Journal Onkologie
HR+/HER2+ frühes Mammakarzinom

Brustkrebs ist mit ca. 70.000 Neuerkrankungen pro Jahr die mit Abstand häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. In diesem Kontext nimmt das Hormonrezeptor-positive/HER2-positive (HR+/HER2+) Mammakarzinom eine wichtige Stellung ein. Diese spezifische Subtypisierung des Brustkrebses erfordert eine präzise Diagnostik und maßgeschneiderte therapeutische Ansätze, um eine effektive Behandlung zu gewährleisten.

In unserer Infothek bieten wir Ihnen umfassende Informationen zu pathophysiologischen Grundlagen, diagnostischen Verfahren und aktuellen Therapieoptionen und beleuchtet die neuesten Forschungsergebnisse und Leitlinien für eine individualisierte Patientenversorgung. Daneben unterstützt die Infothek Patientinnen, Angehörige und Onkolog:innen mit praktischen Tipps für die Therapie und den Alltag mit dieser besonderen Brustkrebsform.

Mit freundlicher Unterstützung von

Beiträge zum Thema HR+/HER2+ frühes Mammakarzinom

Wie eine groß-angelegte Umfrage über 5 europäische Länder hinweg ergeben hat, ist die größte Angst bei Brustkrebs-Patientinnen nach einer erfolgten post-neoadjuvanten Therapie die vor einem Rezidiv. Keine der Betroffenen fühlte sich nach der Therapie wieder so wie vor der Erkrankung. Die Patientinnen wünschen sich, so früh wie möglich darüber informiert zu werden, welche Optionen sie selbst haben, um ihr Rezidiv-Risiko zu minimieren. Die von Pierre Fabre entwickelten Unterlagen können einem aktiven Dialog zwischen den Behandelnden und den Patientinnen zugrunde gelegt werden, damit sich diese so gut wie möglich unterstützt fühlen. Weitere Details dazu erfahren Sie im Video mit Patrick Langecker, dem Patient Centricity Manager von Pierre Fabre.
Lesen Sie mehr 
HR+/HER2+ frühes Mammakarzinom

Diagnose Brustkrebs – ein Leitfaden für das Erstgespräch

Für die Behandlung von Brustkrebs-Patientinnen stehen verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Bei der Wahl der Therapie spielen neben medizinischen Faktoren auch die persönlichen Wünsche und Bedürfnisse der Patientinnen eine Rolle. Es ist wichtig, Patientinnen umfassend über die Behandlungsmöglichkeiten zu informieren und sie an der Entscheidung teilhaben zu lassen, um die Therapieadhärenz zu fördern. Wenn Patientinnen über die Wirkung der verabreichten Medikamente Bescheid wissen, auf mögliche Nebenwirkungen vorbereitet sind und Gegenmaßnahmen aufgezeigt bekommen, steigt die Compliance gegenüber der Therapie. Das Erstgespräch spielt hierbei eine besondere Rolle, um die Patientinnen von Anfang an mitzunehmen.
Lesen Sie mehr 
HR+/HER2+ frühes Mammakarzinom

HR+/HER2+ Mammakarzinom: Empfehlungen der AGO Kommission Mamma 2024 zur erweiterten adjuvanten Therapie

Ende März 2024 hat die Kommission Mamma der AGO (Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie) ihre neuen Empfehlungen für die Diagnostik und Therapie früher und fortgeschrittener Mammakarzinome ausgesprochen (1). Bei Patient:innen mit HER2-positivem (HER2+) und Hormonrezeptor-positivem (HR+) Mammakarzinom in den Stadien II und III wird die erweiterte adjuvante Therapie mit Neratinib kombiniert mit Standard endokriner Therapie nach einem Jahr Trastuzumab sowohl in der adjuvanten als auch in der postneoadjuvanten Situation empfohlen (LOE 2b  GR B  AGO +). Geändert bzw. spezifiziert hat die Kommission die Empfehlung von „Patient:innen mit hohem Risiko“ auf „Patient:innen im Stadium II und III“ , wie Prof. Diana Lüftner bei der Vorstellung der AGO-Empfehlungen ausführte (1).
Lesen Sie mehr 
HR+/HER2+ frühes Mammakarzinom

Therapiemanagement bei der erweiterten adjuvanten Behandlung mit Neratinib

Der Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI) Neratinib ist zugelassen für die erweiterte adjuvante Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit frühem HER2-überexprimiertem bzw. amplifiziertem (HER2+), Hormonrezeptor-positivem (HR+) Brustkrebs in einem frühen Stadium, die vor weniger als einem Jahr eine Trastuzumab-basierte adjuvante Therapie abgeschlossen haben (1). Diese um ein Jahr erweiterte, gegen HER2 gerichtete Therapie mit Neratinib kann das Risiko für ein erneutes Auftreten einer invasiven Brustkrebserkrankung bei Frauen mit frühem HR+/HER2+ Mammakarzinom weiter verringern. Das zeigen die Ergebnisse der Subgruppe der Placebo-kontrollierten Phase-III-Studie ExteNET, die der Zulassung der EMA entsprechen (2). Damit eröffnet Neratinib Patient:innen mit frühem HR+/HER2+ Brustkrebs und hohem Rezidivrisiko eine zusätzliche Behandlungsmöglichkeit, um ihr Risiko für das Wiederauftreten der Erkrankung zu reduzieren.
Lesen Sie mehr