Journal Onkologie

Kongressberichte | Beiträge ab Seite 11

Nachdem die Phase-III-Studie DESTINY-Breast04 das gegen HER2 gerichtete Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd) als Therapiestandard für das chemotherapeutisch vorbehandelte Hormonrezeptor-positive fortgeschrittene Mammakarzinom (HR+ mBC) mit niedrigen Leveln an HER2 (HER2-low; IHC 1+ oder IHC 2+/ISH-) etablieren konnte (1), geht die Phase-III-Studie DESTINY-Breast06-Studie noch 2 Schritte weiter: Zum einen wird T-DXd in dieser Studie früher eingesetzt, d.h. bei Erkrankten, die in der metastasierten Situation lediglich endokrin vorbehandelt sind; zum anderen wird die Population der Patient:innen, bei denen T-DXd gegen eine Standard-Chemotherapie geprüft wird, um Betroffene mit HER2-ultralow-Tumoren (definiert als IHC 0 mit Membranfärbung; IHC >0 < +) erweitert. Prof. Giuseppe Curigliano, Mailand, Italien, stellte die vermutlich praxisverändernden Studiendaten bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2024 als „late late Breaking Abstract“ vor (2).
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Sarkome

Weichteilsarkom: Erste Daten deuten sichere Anwendung der Kombination Atezolizumab/Selinexor an

In einer Phase-II-Studie soll die Kombinationsbehandlung aus dem Anti-PD-L1-Antikörper Atezolizumab und Selinexor, einem oralen First-in-class-Inhibitor des Kernexportproteins Exportin 1 (XPO1), bei Erkrankten mit alveolärem Weichteilsarkom (ASPS) geprüft werden. Bevor die Randomisierung startete, durchliefen 6 Erkrankte mit Weichteilsarkomen eine initiale „Safety-Run-in-Phase“ (SR). Wie auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) zu hören war, wurde unter der Kombination keine für die Erkrankten belastende höhergradige Toxizität beobachtet (1). Die Studie tritt nun in ihre randomisierte Phase bei Erkrankten mit ASPS ein.
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Gallengangskarzinom

Fortgeschrittenes Cholangiokarzinom: Wirksamkeit der FGFR-Inhibition mit Erdafitinib bestätigt

Bei rund 15% der Betroffenen mit einem Cholangiokarzinom lassen sich Alterationen des Fibroblast growth factor receptor (FGFR) nachweisen, die zur Aktivierung verschiedener tumorimmanenter Signalwege wie MAPK, PIK3/AKT/MTOR und JAK/STAT führen (1). Für den oralen selektiven Pan-FGFR-Inhibitor Erdafitinib war in der RAGNAR-Studie eine tumoragnostische Wirksamkeit bei verschiedenen vorbehandelten soliden Tumoren mit bestimmten FGFR-Alterationen (2) und in der LUC2001-Studie speziell die Effektivität beim Cholangiokarzinom (3) gezeigt worden. Bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2024 untermauerte nun eine gepoolte Analyse beider Phase-II-Studien, die in einem Poster vorgestellt wurde, die Wirksamkeit von Erdafitinib bei fortgeschrittenen Cholangiokarzinomen mit FGFR-Alterationen (4).
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Mammakarzinom

HR+/HER2- mBC mit PIK3CA-Mutation: anhaltender klinischer Nutzen durch Dreifachtherapie mit PI3Kα-Inhibitor Inavolisib

In der Phase-III-Studie INAVO120 hat die Ergänzung der Standardbehandlung aus endokriner Therapie und CDK4/6-Inhibitor mit dem hochselektiven PI3Kα-Inhibitor Inavolisib bei Patient:innen mit fortgeschrittenem PIK3CA-mutiertem Hormonrezeptor-positivem, HER2-negativem (HR+/HER2– mBC) Mammakarzinom, die unter oder nach adjuvanter endokriner Therapie schnell progredient geworden waren, das progressionsfreie Überleben (PFS) der Behandelten signifikant verlängert (1). Beim Jahreskongress der American Society of Medical Oncology (ASCO) 2024 wurden nun weitere Daten der Studie vorgestellt, die einen anhaltenden Vorteil der Triplett-Therapie mit zusätzlichem Inavolisib bei handhabbarer Verträglichkeit belegten (2).
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Kolorektales Karzinom

Metastasiertes BRAF V600E-mutiertes CRC: Erste Effektivitätsdaten zeigen den Nutzen von Encorafenib plus Cetuximab in der realen Population

Die gezielte Behandlung mit Encorafenib plus Cetuximab (E + C) ist der Therapiestandard für Patient:innen mit BRAF V600E-mutiertem metastasiertem Kolorektalkarzinom (CRC) nach vorheriger systemischer Therapie. Die Zulassung basierte auf den Daten der BEACON CRC-Studie. Die nicht-interventionelle Studie (NIS) BERING CRC, die während des ASCO 2024 vorgestellt wurde, untersucht den Einsatz von E + C unter realen Bedingungen in einer breiteren Patientenpopulation (1).
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Hämatologie

CML-CP mit T315I-Mutation: Robuste Wirksamkeit von Ponatinib nach 4 Jahren bei handhabbarer Verträglichkeit

Ponatinib ist ein zugelassener Drittgenerations-Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI), der bei Erkrankten mit Philadelphia-Chromosom-positiver (Ph+) chronischer myeloischer Leukämie in der chronischen Phase (CML-CP) hoch wirksam ist (1). In der Primäranalyse der Phase-II-Studie OPTIC hatten Erkrankte mit Resistenzmutationen gegen TKI, darunter auch T315I-Mutationen, nach 12 Monaten robust auf Ponatinib angesprochen (2). Damit konnte sich Ponatinib – auch in einem späteren Studien-Update – als einziger TKI etablieren, der bei allen bekannten BCR::ABL1-Mutationen einschließlich T315I Wirkung zeigt (2, 3). Bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2024 stellte Prof. Michael Deininger, Milwaukee, WI, USA, eine 4-Jahres-Post-Hoc-Analyse der Studie speziell für Erkrankte mit T315I-Mutation vor – mit ebenso überzeugenden Langzeitdaten für diese schwer behandelbare Population von Patient:innen (4).
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Dermatologische Tumoren

8-Jahres-Analyse der COMBI-AD: anhaltend starker Trend zu längerem OS durch adjuvante Therapie mit Dabrafenib/Trametinib beim BRAF-mutierten Melanom

Für Patient:innen mit BRAF-mutiertem Melanom im Stadium III empfehlen Leitlinien die adjuvante Standardbehandlung mit dem BRAF-Inhibitor Dabrafenib plus dem MEK-Inhibitor Trametinib (1). Die Kombinationstherapie konnte in früheren Auswertungen der internationalen doppelblinden, COMBI-AD-Studie den primären Endpunkt, das rezidivfreie Überleben (RFS), gegenüber Placebo deutlich verbessern (2) – ein Benefit, der auch in weiteren Studien-Updates bestätigt werden konnte. Bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2024 stellte Prof. Georgina V. Long, Sydney, Australien, nun neben den finalen Studiendaten für das RFS weitere relevante Endpunkte wie das fernmetastasenfreie Überleben (DMFS) und insbesondere das Gesamtüberleben (OS) vor – nach einem medianen Follow-up von 8 Jahren, der längsten Nachbeobachtungszeit in einer adjuvanten Studie beim Melanom im Stadium III (3).

 
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NSCLC

mNSCLC: Sacituzumab Govitecan verbessert OS bei Patient:innen, die zuvor nicht auf IO ansprachen

Im Rahmen des diesjährigen Kongresses der American Association of Clinical Oncology (ASCO) wurden die ersten Ergebnisse der Phase-III-Studie EVOKE-01 vorgestellt, in der Sacituzumab Govitecan (SG) im Vergleich zu Docetaxel bei Patient:innen mit metastasiertem nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (mNSCLC), die zuvor mit Platin-basierter Chemotherapie und PD-(L)-1-Inhibitoren (IO) behandelt wurden, untersucht wurde (1). Es zeigte sich, dass das Gesamtüberleben (OS) unter SG im Vergleich zu Docetaxel numerisch, aber nicht signifikant verbessert wurde. Eine klinisch bedeutsame Verbesserung des OS wurde bei Patient:innen gesehen, die nicht auf eine vorherige IO ansprachen.
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NSCLC

ALK+ NSCLC: Herausragende systemische und intrakranielle Wirksamkeit von Lorlatinib nach 5 Jahren

Das 5-Jahres-Update der Phase-III-Studie CROWN beim ALK-positiven nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (ALK + NSCLC), das Prof. Benjamin Solomon, Melbourne, Australien, als Late Breaking Abstract bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2024 präsentierte, bestätigte die bemerkenswert gute (auch intrakranielle) Wirksamkeit des Drittgenerations-ALK-Inhibitors Lorlatinib bei behandlungsnaiven Patient:innen gegenüber der Vergleichsmedikation Crizotinib (1). Die aktuellen Ergebnisse für Lorlatinib erregten beim ASCO-Meeting Aufsehen, weil sie alles in den Schatten stellen, was bisher jemals im Langzeitverlauf beim ALK+ NSCLC, ja überhaupt beim fortgeschrittenen NSCLC, erreicht werden konnte. Lorlatinib wurde damit eindrucksvoll als derzeit effektivste Substanz im Erstliniensetting beim ALK+ NSCLC bestätigt.
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Hämatologie

PNH: Orale Therapie mit Iptacopan erleichtert Management für Patient:innen

Auch wenn sich in den letzten Jahren eine deutliche Verbesserung des Therapiemanagements und der Prognose der paroxysmalen nächtlichen Hämoglobinurie (PNH) abzeichnet, bleibt die Behandlung der Erkrankung weiterhin eine Herausforderung, so Prof. Dr. Alexander Röth, Essen, in einem Symposium im Rahmen des Deutschen Krebskongresses (DKK) 2024 in Berlin. Die Verfügbarkeit eines oralen Komplementinhibitors ist seiner Meinung nach ein weiterer wichtiger Meilenstein, um die Alltagssituation für Patient:innen zu vereinfachen.
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DKK

Highlights vom DKK

Warum sollten Patient:innen in die Gestaltung von Studien mehr eingebunden werden? Wie lässt sich die Versorgung von Langzeitüberlebenden verbessern? Und welche finanziellen Nöte birgt eine Krebserkrankung? In unserem Kongressspecial von O-Ton Onkologie zum Deutschen Krebskongress (DKK) 2024 sprechen Jochen Schlabing, Teamleiter Onkologie/Hämatologie der MedTriX Group, Elisa Breuer, Chefredakteurin der Medical Tribune Onkologie/Hämatologie, Dr. Judith Besseling, Chefredakteurin der Medical Tribune Onkologie/Hämatologie und Anouschka Wasner, Redakteurin der Medical Tribune, über diese und weitere Themen.
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Medizin

DLBCL: Strahlentherapie verbessert Überleben junger Patient:innen

Das diffus-großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) kann mit einer Immunchemotherapie heute in vielen Fällen gut behandelt werden. In bestimmten Situationen kann eine anschließende Strahlentherapie das Outcome deutlich weiter verbessern. Die Langzeitanalyse einer Studie bei jüngeren DLBCL-Patient:innen mit hohem Rückfallrisiko, die auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) 2024 vorgestellt wurde, bestätigt den Nutzen der Bestrahlung von großen Lymphomherden (1, 2).
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Medizin

DGHO Frühjahrstagung – Zukunft der Patientenversorgung sichern

Die Hämatologie und Medizinische Onkologie erlebt im Bereich der Entwicklung neuer Therapien und der personalisierten Medizin einen rasanten Fortschritt. Allerdings ist der Zugang zu diesen innovativen Therapien durch hohe Kosten, regulatorische Hürden und immer wieder auftretende Arzneimittelengpässe mitunter eingeschränkt. Effektive Maßnahmen im geplanten Medizinforschungsgesetz, Innovationen in der sektorenübergreifenden Versorgung sowie Lösungen für Arzneimittelengpässe sollen helfen, moderne Therapien rasch in die Patientenversorgung zu bringen und dabei hohe wissenschaftliche und ethische Standards zu wahren. Mit diesen Themenkomplexen setzte sich die (DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V.) in ihrer Frühjahrstagung am 15. März 2024 im Rahmen von 3 wissenschaftlichen Symposien auseinander.
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Medizin

ASCO-GU 2024: Avelumab als Erstlinienbehandlung bei Patient:innen mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom und hohem BMI

Schätzungen zufolge werden bis 2035 25% der Weltbevölkerung einen BMI ≥ 30 haben. Ein hoher BMI ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Blasenkrebs. Im Folgenden werden Langzeitergebnisse der JAVELIN Bladder 100-Studie analysiert, in die Patient:innen mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom (aUC) und hohem BMI (≥ 30) eingeschlossen waren (1). Als Standardbehandlung für Patient:innen mit aUC ohne Krankheitsprogression nach Platin-basierter Chemotherapie wird in internationalen Richtlinien die Erstlinien (1L)-Erhaltungstherapie mit dem PD-L1-Inhibitor Avelumab empfohlen. Dies basiert auf den Erkenntnissen der Phase-III-Studie JAVELIN Bladder 100. In dieser Studie verlängerte die  1L-Erhaltungstherapie mit Avelumab + Best Supportive Care (BSC) signifikant das Gesamtüberleben (OS) und das progressionsfreie Überleben (PFS) im Vergleich zu BSC allein (medianes OS 23,8 vs. 15,0 Monate; HR=0,76; 95%-KI: 0,63-0,91; zweiseitiger p-Wert=0,0036). Auch die langfristige Sicherheit der Erhaltungstherapie mit Avelumab 1L wurde nachgewiesen.
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Medizin

ASCO-GU 2024: Cabozantinib + Atezolizumab verlängert PFS von mCRPC-Patienten

Die Prognose für Patienten mit metastasiertem kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) und extrapelvinen Lymphkonten- oder viszeralen Metastasen, die unter einer neuartigen Hormontherapie (NHT) einen Progress erleiden, ist schlecht. Daher besteht ein hoher Bedarf an neuen Behandlungsoptionen. Die Phase-III-Studie CONTACT-2 untersucht die Wirksamkeit von Cabozantinib + Atezolizumab im Vergleich zu einer weiteren NHT bei NHT-vorbehandelten mCRPC-Patienten und positive Ergebnisse zum koprimären Endpunkt progressionsfreies Überleben (PFS) wurden bereits berichtet (1). Beim ASCO-GU 2024 wurden die Ergebnisse im Detail vorgestellt (2).
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Medizin

ASCO-GU 2024: Real-World-Daten zu Lenvatinib + Everolimus bei Patient:innen mit vorbehandeltem mRCC

Das therapeutische Armamentarium beim fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom (mRCC) hat sich in jüngster Zeit rasch weiterentwickelt. Lenvatinib + Everolimus (LenEve) hat sich in klinischen Studien als wirksame Folgetherapie beim mRCC erwiesen. Beim ASCO-GU 2024 stellte PD Dr. Philipp Ivanyi, Hannover, Daten aus Deutschland zur Wirksamkeit und Sicherheit von LenEve bei mRCC-Patient:innen im Real-World-Setting vor (1).
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Medizin

ASCO-GU 2024: Real-World-Ergebnisse zum Gesamtüberleben nach Zweitlinientherapie beim fortgeschrittenen Urothelkarzinom

In Anbetracht der sich entwickelnden Therapielandschaft für Patient:innen mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom (aUC) sind Studien zur Bewertung unterschiedlicher Behandlungssequenzen erforderlich. AVENANCE ist eine in Frankreich laufende, ambispektive Real-World-Studie zur Untersuchung der Avelumab-Erhaltungstherapie in der Erstlinie bei aUC-Patient:innen ohne Progress nach einer platinhaltigen Firstline-Chemotherapie. Eine aktuelle Analyse der AVENANCE-Daten, die auf dem ASCO-GU 2024 vorgestellt wurde, liefert nun Daten zum Gesamtüberleben für unterschiedliche anschließende Zweitlinien-Behandlungen (1).
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Medizin

ASCO-GU 2024: Urin-basierter Test für die Selektion von NMIBC-Patient:innen mit FGFR-Alterationen

Urin-basierte Assays erweitern die molekularen Testmethoden, um Patient:innen zu identifizieren, die auf eine zielgerichtete Therapie ansprechen könnten. Um die Gewebe-basierten Herausforderungen bei der Identifizierung von Patient:innen mit Blasenkrebs, deren Tumoren Alterationen im Gen des Fibroblasten-Wachstumsfaktor-Rezeptors (FGFRalt) aufweisen, zu überwinden, wurde der Urin-basierte cfDNA-NGS-Assay PredicineCARE entwickelt und der Nachweis von FGFRalt in Urinproben, die unter streng kontrollierten Bedingungen gesammelt wurden, bereits validiert (1). Die Evaluation des Urintests für das diagnostische Screening im Real-World-Setting zur Auswahl geeigneter Patient:innen für klinische Studien steht jedoch noch aus. Beim diesjährigen ASCO-GU-Kongress wurden erste Ergebnisse hierzu präsentiert (2).
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Medizin

ASCO-GU 2024: Avelumab-Erstlinien-Erhaltungstherapie beim aUC – Langfristige Erhebung von Patient-reported Outcomes

In der Phase-III-Studie JAVELIN Bladder 100 verlängerte die Erstlinien-Erhaltungstherapie mit Avelumab + BSC (Best Supportive Care) das Gesamtüberleben (OS) und das progressionsfreie Überleben (PFS) bei Patient:innen mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom (aUC) ohne Progression nach einer platinbasierten Erstlinien-Chemotherapie im Vergleich zu BSC allein signifikant; die gesundheitsbezogene Lebensqualität wurde beibehalten. Auf dem ASCO GU 2024 wurden nun langfristige und explorative Analysen der Patient-reported Outcomes (PROs) in der Gesamtgruppe Avelumab + BSC (jede Behandlungsdauer) sowie in der Subgruppe, in der die Behandlung mit Avelumab ≥ 12 Monate dauerte, erörtert (1).
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