Dr. rer. nat. Anita Schweiger
Beiträge von Dr. rer. nat. Anita Schweiger
Prostatakarzinom
mHSPC: Langzeitbenefit von Enzalutamid unabhängig von Tumorlast, Fernmetastasen und initialem PSA
In der ARCHES-Studie (1) zeigte sich bei Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC) ein signifikanter Überlebensvorteil mit der Kombination aus Enzalutamid und einer Androgenentzugstherapie (ADT) im Vergleich zur alleinigen ADT. Post-hoc-Analysen der ARCHES-Studie, die auf den Jahreskongressen der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) und der European Society of Medical Oncology (ESMO) vorgestellt wurden, verweisen auf einen Langzeitbenefit, der unabhängig von der Tumorlast, dem Vorliegen von Fernmetastasen zum Zeitpunkt der Diagnose und dem PSA-Wert vor Therapiebeginn ist.
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Hämatologie
NHL: Schrittweise Aufdosierung von Mosunetuzumab kann Zytokin-Freisetzungs-Syndromen vorbeugen
In der Therapie des Non-Hodgkin-Lymphoms (NHL) mit dem bispezifischen monoklonalen Antikörper Mosunetuzumab zeigte sich anhand von Biomarkeranalysen der Vorteil einer schrittweisen Aufdosierung zur Vorbeugung eines Zytokin-Freisetzungs-Syndroms (CRS=cytokine release syndrom). Mosunetuzumab ist ein bispezifischer Anti-CD20/CD3-Antikörper, der T-Zellen veranlasst, sich gegen CD20-exprimierende B-Zellen zu richten. Die gezielte Abtötung von B-Zellen wird nur bei gleichzeitiger Bindung an CD20 auf B-Zellen und CD3 auf T-Zellen beobachtet.
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Mammakarzinom
HR+ Brustkrebs: Längeres PFS mit Camizestrant im Vergleich zu Fulvestrant
Camizestrant, ein selektiver, oraler Östrogenrezeptor-Degradierer (SERD) der nächsten Generation, verbesserte in der randomisierten Phase-II-Studie SERENA-2 signifikant das progressionsfreie Überleben (PFS) bei postmenopausalen Frauen mit fortgeschrittenem Hormonrezeptor-positiven(HR+)/HER2-negativen Brustkrebs im Vergleich zu Fulvestrant.
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Mammakarzinom
HER2+ Mammakarzinom: T-DXd als Standard in Secondline bestätigt
2 Phase-III-Studien, DESTINY-Breast02 und DESTINY-Breast03, bestätigen Trastuzumab deruxtecan (T-DXd) als Standard in der Secondline-Therapie des HER2-positiven metastasierten Mammkarzinoms. Aus DESTINY-Breast03 wurden die Updates zum Gesamtüberleben, progressionsfreien Überleben (PFS) und zur Sicherheit präsentiert. Zum ersten Mal wurde auf dem SABCS auch eine Studie mit vielversprechenden Ergebnissen zur neoadjuvanten Therapie mit T-DXd bei HER2low Brustkrebs vorgestellt.
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Schilddrüsenkarzinom
Zulassungserweiterung für Selpercatinib zur Erstlinientherapie des MTC
Selpercatinib wurde von der Europäischen Kommission vor Kurzem auch zur Erstlinientherapie des RET-mutierten fortgeschrittenen medullären Schilddrüsenkarzinoms (MTC) bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren zugelassen (1). Prof. Dr. Christine Spitzweg, München, stellte das Update der zulassungsrelevanten LIBRETTO 001-Studie (2) sowie die zukünftige Einordnung der Substanz vor.
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Entitätsübergreifend
Aktuelle Entwicklungen bei gastrointestinalen MSI-h und PD-L1+ Tumoren
Die Immuntherapie hat in der Behandlung der gastrointestinalen Tumoren mit hoher Mikrosatelliten-Instabilität (MSI-h) eine neue Tür aufgestoßen. Prof. Dr. Christoph Roderburg, Düsseldorf, berichtete im Rahmen der DGVS*-Tagung über die Erfolgsgeschichte bei MSI-h-Tumoren des oberen Gastrointestinaltrakts und kolorektalen Tumoren und Prof. Dr. Florian Lordick, Leipzig, gab einen Überblick zu Entwicklungen in der Immuntherapie der PD-L1-überexpimierenden Ösophagus- und Magenkarzinome.
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Hämatologie
MCL: Ibrutinib zusätzlich zu BR verbessert PFS älterer Patient:innen
In der Phase-III-Studie SHINE konnte durch die Hinzunahme von Ibrutinib zur Chemoimmuntherapie mit Bendamustin-Rituximab (BR) das mediane progressionsfreie Überleben (PFS) bei älteren Patient:innen mit Mantelzell-Lymphom (MCL) signifikant um rund 50% verbessert werden, berichtete Michael Wang vom Anderson Cancer Center in Houston im Rahmen der diesjährigen ASCO-Jahrestagung (1).
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Hämatologie
r/r MM: Teclistamab zeigt vielversprechende Wirksamkeit
In der Phase-I/II-Studie MajesTEC-1, deren Update auf dem ASCO vorgestellt wurde, zeigte der bispezifische Antikörper Teclistamab eine vielversprechende Wirksamkeit bei Patient:innen mit rezidiviertem oder refraktärem Multiplen Myelom (r/r MM), die gegen mindestens 3 Substanzklassen refraktär waren.
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Ovarialkarzinom
Ovarial-CA: Studie mit Niraparib und Dostarlimab wird gestoppt
Die Phase-II-Studie MOONSTONE/GOG-3032 (NCT03955471) untersuchte die Effektivität des PARP-Inhibitors Niraparib in Kombination mit Dostarlimab bei Patientinnen mit rezidiviertem, platinresistentem Ovarialkarzinom (PROC) ohne bekannte BRCA-Mutation (BRCAm). Die erzielte objektive Ansprechrate (ORR) in dieser Patientinnen-Kohorte war nicht ausreichend für eine weitere Rekrutierung in die nächste Studienphase, obwohl die Krankheitskontrollrate (DCR) bei 29% lag (1).
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Magenkarzinom
Magenkarzinome/AEG: Addition von Ramucirumab zu perioperativem FLOT erhöht R0-Resektionsraten
In einer Phase-II-Studie (NCT02661971) verbesserte die Hinzunahme von Ramucirumab (RAM) zu einer perioperativen Therapie mit FLOT signifikant die R0-Resektionsraten bei Patient:innen mit resektablen Adenokarzinomen des Magens und des ösophagogastralen Übergangs (AEG) im Vergleich zu FLOT allein. Das FLOT-RAM-Regime erwies sich als sicher, wenn AEG Typ-I-Tumoren ausgeschlossen werden (1).
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Hämatologie
MCL: Ibrutinib zusätzlich zu BR verbessert PFS älterer Patient:innen
In der Phase-III-Studie SHINE konnte durch die Hinzunahme von Ibrutinib zur Chemoimmuntherapie mit Bendamustin-Rituximab (BR) das mediane progressionsfreie Überleben (PFS) bei älteren Patient:innen mit Mantelzell-Lymphom (MCL) signifikant um rund 50% verbessert werden, berichtete Michael Wang vom Anderson Cancer Center in Houston im Rahmen der diesjährigen ASCO-Jahrestagung (1).
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Zervixkarzinom
r/m Zervixkarzinom: Tisotumab vedotin + Pembro in der Firstline vielversprechend
Die Zwischenergebnisse mit Tisotumab vedotin (TV) + Pembrolizumab (Pembro) aus der Phase Ib/II innovaTV 205-Studie ergaben eine objektive Ansprechrate (ORR) von 41% bei Patientinnen mit rezidiviertem oder metastasiertem Zervixkarzinom (r/m CC). Die mediane Dauer des Ansprechens (DOR) war nach einem fast 19 Monate langen Follow-up noch nicht erreicht (1).
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Ovarialkarzinom
ATHENA-Studie: Verbessertes PFS mit Rucaparib-Erhaltungstherapie beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom
In der doppelblinden Phase-III-Studie ATHENA-MONO verlängerte die Erstlinien-Erhaltungstherapie mit dem PARP-Inhibitor Rucaparib signifikant das progressionsfreie Überleben (PFS) im Vergleich zu Placebo bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Ovarialkarzinom, die auf eine Platin-basierte Chemotherapie angesprochen haben. Dies galt sowohl für die Intention-to-treat (ITT)-Population als auch für diejenigen Patientinnen mit einer homologen Rekombinationsdefizienz (HRD) sowie die Subgruppe ohne HRD (1).
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ZNS-Tumoren
Dabrafenib + Trametinib bei BRAF-V600m pLGG hoch effektiv
In einer Phase-II-Studie erwies sich die Kombination aus Dabrafenib + Trametinib bei pädiatrischen low grade Gliomen (pLGG) mit BRAF-V600-Mutation als hoch effektiv. Im Vergleich zur Chemotherapie mit Carboplatin + Vincristin erhöhte sich die Gesamtansprechrate (ORR) von 11% auf 47% und das mediane progressionsfreie Überleben (PFS) wurde von 7,3 auf 20,1 Monate verlängert (1).
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Nierenzellkarzinom
RCC: Zusätzliche MET- und CTLA-4-Inhibition zeigte keine ausreichende Wirksamkeit
Die Phase-II-Studie CALYPSO untersuchte bei Patient:innen mit fortgeschrittenem klarzelligen Nierenzellkarzinom (RCC) die Wirksamkeit der MET-Inhibition mit Savolitinib (S) oder die CTLA-4-Hemmung mit Tremelimumab (T) jeweils als Monotherapie oder in Kombination mit dem PD-L1-Inhibitor mit Durvalumab. Die Studie hat ihren primären Endpunkt – eine bestätigte Ansprechrate (cRR) von mindestens 50% – nicht erreicht.
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Urothelkarzinom
NMIBC: Hohe CR-Raten mit Catumaxomab-Instillationstherapie
In der Phase-I-Studie CATUNIBLA erwies sich die Instillationstherapie mit Catumaxomab beim Hochrisiko-nicht-muskelinvasiven Blasenkarzinom (NMIBC) als gut verträglich. Alle Patient:innen erreichten eine vollständige Remission und alle Patient:innen in der höheren Dosisgruppe waren nach einem Jahr noch rezidivfrei (1).
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Hämatologie
r/r CLL/SLL: Neue Evidenzen für den Einsatz der BTK-Inhibitoren
Über erfolgsversprechende Strategien bei Patient:innen mit rezidivierter/refraktärer chronischer lymphatischer Leukämie (CLL)/kleinzelligem lymphozytischen Lymphom (SLL) und die zukünftige Rolle der neuen nicht-kovalenten Brutons-Ttyrosinkinase-Inhibitoren (BTKi) sowie Sequenzstrategien bei Ibrutinib-Intoleranz berichtete Prof. Anthony Mato, New York/USA, auf einem Symposium im Rahmen des EHA 2022.
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TexteNichtZugeordnet
HR+/HER2- Brustkrebs: Erstlinientherapie mit Ribociclib verlängert OS um 15,8 Monate
In der aktualisierten Analyse der MONALEESA-3-Studie hatten postmenopausale Patientinnen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Hormonrezeptor-positiven (HR+)/HER2-negativen (HER2-) Brustkrebs unter Ribociclib + Fulvestrant als Erstlinientherapie einen Vorteil im Gesamtüberleben (OS) von 15,8 Monaten im Vergleich zur alleinigen endokrinen Therapie (ET) (1). „Dies ist das längste mediane OS, das in einer Phase-III-Studie beim fortgeschrittenen Brustkrebs in der Erstlinie bislang erzielt wurde“, sagte Prof. Dr. Marc Thill, Frankfurt am Main.
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Mammakarzinom
HR+, HER2-negatives Mammakarzinom: Abemaciclib zur adjuvanten Therapie zugelassen
Abemaciclib ist jetzt in der EU auch für die Behandlung des frühen HR+, HER2-negativen Mammakarzinoms zugelassen, wenn ein hohes Rezidivrisiko besteht. Die Zulassung basiert auf der offenen, multizentrischen Phase-III-Studie monarchE (1, 2), über die Prof. Dr. Nadia Harbeck, München, im Rahmen einer Pressekonferenz berichtete.
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Hämatologie
r/r MM: Teclistamab zeigt vielversprechende Wirksamkeit
In der Phase-I/II-Studie MajesTEC-1, deren Update auf dem ASCO vorgestellt wurde, zeigte der bispezifische Antikörper Teclistamab eine vielversprechende Wirksamkeit bei Patient:innen mit rezidiviertem oder refraktärem Multiplen Myelom (r/r MM), die gegen mindestens 3 Substanzklassen refraktär waren.
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