Journal Onkologie
Experten

Beiträge von Dr. med. Muhammed Yahya Kowefateia

Tumormarker werden als Substanzen, die bei einer bösartigen Tumorerkrankung vermehrt im Körper anfallen können, vor allem bei der Verlaufskontrolle einer Krebserkrankung bestimmt, während sie bei der Diagnose nur selten hilfreich sind (1). Wenn es um die Diagnose von zunächst als CUP-Syndrome eingeschätzten Krankheitsbildern geht, also bei Vorliegen eines metastasierten Tumors ohne (zunächst) bekannten Primärtumor, spielen Tumormarker besonders in 3 Fällen eine bedeutende Rolle. Diese werden im Folgenden beschrieben.

 
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Hämatologie

Rationale für die Behandlung von Hypomagnesiämie und Vitamin-D-Mangel zur Verbesserung krebsbedingter Fatigue

Das Fatigue-Syndrom (ICD-Code F43) bezeichnet anhaltende Müdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Es lässt sich auch durch viel Schlaf nicht beseitigen. Fatigue ist das häufigste Symptom, das eine Krebserkrankung und deren Behandlung begleitet. Bis zu 100% der Patient:innen berichten im Verlauf der Krebsbehandlung von Fatigue und immer noch 40-70% der Patient:innen ein Jahr nach Abschluss der Behandlung. Basierend auf eigenen Erfahrungen und der einschlägigen Literatur beschäftigen sich Jedlicka et al. mit Fragen des chronischen Müdigkeitssyndroms und den Möglichkeiten seiner Diagnose und Behandlung bei Patient:innen, die sich einer Krebsbehandlung unterziehen (1). So gilt die Anämie als einer der möglichen Auslöser des Fatigue-Syndroms. Weitere Ursachen könnten Mangelernährung, Hormonstörungen, Medikamentennebenwirkungen und psychische Folgen der Krebsdiagnose sein (2). Darüber hinaus gibt es eine Rationale, dass sich krebsbedingte Fatigue mit der Therapie eines Vitamin-D-Mangels und einer Hypomagnesiämie verbessern lässt, die im Folgenden vorgestellt wird.
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