Journal Onkologie

Gesundheitspolitik | Beiträge ab Seite 53

Selbst zu zahlende Anteile für Pflegebedürftige im Heim sind weiter gestiegen und werden laut einer Auswertung von neuen Zuschüssen nur teilweise abgefedert. Im ersten Jahr im Heim waren zum 1. Juli im bundesweiten Schnitt 2.200 Euro pro Monat aus eigener Tasche fällig – 67 Euro mehr als zum 1. Januar, wie eine Analyse des Verbands der Ersatzkassen ergab. Die zu Jahresbeginn eingeführten Zuschläge steigen mit längerem Heim-Aufenthalt und dämpfen dann Kostenzuwächse jeweils stärker. Ohne Zuschüsse wären es im Schnitt für alle nun 2.248 Euro als Zuzahlung, 69 Euro mehr als zum 1. Januar.
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Lehrerverbände gegen Aufhebung der Corona-Isolationspflicht

Mehrere Lehrerverbände haben sich gegen ein Ende der Corona-Isolationspflicht ausgesprochen. „Die Selbstisolation jetzt aufzugeben, käme bei den aktuellen Infektionszahlen einer Durchseuchung gleich“, sagte der Vizevorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Andreas Keller, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Gerade in Lehrerzimmern bestehe die Gefahr von Ansteckungen in großer Zahl, was zu Schulschließungen führen könnte, warnte er. „Das kann nicht das Ziel sein.“
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Landkreise warnen vor hoher Ämterbelastung wegen Masern-Impfpflicht

Die Landkreise warnen vor massiven Belastungen vieler Gesundheitsämter, wenn in der Corona-Krise Ende Juli auch die 2. Stufe der Masern-Impfpflicht greift. Die Ämter seien nicht nur in die Pandemiebekämpfung, sondern auch in diesem Rahmen stark eingebunden, erklärte der Deutsche Landkreistag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Angesichts der aktuellen Arbeitsbelastung habe man das Bundesgesundheitsministerium um eine weitere Verschiebung der Nachweisfrist für Masern-Impfungen auf den 1. Januar 2023 gebeten.
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Gesundheitspolitik

Oppositionspolitiker stellen Corona-Impfpflicht infrage

Die Corona-Impfpflicht für das Pflege- und Gesundheitspersonal sollte nach Ansicht von Oppositionspolitikern zum Jahresende auslaufen. Der Gesundheitsexperte der Unionsfraktion, Tino Sorge (CDU) sagte der „Welt“, die Bundesregierung könne weder angeben, wie sich die Impfpflicht vor Ort auswirke, noch habe sie Zahlen zur Abwanderung aus dem Pflegeberuf. „Wenn dieser gefährliche Blindflug weitergeht, spricht alles dafür, die einrichtungsbezogene Impfpflicht am Ende des Jahres nicht zu verlängern.“ Sorge forderte, vulnerable Gruppen in den Einrichtungen mit gezielten Impf- und Testkonzepten zu schützen. „Diese dürfen allerdings nicht zu mehr Bürokratie und Belastungen für das Pflegepersonal führen“, mahnte er.
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Britischer Gesundheitsdienst in größter Personalkrise

Der staatliche britische Gesundheitsdienst NHS erlebt nach Einschätzung des Gesundheitsausschusses im Londoner Unterhaus die größte Personalkrise seiner Geschichte. „Die anhaltende Unterbesetzung stellt ein ernsthaftes Risiko für die Sicherheit von Personal und Patienten dar – sowohl in der Routine- als auch in der Notfallversorgung“, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Bericht des Ausschusses.
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FDP-Politiker für Ende der Corona-Isolationspflicht

Mehrere Politiker der FDP haben sich für ein Ende der Corona-Isolationspflicht ausgesprochen. Eine Diskussion darüber sei richtig, sagte FDP-Vize Wolfgang Kubicki den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Aus meiner Sicht ist es sowohl epidemiologisch als auch aus Gründen der Eigenverantwortung überfällig, den Menschen diese Entscheidung wieder zu überlassen – so, wie es andere europäische Länder schon längst getan haben.“
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VBE warnt vor neuen Schulschließungen wegen steigender Corona-Zahlen

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) sieht die Schulen in Deutschland schlecht auf den Corona-Herbst vorbereitet. „Schulen sind weiterhin keine sicheren Lernorte und laufen im kommenden Schuljahr Gefahr, erneut geschlossen werden zu müssen, wenn die Infektionszahlen wieder ansteigen“, sagte der VBE-Vorsitzende Udo Beckmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die Politik habe es auch im 3. Jahr der Pandemie nicht fertig gebracht, die Schulen auf den erwarteten Anstieg des Infektionsgeschehens im Herbst vorzubereiten.
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Krebsversorgungs- und Forschungs-Allianz „CCC WERA“ ist nun „Onkologisches Spitzenzentrum"

Die Deutsche Krebshilfe hat jetzt erstmals die gemeinsame Allianz der Comprehensive Cancer Center („CCC“) der Universitätskliniken in Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg als „Onkologisches Spitzenzentrum“ der Krebshilfe ausgezeichnet. Damit verbunden ist eine Förderung von 6,2 Millionen Euro bis 2026 für die gemeinsame Allianz „CCC WERA“. WERA steht für die Anfangsbuchstaben der beteiligten Unikliniken. Gemeinsam decken sie ein Versorgungsgebiet von 8 Millionen Menschen ab.
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Telemedizin im Berufsalltag – an die eigene Gesundheit denken

Die Telemedizin-Branche wächst rasant. Allerdings fehlen bisher Konzepte, die neue digitale Angebote sinnvoll in die bestehenden physischen Versorgungsstrukturen der niedergelassenen Ärzteschaft einbinden. Dies will Doktor.de mit seinem Markteintritt ändern. Ziel ist eine neue Art der hybriden ambulanten Versorgung, die digitale und physische Strukturen eng verzahnt. Diese soll nicht nur neue, flexible Arbeitsstrukturen für Mediziner:innen schaffen, sondern Ärzt:innen in der alltäglichen Arbeit durch Effizienzgewinne helfen. Die patientenzentrierte Versorgung bleibt sichergestellt und die Qualität steigt, weil Ärzt:innen mehr Zeit für ihre Patient:innen haben.
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COVID-19: Impfbereitschaft wächst durch Aufklärung

Wer mehrere Wochen lang immer wieder über die Vorteile einer Impfung gegen das Coronavirus informiert wird, geht daraufhin mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zum Impfen. Das haben Sozialwissenschaftler der Philipps-Universität Marburg in einer aktuellen Studie herausgefunden, in der sie Strategien gegen die Impfmüdigkeit überprüfen. Die bloße Erinnerung an die ausstehende Impfung und die Richtigstellung von Falschinformationen über das Impfen allein erhöhen die Impfneigung hingegen nicht, berichten die Forscher im Fachblatt „PLOS ONE“.
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Telemedizin-Boom während der Coronapandemie

Seit dem Beginn der Coronapandemie ist die Nachfrage nach Video-Sprechstunden in Rheinland-Pfalz stark gestiegen. Dies berichtet die Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK). Während im Jahr 2019 rheinland-pfälzische TK-Versicherte das telemedizinische Angebot lediglich 3 Mal nutzten, um einen Arzt oder Ärztin zu kontaktieren, waren es 2020 schon knapp 25.000 Videosprechstunden. Und der Trend zeigt weiter nach oben: Nach aktuellen Zahlen der TK wurde das Angebot alleine in der ersten Jahreshälfte 2021 bereits rund 20.000 Mal genutzt.
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Pränataldiagnostik: Werdende Eltern sollen eine informierte Entscheidung treffen können

Pränataldiagnostische Untersuchungen liefern lange vor der Geburt Informationen über mögliche Anomalien, erblich bedingte Erkrankungen und Fehlbildungen des Fötus. Die Verfahren haben aber nicht nur einen Nutzen, sondern bergen auch Risiken in sich. Das Austrian Institute for Health Technology Assessment (AIHTA) hat nun in einem Bericht die Regelung und Finanzierung dieser Untersuchungen in 6 europäischen Ländern analysiert. Ein Kernergebnis der Studie lautet: Es braucht professionelle Beratung, damit die werdenden Eltern eine informierte Entscheidung darüber treffen können, ob und welche Untersuchungen sie in Anspruch nehmen wollen.
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Vom Life Style-Gadget Smartwatch zum Medizinprodukt

In der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins „Nature Reviews Cardiology“ ist es zu lesen: Sogenannte Wearables, eigentlich Lifestyle-Produkte, die wie kleine Computer direkt am Körper getragen werden, können den Alltag der Nutzer:innen nicht nur unterstützen, indem sie einfache Körperfunktionen wie den Puls ober komplexere medizinische Daten wie Elektrokardiogramme auf digitalem Wege aufzeichnen. Sie könnten im klinischen Bereich als Messgerät beispielsweise für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ebenfalls sehr nützlich sein. Dies unter der Voraussetzung, dass Wearables künftig als Medizinprodukte zugelassen werden.
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Hitze: Ein Viertel hat Gesundheitsprobleme

Das aktuelle Wetter mit hohen Temperaturen und anhaltender Hitze macht 70% der Deutschen große Sorgen. Nach einer aktuellen Forsa-Befragung im Auftrag der DAK-Gesundheit hatte jeder und jede Vierte bereits gesundheitliche Probleme, vor allem Frauen leiden unter der Hitze. Aufgrund der anhaltend hohen Temperaturen schaltet die DAK-Gesundheit am Freitag, den 22. Juli, eine Sonder-Hotline Hitze. Medizinerinnen und Mediziner bieten von 8 und 20 Uhr eine telefonische Beratung zu gesundheitlichen Beschwerden durch das Extremwetter. Dieses spezielle Serviceangebot unter der kostenlosen Rufnummer 0800 1111 841 können Kunden aller Krankenkassen nutzen.
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Hitzewellen besorgen deutliche Mehrheit der Deutschen

Das aktuelle Wetter mit hohen Temperaturen und Hitzewellen macht den meisten Menschen in Deutschland Angst. 70% der Bevölkerung haben große (50%) oder sehr große Sorgen (20%) wegen der extremen Hitze. Mehr als ein Viertel hatten durch Sonne und Wärme bereits gesundheitliche Probleme. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit. Klare Erwartungen richten die Befragten an Politik und Verwaltung: 75% sind der Meinung, es müsse mehr getan werden, um die Bevölkerung vor extremer Hitze zu schützen.
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Ärztepräsident generell für telefonische Krankschreibungen

Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat sich generell für Möglichkeiten zu telefonischen Krankschreibungen ausgesprochen. „Wer erkältet ist, sollte sich zu Hause erholen und nicht gezwungen werden, wegen eines simplen Verwaltungsvorgangs mit Bus und Bahn eine Praxis aufzusuchen und dort womöglich andere Patienten anzustecken“, sagte der Chef der Bundesärztekammer. Telefonische Krankschreibungen bei bekannten Patienten mit nicht gravierenden Infekten sollten dauerhaft in der Regelversorgung etabliert werden.
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FDA erteilt Notfallzulassung für Corona-Impfstoff Novavax in USA

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat für den Coronavirus-Impfstoff Novavax eine Notfallzulassung erteilt. Die Zulassung gelte für Menschen ab 18 Jahren, teilte die FDA am Mittwoch mit. „Die Daten belegen, dass die bekannten und möglichen Vorteile des Impfstoffs die bekannten und möglichen Risiken bei Personen ab 18 Jahren überwiegen und dass dieser Impfstoff bei der Prävention von COVID-19 wirksam sein kann“, hieß es. Zuvor hatte das Beratergremium der FDA eine Zulassung empfohlen. Die Arzneimittelbehörde CDC muss sich dem noch anschließen.
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