Journal Onkologie

Prostatakarzinom | Beiträge ab Seite 7

Der alljährlichen Awareness-Monat „Movember“ widmet sich der Vorsorge des Prostatakarzinoms. Wir stellen Ihnen die Ergbenisse einer Umfrage unter 1.000 Männer ab 45 Jahren in Deutschland zu genau diesem Thema vor. Ein Ergebnis: Jeder Fünfte der Befragten hat sich tatsächlich noch nie mit dem Thema auseinandergesetzt, obwohl mehr als die Hälfte bereits darauf hingewiesen wurden – am häufigstem von den eigenen Ärzt:innen.
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Prostatakarzinom

STAMPEDE: Ist die Nodallast ein prognostischer Biomarker beim mHSPC?

Für die zusätzliche Gabe von Docetaxel beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom (mHSPC) ist eine bessere Selektion der Patienten notwendig. Eine höhere Krankheitslast korreliert mit schlechteren Ergebnissen, allerdins wurden nodale Metastasen bei der Definition des Metastasenvolumens beim mHSPC bisher nicht berücksichtigt. Eine Auswertung der Zusatzstudien aus dem STAMPEDE-Programm, der Phase-III-Studien mit Docetaxel und Abirateronacetat und Prednisolon (AAP), lässt eine Aussage zur prognostischen Bedeutung der Nodallast zu (1).
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d-uo

Umfrage von d-uo zur Therapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms

Die androgendeprivative Therapie (ADT) stellt weiterhin die Therapiebasis bei Patienten mit einem metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) dar. Trotz Kastrationsresistenz wird die ADT in aller Regel fortgeführt. Zusätzlich werden jedoch weitere medikamentöse Therapieansätze eingesetzt (1). Es handelt sich dabei um sog. „new hormonal agents“ (NHA) wie Abirateron und Enzalutamid, Chemotherapeutika wie Docetaxel und Cabazitaxel und Radionuklidtherapeutika wie Radium-223 und Lutetium-177 (1). In der vorliegenden Arbeit hat d-uo (Deutsche Uro-Onkologen e.V.) die aktuelle Versorgungssituation in urologischen Praxen in Deutschland untersucht.

 
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d-uo

Wird die Tripeltherapie der neue Standard für das mHSPC? – die Sicht von d-uo

Die Androgendeprivationstherapie (ADT) ist bis heute Standard in der Behandlung des Prostatakarzinoms. Seit der Einführung der Chemohormontherapie für das hormonsensitive metastasierte Prostatakarzinom (mHSPC) im Jahr 2014 hat sich die medikamentöse Therapie jedoch noch weiter von der Sequenz in Richtung der frühen Kombination verändert – stehen doch nunmehr bereits 2 Tripeltherapien zur Verfügung bzw. vor der Zulassung. Diese Entwicklung hat nicht nur zu einer signifikanten Verlängerung des Gesamtüberlebens (OS) der betroffenen Patienten geführt, sie scheint auch weiter zu untermauern, dass eine intensivierte frühe Therapie des metastasierten Prostatakarzinoms den Verlauf deutlich günstiger beeinflusst, als dies nachfolgende Therapien im kastrationsresistenten Stadium noch vermögen. Inwieweit dies nur für die Patienten mit „High-volume“- bzw. „High-risk“-Kriterien gilt, die verfügbare Evidenz zur Tripeltherapie des mHSPC sowie noch offene Fragen werden in diesem Beitrag vorgestellt.
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Medizin

mHSPC: Preis für Enzalutamid gesenkt

Erneute Preisverhandlungen mit dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-SV) wurden durch den AMNOG-Prozess zur Indikationserweiterung zur Behandlung von Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC) notwendig. Durch diese Preissenkung beträgt der Apothekenverkaufspreis (AVP) einer Packung mit 112 Filmtabletten à 40 mg Enzalutamid (1) nun 3.193,29 €, der Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmens (APU) liegt bei 2.558,28 €. Dies entspricht einer Absenkung um 7,74% gegenüber dem bisherigen Preis von 3.422,29 €.
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Prostatakarzinom

Genommedizin und ihr Nutzen für seltene Erkrankungen

Die bundesweite genommedizinische Plattform genomDE soll dazu beitragen, dass Patient:innen stärker von der Auswertung genomischer Daten profitieren können. Als erste Modellbereiche zur systematischen Zusammenführung von Daten dienen den Forscher:innen seltene Erkrankungen und die Onkologie. Die Verankerung der Plattform in der Regelversorgung soll Diagnosestellung, Behandlung und Prävention bei bestimmten Krankheiten weiter verbessern.
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d-uo

Neudiagnose Urothelkarzinom: 4-Jahres-Daten der VERSUS-Studie von d-uo

Urologische Tumorerkrankungen machen in Deutschland bei Männern etwa 39% und bei Frauen etwa 4% aller Krebserkrankungen aus (1). Voraussetzung für die Erfassung und wissenschaftliche Auswertung der Versorgungsqualität urologischer Tumorerkrankungen ist deren standardisierte Dokumentation. Seit Mai 2018 dokumentieren Mitglieder von d-uo (Deutsche Uro-Onkologen e.V.) urologische Tumorerkrankungen im Rahmen der nicht-interventionellen prospektiven VERSUS-Studie (VERSorgUngsStudie).
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Prostatakarzinom

Apalutamid/ADT beim mHSPC: Schnellerer und stärkerer PSA-Abfall verbessert Lebensqualität

In der TITAN-Studie verbesserte bei Patienten mit einem metastasierten Kastrations-sensitiven Prostatakarzinom (mHSPC) die zusätzliche Gabe des Androgenrezeptor-Inhibitors Apalutamid zur Androgendeprivationstherapie (ADT) das Outcome. Der PSA-Wert wurde stärker und schneller gesenkt und das radiografische Progressions-freie Intervall (rPFS), das Metastasen-freie Überleben (MFS) und das Gesamtüberleben (OS) wurden verlängert. Und dies hat positive Auswirkungen auf die Symptome und die Lebensqualität.
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Prostatakarzinom

Aktuelle Therapie-prädiktive Molekularpathologie des Prostata- und Harnblasenkarzinoms

Die molekularpathologische Analyse urologischer Tumoren hat in den letzten wenigen Jahren Einzug in die diagnostische und klinische Routine gefunden. Relevant sind dabei besonders die Therapie-prädiktiven Untersuchungen des Prostatakarzinoms (PCA) und des Urothelkarzinoms der ableitenden Harnwege (UC). Neben klassischen Markern wie der immunhistochemischen PD-L1-Expressionsanalyse vor Erstlinientherapie des fortgeschrittenen UC sind inzwischen Sequenzanalysen auf DNA-Ebene zur BRCA1/2-Mutationsanalyse vor Poly(ADP-Ribose)-Polymerase (PARP)-Inhibitor-Therapie des PCA verpflichtend. Weitere Marker stehen vor der klinischen Einführung oder sind zur Therapieplanung individueller Konzepte fortgeschrittener urologischer Tumoren sinnvoll. Der vorliegende Artikel beschränkt sich aus Gründen des Umfangs auf Therapie-prädiktive Marker bei PCA und UC.
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d-uo

Neudiagnose Prostatakarzinom: Ergebnisse aus der nicht-interventionellen, ­prospektiven VERSUS-Studie von d-uo

Urologische Tumorerkrankungen machen in Deutschland etwa 39% bzw. 4% aller Krebserkrankungen bei Männern bzw. Frauen aus (1). Voraussetzung für die Erfassung und wissenschaftliche Auswertung der Versorgungsqualität urologischer Tumorerkrankungen ist deren standardisierte Dokumentation. Seit Mai 2018 dokumentieren Mitglieder von d-uo (Deutsche Uro-Onkologen e.V.) urologische Tumorerkrankungen im Rahmen der prospektiven VERSUS-Studie (VERSorgUngsStudie). Es handelt sich bei der VERSUS-Studie um eine nicht-interventionelle, prospektive, multizentrische Studie zur Dokumentation und deskriptiven statistischen Auswertung von Diagnostik, Behandlungsverlauf und Nachsorge uro-onkologischer Patient:innen. Eingeschlossen werden Patient:innen mit der Erstdiagnose einer urologischen Tumorerkrankung.
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