Dr. med. vet. Astrid Heinl
Stellvertretende ChefredakteurinBeiträge von Dr. med. vet. Astrid Heinl
Entitätsübergreifend
Podcast O-Ton Onkologie – Bayerisches Zentrum für Krebsforschung: Gemeinsames zentrales Studienregister für Bayern
In Bayern gibt es insgesamt 6 Universitätskliniken – Augsburg, Erlangen, die LMU und die TU München, Regensburg und Würzburg –, die ihre Studienaktivitäten bisher alle einzeln koordiniert haben. Was die Onkologie angeht, soll das nun anders werden. Dem Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) ist es gelungen, ein gemeinsames zentrales Studienregister für Bayern zu entwickeln, das seit November 2022 freigeschaltet ist. Ziel ist es, Krebspatient:innen einen besseren Zugang zu innovativen Tumortherapien zu verschaffen. Prof. Dr. Andreas Mackensen, Direktor des BZKF und Direktor der Medizinischen Klinik 5 (Hämatologie und Internistische Onkologie) am Uniklinikum Erlangen, und Prof. Dr. Claus Belka, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radio-Onkologie am Klinikum der Universität München und Mitglied des BZKF-Direktoriums, engagieren sich im BZKF-Verbund für Spitzenforschung mit Breitenwirkung und stellen in der Podcast-Folge O-Ton Onkologie „Studienregister: Zugang zu innovativen Therapien“ das Studienregister-Projekt vor.
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Hämatologie
Das Multiple Myelom – Hoffnungsträger Immunonkologie?
O-Ton Onkologie ist zurück: In der 1. Folge der 4. Staffel behandeln wir die mit einer Inzidenz von 6 bis 8 auf 100.000 Personen zweithäufigste bösartige hämatologische Erkrankung der westlichen Industrieländer. Nur etwa 10 bis 15% der etwa 6.500 registrierten Neuerkrankten pro Jahr in Deutschland können mit einer Chance auf Heilung rechnen.
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Entitätsübergreifend
Erfolgreiche Kommunikation mit Patient:innen – worauf es ankommt
Der Podcast „Erfolgreiche Kommunikation mit Patient:innen: worauf es ankommt“ befasst sich mit dem wichtigen Thema Arzt-Patienten-Gespräch, das sehr viele Facetten hat. Gerade in der Onkologie kann es hier immer wieder zu schwierigen Situationen kommen. Prof. Dr. Dorothee Speiser, stellvertretende Direktorin der Klinik für Gynäkologie und Leiterin des Zentrums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs, Charité Universitätsmedizin Berlin, und Dr. rer. nat. Tanja Zimmermann, Professorin für Psychosomatik und Psychotherapie mit dem Schwerpunkt Transplantationsmedizin und Onkologie, Medizinische Hochschule Hannover, erläutern, wie man am besten mit Patient:innen spricht – und dass es wichtig ist, die Partner:innen und Angehörigen miteinzubeziehen, da das Thema Krebs oft lähmend ist, nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern ebenso für die Angehörigen. Darüber hinaus wird die Risikokommunikation bei familiären Krebserkrankungen beleuchtet.
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Entitätsübergreifend
Regionale Chemotherapie mit EISLI
Weniger Nebenwirkungen unter Chemotherapie wünschen sich viele Patient:innen. Möglich wird das bei bestimmten Entitäten mit der Regionalen Chemotherapie (RCT) EISLI, die am Medias Klinikum in Burghausen eingesetzt wird. Indem die Zytostatika gezielt regional begrenzt verabreicht werden und das Verfahren die Chemofiltration beinhaltet, leiden die Betroffenen unter deutlich weniger Nebenwirkungen als mit einer systemischen Chemotherapie. Welche weiteren Vorteile die RCT mit sich bringt, hören Sie von Prof. Dr. med. Karl R. Aigner im Gespräch mit Dr. med. vet. Astrid Heinl und Susanne Morisch in der neuen Folge O-Ton Onkologie!
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Prostatakarzinom
mHSPC: Aktuelle Daten zum Einsatz von Apalutamid
Das metastasierte hormonsensitive Prostatakarzinom (mHSPC) ist ein Entität, bei dem mindestens eine Fernmetastase in der Bildgebung festgestellt wird und bei dem eine konventionelle Androgendeprivationstherapie (ADT) wirksam ist. Gemäß der aktuellen S3-Leitlinie 2021 zur mHSPC-Therapie soll Patienten in gutem Allgemeinzustand (ECOG 0-1) mit mHSPC zusätzlich zur Androgendeprivation eine Hormontherapie mit Apalutamid bzw. Enzalutamid angeboten werden (Empfehlungsgrad: A). Dr. med. Alexander Rentschler, Dresden, präsentierte auf einer Online-Fachpressekonferenz anlässlich des ASCO-GU 2023 ein Update der Phase-III-Studie TITAN sowie US-Real-World-Daten zur Therapie des mHSPC mit Apalutamid, einem selektiven Androgenrezeptor (AR)-Inhibitor.
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Prostatakarzinom
mHSPC: Aktuelle Daten zum Einsatz von Apalutamid
Das metastasierte hormonsensitive Prostatakarzinom (mHSPC) ist ein Entität, bei dem mindestens eine Fernmetastase in der Bildgebung festgestellt wird und bei dem eine konventionelle Androgendeprivationstherapie (ADT) wirksam ist. Gemäß der aktuellen S3-Leitlinie 2021 zur mHSPC-Therapie soll Patienten in gutem Allgemeinzustand (ECOG 0-1) mit mHSPC zusätzlich zur Androgendeprivation eine Hormontherapie mit Apalutamid bzw. Enzalutamid angeboten werden (Empfehlungsgrad: A). Dr. med. Alexander Rentschler, Dresden, präsentierte auf einer Online-Fachpressekonferenz anlässlich des ASCO-GU 2023 ein Update der Phase-III-Studie TITAN sowie US-Real-World-Daten zur Therapie des mHSPC mit Apalutamid, einem selektiven Androgenrezeptor (AR)-Inhibitor.
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Kolorektales Karzinom
Lynch-Syndrom – häufigste Ursache für den erblich bedingten Dickdarmkrebs
Das Lynch-Syndrom ist eines der häufigsten Tumorprädispositionssyndrome und die häufigste Ursache für den erblich bedingten Dickdarmkrebs. Aber auch andere Entitäten sind damit assoziiert. Welche das sind, ob ASS das Erkrankungsrisiko positiv beeinflussen kann und welchen Stellenwert Vorsorge und Immuntherapie beim Lynch-Syndrom haben, verrät Dr. med. Deepak Vangala, Oberarzt in der Abteilung für Hämatologie, Onkologie, Stammzellen- und Immuntherapie der Medizinischen Klinik am Universitätsklinikum Knappschafts-Krankenhaus Bochum GmbH, im Gespräch mit Dr. med. vet. Astrid Heinl und Susanne Morisch.
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Schilddrüsenkarzinom
Schilddrüsenkarzinom: Antikörpertherapie und Neuromonitoring
Das Schilddrüsenkarzinom ist insgesamt selten, aber der häufigste Tumor endokriner Organe. Im Interview erläutert Prof. Dr. Theresia Weber, Mainz, unter anderem den Einsatz neuer Antikörpertherapien beim anaplastischen Schilddrüsenkarzinom, mögliche Komplikationen nach einer Thyreoidektomie sowie die Vorteile von kontinuierlichem Neuromonitoring.
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Hämatologie
Zanubrutinib zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit Marginalzonenlymphom
Marginalzonenlymphome (MZL) gehören zur Familie der indolenten B-Zell-Lymphome und machen etwa 8-12% aller Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) aus. Mit einer geschätzten Inzidenzrate von 20-30/1 Million/Jahr sind MZL sehr selten. Das mediane Alter bei Diagnose liegt bei ca. 65 Jahren. Speziell für MZL-Patient:innen waren bis Oktober 2022 in Deutschland keine Arzneimittel zugelassen. Das hat sich seit dem 28.10.2022 geändert: An diesem Tag wurde der Bruton-Tyrosinkinase (BTK)-Inhibitor Zanubrutinib zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit MZL zugelassen, was einen bedeutenden Meilenstein für die Betroffenen darstellt.
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Digitalisierung und Präzisionsmedizin
Studienregister: Zugang zu innovativen Therapien
Mit dem Studienregister des Bayerischen Zentrums für Krebsforschung (BZKF) haben Prof. Dr. Claus Belka und Prof. Dr. Andreas Mackensen einen offenen Zugang zu onkologischen Studien geschaffen – nicht nur für Ärzt:innen, sondern auch für Patient:innen. Im Gespräch mit Antje Blum und Dr. med. vet. Astrid Heinl erzählen sie, wie das Register aufgebaut ist, wie es Innovation fördert und welche Rolle das BürgerTelefonKrebs spielt.
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Hämatologie
Zanubrutinib zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit Marginalzonenlymphom
Marginalzonenlymphome (MZL) gehören zur Familie der indolenten B-Zell-Lymphome und machen etwa 8-12% aller Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) aus. Mit einer geschätzten Inzidenzrate von 20-30/1 Million/Jahr sind MZL sehr selten. Das mediane Alter bei Diagnose liegt bei ca. 65 Jahren. Speziell für MZL-Patient:innen waren bis Oktober 2022 in Deutschland keine Arzneimittel zugelassen. Das hat sich seit dem 28.10.2022 geändert: An diesem Tag wurde der Bruton-Tyrosinkinase (BTK)-Inhibitor Zanubrutinib zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit MZL zugelassen, was einen bedeutenden Meilenstein für die Betroffenen darstellt.
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Hämatologie
Podcast-Special zum ASH 2022: Update Klassifikation, Diagnostik und Therapie der AML
Neue Studienergebnisse zur Akuten Myeloischen Leukämie (AML) wurden auf dem Jahreskongress der American Society of Hematology (ASH) 2022 vorgestellt. Im Gespräch mit Dr. med. vet. Astrid Heinl stellt PD Dr. Haifa Kathrin Al-Ali, Direktorin des Krukenberg-Krebszentrums Halle, ihre persönlichen Highlights vor und gibt ein Update zu Klassifikation, Diagnostik und Therapie der AML und geht dabei besonders auf die Ergebnisse der ASAP-Studie ein.
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Schilddrüsenkarzinom
Schilddrüsenkrebs – Inzidenz, Screening und Therapiemöglichkeiten
Schilddrüsenkarzinome zählen mit einem Anteil von etwa 1% aller Karzinome zu den seltenen malignen Entitäten. In den vergangenen Jahren konnte für das Schilddrüsenkarzinom eine globale Zunahme der Inzidenz bei gleichzeitiger Abnahme der Mortalität festgestellt werden. Auch in Deutschland nahm zwischen 1999 und 2016 die Sterberate ab, während gleichzeitig die Erkrankungsrate bei beiden Geschlechtern anstieg. Als Ursachen dieser Veränderungen werden die verbesserte Diagnostik, insbesondere die Zunahme der Früherkennung, sowie effizientere Therapiemöglichkeiten angenommen. Prof. Dr. Volker Fendrich, Hamburg, erläutert im Gespräch mit JOURNAL ONKOLOGIE die Inzidenz von Schilddrüsenkrebs, Screening-Programme u.a. bei Kindern aus der Ukraine sowie die Therapieoptionen.
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Hämatologie
Diagnose Immunthrombozytopenie: Wie geht es weiter?
Bei der Immunthrombozytopenie (ITP) handelt es sich um eine erworbene Thrombozytopenie aufgrund einer Autoimmunreaktion gegen Thrombozyten und Megakaryozyten. Die Diagnose ITP wird dann gestellt, wenn die Thrombozytenzahl wiederholt unter 100.000 Thrombozyten/µl liegt. Wie es nach der Diagnose ITP für die betroffenen Patient:innen weitergeht, erörterte Dr. Karolin Trautmann-Grill, Dresden, auf dem 2. Nationalen ITP-Patiententag, der am 10.09.2022 virtuell stattfand.
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Thorakale Tumoren
Thymom und Myasthenia gravis
In dem hier vorgestellten Podcast der Serie „O-Ton Onkologie“ von JOURNAL ONKOLOGIE geht es um eine eher seltene Entität: das Thymom bzw. Thymusepitheltumoren (TETs). TETs machen weniger als 1% aller malignen Neoplasien bei Erwachsenen aus. 30-40% der Patient:innen mit einem Thymom leiden zusätzlich an einer damit assoziierten Autoimmunerkrankung, der Myasthenia gravis. Bei ca. 15% der Patient:innen mit einer Myasthenia gravis wird oft als Zufallsbefund ein Thymom diagnostiziert. Prof. Dr. Dr. Wolfgang Jungraithmayr, Klinik für Thoraxchirurgie, Universitätsklinikum Freiburg, spricht im Podcast „Thymom und Myasthenia gravis“ u.a. über die Symptome, die auf ein Thymom und Myasthenia gravis hindeuten, über Therapieoptionen bei dieser Entität, den Einsatz von Immuntherapeutika und die Prognose.
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TexteNichtZugeordnet
Thymom und Myasthenia gravis – Diagnose, Therapie und Umgang mit Begleiterkrankungen
Thymusepitheltumoren machen weniger als 1% aller malignen Neoplasien bei Erwachsenen aus. Bis zu 40% der Patient:innen weisen zusätzlich zum Tumor eine damit assoziierte Autoimmunerkrankung auf: die Myasthenia gravis. Mit welchen Einschränkungen müssen Patient:innen nach einer Thymektomie rechnen? Welche Symptome weisen auf ein Thymom und Myasthenia gravis hin? Und wie beeinflussen sich das Thymom und Myasthenia gravis gegenseitig? Prof. Dr. Dr. Wolfgang Jungraithmayr von der Klinik für Thoraxchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg liefert einen Überblick über diese seltene Entität und beantwortet die drängendsten Fragen.
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Hämatologie
Therapieoptionen beim rezidivierten/refraktären follikulären Lymphom
Im Rahmen des Symposiums „Immunologische und zelluläre Ansätze in der Hämatologie und Onkologie“ auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO) 2022 sprach Prof. Dr. med. Christian Buske, Ulm, über die Therapieoptionen beim rezidivierten/refraktären follikulären Lymphom (r/r FL).
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Entitätsübergreifend
Integrative Medizin in der Gynäkoonkologie und Gastroonkologie
Die Integrative Medizin ergänzt die Schulmedizin zu einem ganzheitlichen Therapiekonzept und ist bei vielen Patient:innen sehr beliebt. JOURNAL ONKOLOGIE hat in seiner Podcast-Serie „O-Ton Onkologie“ bereits zweimal Expert:innen eingeladen, die in den Fachbereichen Gynäkoonkologie und Gastroonkologie verschiedene Methoden der Integrativen Medizin erfolgreich einsetzen und für die die Kombination aus Schul- und Komplementärmedizin eine wechselseitige Bereicherung ist. PD Dr. Daniela Paepke, München, erläuterte Fragestellungen zur Anwendung von komplementärmedizinischen Verfahren in der Behandlung von Patientinnen mit gynäkoonkologischen Erkrankungen, während Dr. Petra Voiß, Susanne Rolker und Prof. Dr. Michael Stahl, Essen, über integrative Ansätze speziell für gastroonkologische Patient:innen sprachen. Nachfolgend sind die Inhalte beider Podcasts zusammengefasst.
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Pankreaskarzinom
Mangelernährung und Tumorkachexie bei Patient:innen mit Pankreaskarzinom
Trotz der Entwicklung neuer zielgerichteter Therapien hat sich die Prognose für Patient:innen mit Pankreaskarzinom in den vergangenen Jahren nicht wesentlich verbessert. Die Mehrzahl der Patient:innen leidet zudem unter Mangelernährung und Tumorkachexie, was die Prognose zusätzlich negativ beeinflusst. Der Ernährungszustand ist daher ein wichtiger, im klinischen Alltag jedoch oft unterschätzter Faktor. Studien haben gezeigt, dass sich eine frühzeitige Ernährungstherapie u.a. aufgrund eines besseren Therapieansprechens und einer besseren Verträglichkeit der Behandlung positiv auf das Überleben und die Lebensqualität auswirken kann. Daher ist die Erkennung und Behandlung von Pankreaskarzinom-assoziierter Mangelernährung von wesentlicher Bedeutung. Die Einführung eines „Nutritional Oncology Board“ ab dem Zeitpunkt der Diagnose und ein systematisches Screening der Patient:innen können die Umsetzung einer supportiven Ernährungstherapie maßgeblich unterstützen und dazu beitragen, eine Verschlechterung des Ernährungszustands und die Entwicklung einer Tumorkachexie zu verhindern.
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Hämatologie
Immunthrombozytopenie: Grundlagen, Symptomatik, Impfungen und Therapieoptionen
Auf dem 2. Nationalen ITP-Patiententag, der am 10. September 2022 virtuell stattfand, beleuchtete Prof. Dr. Axel Matzdorff, Asklepios Klinikum Uckermark, Schwedt, verschiedene Aspekte zur Immunthrombozytopenie (ITP), wie die multiresistente ITP, neue Wirkstoffe, Impfungen und Fatigue.
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