Dienstag, 3. Dezember 2024
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HPV: Weniger als 50% der Kinder geimpft

HPV: Weniger als 50% der Kinder geimpft
©Tatiana Shepeleva / Fotolia.de
Weniger als 50% aller 15-jährigen Mädchen und nicht einmal 20% der 15-jährigen Jungen sind gegen Infektionen mit Humanen Papilloma-Viren durch eine Impfung geschützt. (1). „Diese Viren werden durch Sexualkontakte übertragen und sind sehr weit verbreitet. Je nach Virus-Typ können sie Warzen verursachen oder Veränderungen der Haut oder Schleimhaut, die in einen Krebs münden können“, erläutert Dr. med. Christian Albring. 
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HPV: Meist Grund für Zervixkarzinom 

9 von 10 Krebserkrankungen am Gebärmutterhals werden durch solche Viren hervorgerufen. Durch eine zwei-malige Impfung ab 9 Jahren oder eine drei-malige Impfung zwischen 14 und 18 Jahren kann dagegen ein sehr guter Immunschutz aufgebaut werden. „Früher ging man davon aus, dass es ausreicht, wenn die Impfungen kurz vor dem ersten Sexualverkehr abgeschlossen sind“, erläutert der Frauenarzt. „Heute weiß man, dass das Immunsystem einen umso stärkeren Schutz aufbaut, je früher die Mädchen und Jungen in den Frauen- bzw. Kinderarztpraxen geimpft werden.“ 
Gebärmutterhalskrebs verhindern
© farland9 / Fotolia.com

Gebärmutterhalskrebs kann durch eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) ausgelöst werden. Papillomviren sind die häufigsten sexuell übertragenen Viren, mit denen sich rund 80 Prozent der Frauen in Deutschland im Laufe ihres Lebens infizieren. In der Regel erkennt das Immunsystem die Infektion, so dass diese meistens innerhalb von zirka 24 Monaten unbemerkt ausheilt. Ein Interview mit Prof. Dr. med. Gerd-Henrik...
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Spätestens wenn das Mädchen zur ersten Beratung in die Frauenarztpraxis kommt, sollte die Chance zur Impfung ergriffen werden, so Dr. Albring: „Am besten bringen die Mütter ihre Töchter und den Impfpass einmal mit, wenn sie selber zu einer Kontrolle ihre Praxis aufsuchen.“

Berufsverband der Frauenärzte

Literatur:

(1) Robert-Koch-Institut. Epidemiologisches Bulletin 32/33 2020, Impfstatus der Kinder und Jugendlichen in Deutschland. S. 19 ff..


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