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HPV: Meist Grund für Zervixkarzinom 

9 von 10 Krebserkrankungen am Gebärmutterhals werden durch solche Viren hervorgerufen. Durch eine zwei-malige Impfung ab 9 Jahren oder eine drei-malige Impfung zwischen 14 und 18 Jahren kann dagegen ein sehr guter Immunschutz aufgebaut werden. „Früher ging man davon aus, dass es ausreicht, wenn die Impfungen kurz vor dem ersten Sexualverkehr abgeschlossen sind“, erläutert der Frauenarzt. „Heute weiß man, dass das Immunsystem einen umso stärkeren Schutz aufbaut, je früher die Mädchen und Jungen in den Frauen- bzw. Kinderarztpraxen geimpft werden.“ 
Gebärmutterhalskrebs verhindern
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Gebärmutterhalskrebs kann durch eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) ausgelöst werden. Papillomviren sind die häufigsten sexuell übertragenen Viren, mit denen sich rund 80 Prozent der Frauen in Deutschland im Laufe ihres Lebens infizieren. In der Regel erkennt das Immunsystem die Infektion, so dass diese meistens innerhalb von zirka 24 Monaten unbemerkt ausheilt. Ein Interview mit Prof. Dr. med. Gerd-Henrik...
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Spätestens wenn das Mädchen zur ersten Beratung in die Frauenarztpraxis kommt, sollte die Chance zur Impfung ergriffen werden, so Dr. Albring: „Am besten bringen die Mütter ihre Töchter und den Impfpass einmal mit, wenn sie selber zu einer Kontrolle ihre Praxis aufsuchen.“Quelle:

Berufsverband der Frauenärzte

Literatur:(1) Robert-Koch-Institut. Epidemiologisches Bulletin 32/33 2020, Impfstatus der Kinder und Jugendlichen in Deutschland. S. 19 ff..

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