Dr. med. Peter Stiefelhagen
Freier MedizinjournalistBeiträge von Dr. med. Peter Stiefelhagen
Medizin
Melanom, Brustkrebs und Nierenzellkarzinom: Immuntherapie bewährt sich auch im adjuvanten Setting
Die Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren hat die therapeutischen Optionen bei vielen Krebserkrankungen revolutionär bereichert. Zunächst wurden sie bei fortgeschrittenen bzw. metastasierten Tumoren in Kombination mit einer Chemotherapie eingesetzt. Ihre Wirksamkeit wurde jetzt auch im adjuvanten Setting geprüft. Neue Daten mit dem PD-1-Inhibitor Pembrolizumab bei Patient:innen mit einem lokalisierten Melanom, Brustkrebs und Nierenzellkarzinom sind vielversprechend.
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Kolorektales Karzinom
Adjuvante Therapie beim kolorektalen Karzinom: Neue Perspektiven durch innovative Strategien
Die neo- bzw. adjuvante Therapie ist beim kolorektalen Karzinom (CRC) Standard. Bisher stand dafür nur die Chemotherapie evtl. in Kombination mit einer Bestrahlung zur Verfügung. Erste Studien zeigen, dass die Immuntherapie einen neuen Ansatz bietet, der eine Chemotherapie sogar überflüssig machen könnte.
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NSCLC
Aktualisierte S3-Leitlinienempfehlungen zum NSCLC
Die Einführung zahlreicher zielgerichteter Substanzen und Immuntherapeutika hat die Therapieoptionen beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) wesentlich bereichert. Dies macht eine Fortschreibung der onkologischen Leitlinien der höchsten Entwicklungsstufe (S3-Leitlinie) erforderlich, die 2022 publiziert wurden.
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Mammakarzinom
Frühes HR+ HER2- Mammakarzinom: Abemaciclib bewährt sich im adjuvanten Setting
Aufgrund der erfolgreichen Anwendung beim metastasierenden Brustkrebs (mBC) wurde der CDK4/6-Inhibitor Abemaciclib auch bei Patient:innen mit einem frühen Hormonrezeptor-positiven (HR+), HER2-negativen (HER2-) Mammakarzinom und einem hohen Rezidivrisiko im Rahmen der monarchE-Studie untersucht. Die Patient:innen waren nodal positiv und erhielten den CDK4/6-Inhibitor als adjuvante Therapie. Angesichts der überzeugenden Daten wurde Abemaciclib für diese Indikation zugelassen.
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Dermatologische Tumoren
Fortgeschrittenes BCC und CSCC: Cemiplimab ist eine wirksame und sichere Option
Die aktuelle Leitlinie empfiehlt bei Patient:innen mit einem fortgeschrittenen bzw. metastasierten kutanen Plattenepithelkarzinom (CSCC) eine systemische Immuntherapie mit einem PD-1-Inhibitor wie Cemiplimab. Auch für das fortgeschrittene Basalzellkarzinom (BCC) liegen überzeugende Studiendaten bzgl. Wirksamkeit und Sicherheit von Cemiplimab vor.
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NSCLC
Aktualisierte S3-Leitlinienempfehlungen zum NSCLC
Die Einführung zahlreicher zielgerichteter Substanzen und Immuntherapeutika hat die Therapieoptionen beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) wesentlich bereichert. Dies macht eine Fortschreibung der onkologischen Leitlinien der höchsten Entwicklungsstufe (S3-Leitlinie) erforderlich, die 2022 publiziert wurden.
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Dermatologische Tumoren
Fortgeschrittenes BCC und CSCC: Cemiplimab ist eine wirksame und sichere Option
Die aktuelle Leitlinie empfiehlt bei Patient:innen mit einem fortgeschrittenen bzw. metastasierten kutanen Plattenepithelkarzinom (CSCC) eine systemische Immuntherapie mit einem PD-1-Inhibitor wie Cemiplimab. Auch für das fortgeschrittene Basalzellkarzinom (BCC) liegen überzeugende Studiendaten bzgl. Wirksamkeit und Sicherheit von Cemiplimab vor.
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Gastrointestinale Tumoren
BTC und HCC: Immunonkologische Kombinationen sind ein Fortschritt
Karzinome der Leber (HCC) und der Gallenblase bzw. der Gallenwege (BTC) sind mit einer sehr hohen Mortalität assoziiert. Nach aktuellen Studien versprechen immunonkologische Kombinationen mit dem PD-L1-Inhibitor Durvalumab eine Verbesserung des Gesamtüberlebens (OS).
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Magenkarzinom
T-DXd: Neue Option für das metastasierte HER2-positive Magenkarzinom
Während bei einem lokal begrenzten Magen-/Adenokarzinom die 5-Jahres-Überlebensrate bei ca. 70% liegt, überleben im metastasierten Stadium nur 5,5% 5 Jahre. Somit besteht nach wie vor ein erheblicher ungedeckter Bedarf für Patient:innen mit einem HER2-positiven metastasierten Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs (GEJ) nach einer Therapie mit Trastuzumab.
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Mammakarzinom
Frühes HR+ HER2- Mammakarzinom: Abemaciclib bewährt sich im adjuvanten Setting
Aufgrund der erfolgreichen Anwendung beim metastasierenden Brustkrebs (mBC) wurde der CDK4/6-Inhibitor Abemaciclib auch bei Patient:innen mit einem frühen Hormonrezeptor-positiven (HR+), HER2-negativen (HER2-) Mammakarzinom und einem hohen Rezidivrisiko im Rahmen der monarchE-Studie untersucht. Die Patient:innen waren nodal positiv und erhielten den CDK4/6-Inhibitor als adjuvante Therapie. Angesichts der überzeugenden Daten wurde Abemaciclib für diese Indikation zugelassen.
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Hämatologie
Hochrisiko-Myelom: Hohe MRD-Negativität mit Isa-KRd
Die Einführung der Anti-CD38-Antikörper wie Isatuximab hat die Therapie des Multiplen Myeloms (MM) wesentlich bereichert. Im Rahmen der GMMG-CONCEPT-Studie konnte gezeigt werden, dass mit der Quadruple-Therapie Isatuximab, Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason (Isa-KRd) auch bei Hochrisikopatient:innen eine hohe Rate an MRD-Negativität erreicht werden kann.
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Mammakarzinom
Früher HER2+ Brustkrebs: Weniger Rezidive unter Neratinib
Die Einführung der HER2-gerichteten Therapie hat die Therapiemöglichkeiten beim HER2-positiven frühen Brustkrebs (BC) wesentlich verbessert. Trotzdem verbleibt ein Rezidivrisiko, und zwar unabhängig davon, ob die Patientin neoadjuvant oder adjuvant mit Trastuzumab behandelt wurde. Dieses beträgt unabhängig vom Hormonrezeptor (HR)-Status 20-30% . Bei HR+ Tumoren treten die Rezidive aber in der Regel etwas später auf als bei HR-negativen Tumoren. „Um mehr Frauen vor dem Rezidiv zu schützen, bedarf es einer erweiterten adjuvanten Therapie“, so Prof. Dr. Nadia Harbeck vom Brustzentrum an der LMU München. Die adjuvante Therapie sollte risikoadaptiert erfolgen.
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NSCLC
NSCLC: MET-Alteration entscheidet über zielgerichtete Therapie
Der Nachweis einer MET(mesenchymal-epitheliale Transition)-Fehlregulierung ist entscheidend für die Auswahl der geeigneten Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC), die von einer zielgerichteten Therapie mit Tepotinib profitieren.
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Prostatakarzinom
mCRPC: Kombination Olaparib plus Abirateron verlängert das rPFS unabhängig vom Mutationsstatus
Nachdem der PARP-Inhibitor Olaparib in der PROfound-Studie bei Patientinnen mit einem metastasiertem kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) mit einer homologen Rekombinationsreparatur (HRR)-Genmutation seine günstige Wirkung auf das radiografische progressionsfreie Überleben (rPFS) unter Beweis stellen konnte, wurde dies jetzt auch in der PROpel-Studie für alle Patientinnen unabhängig vom Mutationsstatus nachgewiesen.
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NSCLC
NSCLC: Adjuvante Therapie mit Osimertinib verbessert die Heilungschancen
Personalisierte Therapiestrategien haben die Therapie des fortgeschrittenen NSCLC revolutioniert. Alle Patient:innen sollten daher vor Einleitung der First-Line-Therapie NGS-basiert breit molekular getestet werden. Bei Nachweis einer Mutation ist die zielgerichtete Therapie mit Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) die Therapie der Wahl. Bei aktivierenden EGFR-Mutationen steht mit Osimertinib ein TKI der 3. Generation zur Verfügung, der irreversibel an den EGF-Rezeptor bindet. Die Substanz inhibiert EGFR-TKI-sensibilisierende Mutationen wie z.B. die Exon-19-Deletion und L858R und zeigte auch bei einer EGFR-T790M-Resistenzmutation eine Wirksamkeit.
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TexteNichtZugeordnet
Kopf-Hals-Tumoren: Xevinapant stellt vielversprechendes Therapiekonzept dar
Die Standardtherapie bei fortgeschrittenen Kopf-Hals-Tumoren ist und bleibt die Radiochemotherapie mit Cisplatin. Die zusätzliche Gabe von Xevinapant verbessert das Überleben deutlich, wie im Rahmen eines Symposiums auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) in Berlin erläutert wurde.
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Gastrointestinale Tumoren
GI-Tumoren: Fortschritte mit Immuntherapie
Die Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren hat die Behandlungsoptionen bei Patient:innen mit gastrointestinalen (GI) Tumoren erweitert. Dies gilt sowohl für Tumoren im oberen als auch für solche im unteren GI-Trakt.
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Kolorektales Karzinom
BRAF-mut. mCRC: In der Zweitlinie Kombination aus BRAF-Inhibitor und Anti-EGFR-Antikörper
Der Therapiealgorithmus beim metastasierten kolorektalen Karzinom (mCRC) orientiert sich an dem Ergebnis der molekularen Testung. Diese sollte Mutationen von RAS und BRAF und den Nachweis einer Mikrosatelliten-Instabilität (MSI) umfassen.
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Mammakarzinom
Früher HER2+ Brustkrebs: Weniger Rezidive unter Neratinib
Die Einführung der HER2-gerichteten Therapie hat die Therapiemöglichkeiten beim HER2-positiven frühen Brustkrebs (BC) wesentlich verbessert. Trotzdem verbleibt ein Rezidivrisiko, und zwar unabhängig davon, ob die Patientin neoadjuvant oder adjuvant mit Trastuzumab behandelt wurde. Dieses beträgt unabhängig vom Hormonrezeptor (HR)-Status 20-30% . Bei HR+ Tumoren treten die Rezidive aber in der Regel etwas später auf als bei HR-negativen Tumoren. „Um mehr Frauen vor dem Rezidiv zu schützen, bedarf es einer erweiterten adjuvanten Therapie“, so Prof. Dr. Nadia Harbeck vom Brustzentrum an der LMU München. Die adjuvante Therapie sollte risikoadaptiert erfolgen.
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TexteNichtZugeordnet
Hochrisiko-Multiples Myelom: Das Erreichen von MRD-Negativität ist Prognose-relevant
Bei Patient:innen mit einem Multiplen Myelom sollte anhand der zytogenetischen Marker eine Risikostratifizierung erfolgen, um Therapie-relevante Hochrisiko-Konstellationen erfassen zu können.
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