstellung zur Corona-Impfung – eine Rolle spielen. Dazu passt, dass es Überschneidungen zwischen Impfquote und Anträgen auf Impfschäden gibt. So sind unter den sieben Bundesländern mit der niedrigsten Impfquote auch 4 der Länder mit den meisten Anträgen. Insgesamt gilt jedoch, dass
Impfschäden nur schwer zu beisen sind. Derzeit laufen
bundesweit etwa 180 Klagen gegen Hersteller wegen Impfschäden.