Viele Ursachen können zur Enstehung von Fatigue bei Krebspatient:innen beitragen
Fatigue gilt als eine multifaktorielle Erkrankung, zu deren Entstehung viele Ursachen beitragen können. Der Tumor selbst, aber auch die Therapien, greifen in Stoffwechselprozesse und hormonelle Regelkreise ein und schaffen somit die Voraussetzungen für ihre Entstehung. Oft wird durch die Therapie die Zusammensetzung des Blutes verändert, es kommt zu einem Mangel an gesunden Blutzellen mit einer verminderten Abwehrbereitschaft des Körpers, zu erhöhter Blutungsneigung und Blutarmut. Infolge dieser Anämie werden die Organe nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, was den Organismus schwächt. Hinzukommen können weitere Faktoren wie eine erbliche Veranlagung, begleitende körperliche oder psychische Erkrankungen sowie Schlafprobleme, Hormonstörungen oder Medikamentennebenwirkungen.
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App verbessert die Behandlung der tumorassoziierten Fatigue
Erschienen am 30.12.2023 • Eine App soll die Behandlung und Diagnose der tumorassoziierten Fatigue verbessern. Mehr Informationen dazu erhalten Sie hier!
Erschienen am 30.12.2023 • Eine App soll die Behandlung und Diagnose der tumorassoziierten Fatigue verbessern. Mehr Informationen...
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20 bis 50% aller Patient:innen sind von einer chronischen Fatigue betroffen
Während oder kurz nach einer Therapie leiden deshalb bis zu 90% der Patient:innen unter Fatiguebeschwerden, die jedoch bald wieder verschwinden können. Chronisch wird eine Fatigue, wenn die Beschwerden über Monate oder Jahre anhalten oder später erneut auftreten. Hiervon sind Schätzungen zufolge 20 bis 50% aller Patient:innen betroffen.
Wie sich krebsbedingte Fatigue bei Betroffenen äußern kann und welche Maßnahmen bei der Bewältigung des Alltags helfen können, erläutert das ONKO-Internetportal unter
www.krebsgesellschaft.de..
ONKO-Internetportal In Kooperation mit der Deutschen Krebsgesellschaft e. V