Journal Onkologie

Dermatologische Tumoren | Beiträge ab Seite 15

Malignes Melanom

Ossäre Komplikationen bei Tumorpatienten – Strahlentherapeutische Interventionen

Die Strahlentherapie ossärer Läsionen kann je nach Indikation als primäre Radiatio oder postoperativ nach Stabilisierung erfolgen. Durch die Strahlentherapie wird eine gute Schmerzlinderung erreicht, bei ca. 50% der Patienten eine Schmerzfreiheit. Eine Remineralisierung und suffiziente Stabilisierung des Knochens ist allerdings erst nach mehreren Wochen bis Monaten gegeben. Bezüglich der unterschiedlichen Fraktionierungsschemata (Hypofraktionierung mit hohen Einzeldosen vs. konventionelle Fraktionierung) zeigt sich hinsichtlich des analgetischen Effekts kein signifikanter Unterschied. Allerdings kann durch konventionelle Fraktionierung eine bessere Stabilität erzielt werden. Modernere Techniken wie die intensitätsmodulierte Strahlentherapie oder kombinierte Verfahren wie Kyphoplastie und intraoperative Radiatio ermöglichen eine suffiziente Dosis im Zielvolumen unter Schonung der Risikoorgane. Darüber hinaus wird durch diese Verfahren auch eine kurzfristige Re-Radiatio ermöglicht.

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Malignes Melanom

Biologische Grundlagen von ZNS-Metastasen

Hirnmetastasen und spinale Metastasen stellen im klinischen Alltag eine enorme Herausforderung dar. Nicht nur, weil die Patienten sehr häufig durch die raumfordernde Wirkung der Metastasen z.B. eine Hirndrucksymptomatik entwickeln oder neurologische Ausfälle erleiden, sondern auch, weil Betroffene ein signifikant schlechteres Überleben im Vergleich zu Patienten mit extrazerebralen Metastasen haben (1). Diese ungünstige Prognose lässt sich am ehesten auf die besondere Biologie des ZNS und der ZNS-Metastasen zurückführen, die im Folgenden näher erläutert wird.

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Mammakarzinom

Highlights des SABCS 2015 aus Sicht des gynäkologischen Onkologen

Wir haben in San Antonio wieder viel gelernt! Unter anderem, dass eine Studie keine (!) Studie ist und für die Interpretation neuer Daten diese immer im Kontext der jahrzehntelangen klinischen Forschung betrachtet werden müssen. Umso wichtiger ist die Diskussion mit den Kollegen gewesen – im Plenum, auf den Fluren des Kongressgeländes, am Abend beim Steak und beim morgendlichen Joggen am San Antonio Riverwalk. Der Autor bemüht sich in diesem Kongressbericht jeweils um eine kurze Hintergrundinformation vor der Präsentation der „Kongress-Highlights“.

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Medizin

Therapieresistentes Melanom: Entzündung schützt Tumor

Schwarzer Hautkrebs ist so gefährlich, weil er dazu neigt, früh Metastasen zu bilden. Neue Behandlungsansätze nutzen unter anderem die Fähigkeit der Immunabwehr, bösartige Zellen aufzuspüren und zu zerstören. Doch diese Strategie ist oft nur vorübergehend wirksam. Warum dies so ist, haben Forscherteams der Universität Bonn und der Universitätsmedizin Mainz herausgefunden: In der durch die Behandlung verursachten Entzündungsreaktion wandeln die Tumorzellen vorübergehend ihre äußere Gestalt und werden dadurch für Abwehrzellen unsichtbar. Diese Erkenntnisse bilden eine wichtige Grundlage für die Verbesserung von Kombinationstherapien.

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Medizin

Metastasiertes Melanom: Positive Ergebnisse für die neuartigen BRAF- und MEK-Inhibitoren Dabrafenib und Trametinib

Ergebnisse des Phase III-Studienprogramms, in dem die Monotherapie mit den zielgerichteten Anti-Krebs-Substanzen Dabrafenib beziehungsweise Trametinib bei Patienten mit metastasiertem Melanom mit BRAF V600 Mutation untersucht wurde, stellte GlaxoSmithKline (GSK) kürzlich auf der Tagung der Amerikanischen Gesellschaft für klinische Onkologie (ASCO) in Chicago vor. Gleichzeitig wurden die Daten der Phase III-Studie für Trametinib im New England Journal of Medicine online veröffentlicht.

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