Journal Onkologie

Gesundheitspolitik | Beiträge ab Seite 6

Gesundheitspolitik

Lauterbach: Zahl der Long-COVID-Betroffenen wächst

Auch nach dem Ende der Corona-Pandemie erkranken nach Angaben des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach weiterhin Menschen an Long COVID. „Die Zahl der Betroffenen an Long COVID wächst“, sagte der SPD-Politiker bei einem Runden Tisch zu Long COVID mit Vertretern aus Wissenschaft und Gesundheitswesen sowie Betroffenen in Berlin. „Millionen Menschen werden sich diesen Winter wieder mit COVID infizieren“, sagte Lauterbach. Ein Teil davon werde auch ME/CFS, beziehungsweise Long COVID, entwickeln. Für Geimpfte und Menschen, die bereits eine Infektion durchgemacht haben, sei das Risiko niedriger, bestehe aber weiterhin.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Hausärzt:innen verteidigen telefonische Krankschreibung

Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband hat das Eintreten von Finanzminister Christian Lindner (FDP) für ein Ende der telefonischen Krankschreibung kritisiert. Man könne die Aussagen nicht nachvollziehen, sagte der Vorsitzende Markus Beier der Deutschen Presse-Agentur. Die Einführung der Regelung sei medizinisch und versorgungspolitisch eine absolut richtige und sinnvolle Entscheidung gewesen. Unterstellungen, dass sich Menschen damit einen schlanken Fuß machten, könne man aus der täglichen Arbeit nicht bestätigen.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Ärzt:innen fordern bei Kundgebung bessere Arbeitsbedingungen

Tausende Ärzt:innen haben bei einer zentralen Kundgebung der Gewerkschaft Marburger Bund in Frankfurt am Main mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen gefordert. Mit Trillerpfeifen und auf Schildern machten die Teilnehmer:innen auf Personalmangel und Überlastung aufmerksam. Die Forderungen der Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde lägen seit Monaten auf dem Tisch, sagte die Bundesvorsitzende Susanne Johna.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Lauterbach wirbt für „Herbst der Reformen“

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat für die Umsetzung wichtiger Neuregelungen für die Patientenversorgung in Kliniken und Praxen geworben. „In der Gesundheitspolitik stehen wir vor einem Herbst der Reformen“, sagte der SPD-Politiker in der Haushaltsdebatte im Bundestag. In Deutschland gebe es eine im westeuropäischen Vergleich hohe Sterblichkeit und große Unterschiede in der Lebenserwartung von Arm und Reich. Dieser Aufgabe müsse man sich stellen.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Bundesweiter Warnstreik an kommunalen Kliniken

Mit einem bundesweiten Warnstreik wollen Ärzt:innen an kommunalen Kliniken am Montag Druck für ihre Forderungen in der laufenden Tarifrunde machen. Mit dem ganztägigen Ausstand soll Bewegung in die Verhandlungen gebracht werden, wie der Marburger Bund vorab mitteilte. Die Landesverbände der Gewerkschaft schließen demnach nach Bedarf Notdienstvereinbarungen mit den einzelnen Krankenhäusern, um die notfallmäßige medizinische Versorgung der Patienten sicherzustellen.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Telefonische Krankschreibung gilt maximal 5 Tage

Länger als 3 Tage krank? Dann brauchen Arbeitnehmer:innen laut Gesetz eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, kurz AU genannt. Arbeitgeber können aber auch vor Ablauf dieser 3 Tage eine AU einfordern. Darauf weist die Stiftung Gesundheitswissen hin. Für diese AU braucht man nicht unbedingt zum Arzt. Grundsätzlich ist eine Krankschreibung auch per Telefon oder Video-Sprechstunde möglich. Voraussetzung allerdings: Die Krankheit lässt sich ohne körperliche Untersuchung feststellen. In der Regel wird die AU dann auch gleich elektronisch an Krankenkasse und Arbeitgeber weitergeleitet.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Bundesärztekammer: Suizidpräventionsgesetz jetzt umsetzen

„Jedes Jahr sterben in Deutschland mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle, Mord und illegale Drogen zusammen. Viele dieser tragischen Todesfälle wären durch eine bessere Vorsorge vermeidbar. Die Bundesregierung muss der im Frühjahr vorgestellten nationalen Suizidpräventionsstrategie nun endlich ein umfassendes Suizidpräventionsgesetz folgen lassen, wie es der Deutsche Bundestag im vergangenen Jahr fast einstimmig gefordert hat.“ Das erklärte Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt anlässlich des heutigen Tags der Suizidprävention in Berlin. Nur die gesetzliche Verankerung der Suizidprävention sorge für die notwendige dauerhafte finanzielle Absicherung der einzelnen Maßnahmen, betonte Reinhardt.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

AOK dringt auf schnelle Stabilisierung der Pflege

Die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) dringen auf eine schnelle finanzielle Stabilisierung der Pflegeversicherung. Die Regierung müsse noch in dieser Legislaturperiode ins Handeln kommen und Bundesmittel dafür im Haushalt 2025 einplanen, sagte die Chefin des AOK-Bundesverbands, Carola Reimann. Sonst drohten Beitragssteigerungen mit negativen Folgen für das Vertrauen in die gesamte Pflegeversicherung und ihre Funktionsfähigkeit.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Schutz vor Gebärmutterhalskrebs – Warum die Impfquote so niedrig ist

Humane Papillomviren (HPV) gehören weltweit zu den häufigsten sexuell übertragenen Infektionen. Fast jeder sexuell aktive Mensch infiziert sich nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) mindestens einmal im Leben damit. Je nach Virustyp – insgesamt gibt es 200 verschiedene – kann eine Infektion ohne Folgen bleiben. Meistens merken Menschen dann nicht, dass sie infiziert sind, und die Infektion verschwindet wieder.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Ausbildung von Pflege-Assistenten soll bis 2027 einheitlich werden

Assistenzkräfte in der Pflege sollen nach den Plänen der Bundesregierung künftig eine bundesweit einheitliche und vergütete Ausbildung durchlaufen. Das geht aus einem Gesetzentwurf hervor, den das Bundeskabinett am 4. September verabschiedet hat. Ziel des neuen Gesetzes soll es sein, die Ausbildungszeit von Pflegeassistenten bundesweit auf 18 Monate festzusetzen und damit den Einstieg in den Beruf zu erleichtern. Greifen soll die Reform zum 1. Januar 2027.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Kassen informieren über E-Patientenakten für alle

Wenige Monate vor dem Start elektronischer Patientenakten für alle Versicherten laufen direkte Informationen durch die gesetzlichen Krankenkassen an. Die Chefin des Spitzenverbands, Doris Pfeiffer, sagte der Deutschen Presse-Agentur, die E-Akte sei „ein Riesenschritt“ auf dem Weg zur Digitalisierung des Gesundheitswesens. „Sie kann zu dessen Herzstück werden, wenn jetzt alle Beteiligten – von den Apotheken über die Ärzteschaft bis zu den Krankenhäusern – gemeinsam mit den Krankenkassen an einem Strang ziehen, damit der praktische Nutzen schnell bei den rund 75 Millionen gesetzlich Versicherten ankommt.“
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Was bringt die Vorsorge-Offensive fürs Herz?

Eine stärkere Vorsorge mit regelmäßigen Checks soll viele Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Infarkte und Schlaganfälle verhindern. Das Bundeskabinett brachte Gesetzespläne von Gesundheitsminister Karl Lauterbach auf den Weg, die dafür zusätzliche Angebote zur Früherkennung und Vorsorge auf Kassenkosten vorsehen – beginnend bei Kindern, um angeborene Störungen zu finden. Das Gesetz werde „zahlreiche Menschenleben“ retten, sagte der SPD-Politiker. Die Kassen warnten vor einer Gefährdung anderer Vorbeuge-Aktivitäten.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

BGH kassiert Ausschlussklausel bei Reisekrankenversicherung

Bei Versicherungsklauseln müssen Verbraucher:innen verstehen können, wann genau der Versicherungsschutz ausgeschlossen ist. Es lohnt also ein Blick in die Details. Eine recht allgemein formulierte Klausel in einer Auslandsreisekrankenversicherung zu einem Ausschluss „bei einem bereits vorher bekannten medizinischen Zustand“ ist aus Sicht des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe intransparent gewesen – und daher unwirksam. (Az.: IV ZR 129/23)
Lesen Sie mehr