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Medizin

Idiopathischer Multizentrischer Morbus Castleman: Unterstützung in der Mika-App

Idiopathischer Multizentrischer Morbus Castleman: Unterstützung in der Mika-App
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Am 23. Juli 2023 war World Castleman Disease Day – ein Aktionstag, um weltweit auf die seltene Zell-Erkrankung Morbus Castleman aufmerksam zu machen. Die App-basierte Plattform Mika und der Medikamenten-Hersteller Recordati Rare Diseases starten eine Kooperation, um Patient:innen der lebensbedrohlichen Unterform idiopathischer Multizentrischer Morbus Castleman (iMCD) mehr Lebensqualität zu ermöglichen und bestmögliche Therapieergebnisse zu fördern.
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Morbus Castleman: Inzidenz in Deutschland

In Deutschland erkranken jährlich etwa 20 bis 200 Menschen an Morbus Castleman, Expert:innen gehen jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus (1, 2). Die App-basierte Plattform Mika und der Medikamenten-Hersteller Recordati Rare Diseases sind eine Partnerschaft eingegangen, um die Versorgung von Patient:innen mit der Zell-Erkrankung zu verbessern und zur Aufklärung beizutragen.    

Morbus Castleman ist selten und zeigt sich in unterschiedlicher Symptomatik

Morbus Castleman gehört zu den seltenen Krankheiten. Er kann in verschiedenen Formen mit unterschiedlichen Symptomen auftreten, die alle von einer krankhaften Veränderung des Lymphsystems geprägt sind. Manche Unterformen, etwa der Unizentrische Morbus Castleman,  verlaufen häufig symptomfrei, aber besonders der iMCD stellt eine große Herausforderung dar. Die bösartige Vergrößerung von Lymphknoten kann andere Organe beeinträchtigen und lebensbedrohliche Folgen haben, zudem ist die Diagnostik sehr komplex. Mit der Erkrankung beschäftigen sich in erster Linie die Hämatologie und Onkologie.
 
 

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Mika-App unterstützt auch Patient:innen mit iMCD

Mika und Recordati Rare Diseases haben ihre Kräfte gebündelt, um Patient:innen mit iMCD eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen und die bestmöglichen Therapieergebnisse zu fördern. Die Krebsbegleiter-App Mika bietet ab sofort auch iMCD-Patient:innen evidenz-basierte digitale Unterstützung an. „Bei seltenen Erkrankungen ist das besonders wichtig, da es wenig Informationen und Angebote für Patient:innen gibt. Auch Ärzt:innen und medizinisches Personal haben in der Regel kaum Erfahrung mit der Krankheit. Mit der Mika-App unterstützen wir bereits Patient:innen mit sehr seltenen onkologischen Erkrankungen, die auch ähnlich herausfordernd sind wie der iMCD“, sagt Maik Turni, Head of Patient Programs bei Mika. Mika stellt den Betroffenen umfangreiche Informationen und nützliche Funktionen zur Verfügung – von Symptom-Tracking über Medikamenten-Erinnerungen, Entspannungs- und Bewegungsübungen bis hin zu Ernährungstipps.

Medikamentöse Therapie bei iMCD

Recordati Rare Diseases ist der Hersteller eines Therapeutikums zur Behandlung des iMCD. „Durch die Partnerschaft mit Mika können wir auch die digitale Unterstützung für Patient:innen stärken und eine ganzheitliche Betreuung fördern. Und anlässlich des World Castleman Disease Day werden wir mit verschiedenen gemeinsamen Aktionen die weltweite Initiative unterstützen“, erklärt Dr. Michael Kickuth, General Manager DACH bei Recordati Germany.

Quelle: Mika / Recordati

Literatur:

(1) Onkopedia Leitlinie Morbus Castleman
(2) CME-Fortbildung „Der idiopathische multizentrische Morbus Castleman (iMCD): Eine diagnostische Herausforderung zwischen Autoimmunerkrankung, Malignom und Infektion“
 


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