Journal Onkologie
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Editorial

News | ELCC

NSCLC

Tepotinib führt bei NSCLC mit METex14-Skipping-Mutation zu dauerhaftem Ansprechen

Die Phase-II-Studie VISION ist momentan die größte klinische Studie zum nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) mit MET Exon 14 Skipping Mutation (METex14-Skipping-Mutation). Der orale MET-Inhibitor Tepotinib konnte ein dauerhaftes Ansprechen bei Patienten mit fortgeschrittenem NSCLC mit METex14-Skipping-Mutation erreichen, was in den USA zur Zulassung bei therapienaiven sowie bei vorbehandelten Patienten mit metas­tasiertem NSCLC geführt hat. Nun wurden aktualisierte Ergebnisse der Studie – einschließlich von Patienten mit Hirnmetastasen – vorgestellt (1).
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Thorakale Tumoren

Durvalumab beim NSCLC zur Konsolidierung und beim SCLC als Chemo­immuntherapie zugelassen

Basierend auf den positiven Ergebnissen der PACIFIC-Studie ist die Konsolidierungstherapie mit Durvalumab (Imfinzi®) nach definitiver Radiochemotherapie (RCT) heute Standard bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) im Stadium III ohne Krankheitsprogress und ohne Zeichen einer Pneumonitis. Aktuell wird in diversen PACIFIC-Folgestudien der PD-L1-Inhibitor beim NSCLC weiter untersucht. Beim fortgeschrittenen kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC) ist Durvalumab als Chemoimmuntherapie zugelassen.
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NSCLC

NSCLC

Update: Checkpoint-Inhibitoren in der Therapie des fortgeschrittenen NSCLC – CME-Test Teil 1

Mit Einführung der Immuntherapie hat sich die Behandlung des metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (mNSCLC) grundlegend verändert. In der Erstlinientherapie werden Checkpoint-Inhibitoren (CIs) alleine sowie in Kombination mit Chemotherapeutika mittlerweile standardmäßig eingesetzt. Für PatientInnen, die keine therapierbare Treibermutation aufweisen, kommt abhängig von der PD-L1-Expression eine Therapie mit CIs bzw. eine Kombinationstherapie aus Chemo- und Immuntherapie in Frage. Die Immunabwehr gegen die Tumorzellen wird vonseiten der T-Zellen und der Tumorzellen u.a. durch Checkpoints kontrolliert. PD-L1 wird auf Tumorzellen exprimiert, PD-1 und CTLA-4 auf den T-Zellen. Genau hier setzen die CIs an, indem sie an die entsprechenden Checkpoints binden und diese dadurch in ihrer Funktion blockieren, die hemmende Wirkung aufheben und damit die Immunantwort gegen den Tumor aktivieren.
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NSCLC

Therapie von Pancoast-Tumoren – CME-Test Teil 2

Unter den Lungenkarzinomen stellt der Pancoast- bzw. Superior-Sulcus-Tumor (SST) eine besondere Herausforderung dar. Die überwiegende Mehrzahl der SST sind nicht-kleinzellige Lungenkarzinome (NSCLC). Eine Unterscheidung zwischen einem SST und einem Pancoast-Tumor (SST mit begleitendem Pancoast-Syndrom) erscheint sinnvoll, wird jedoch kaum angewandt. Meist werden die beiden Begriffe synonym verwendet. Mit einer multimodalen Therapie ist – bei erfolgter R0-Resektion – heutzutage ein tumorfreies Überleben möglich.
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NSCLC

Personalisierte Erstlinientherapie des fortgeschrittenen NSCLC

Bei kaum einer Tumorentität stehen aktuell so viele individuelle Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung wie beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC). Die Palette molekularer Veränderungen, die gezielt inhibiert werden können, vergrößert sich kontinuierlich. Selbst bei Patienten mit einem NSCLC ohne molekularen Treiber machen verschiedene zugelassene Immun-Chemotherapie-Kombinationen eine individualisierte Therapie möglich. Dabei wurde erst 2008 mit der Zulassung von Pemetrexed für die Erstlinientherapie des nicht-plattenepithelialen NSCLC die Relevanz einer prätherapeutischen Subtypisierung der NSCLC deutlich. Heute ist es zwingend erforderlich, vor Beginn einer Systemtherapie den histologischen Subtyp, die Anzahl PD-L1-exprimierender Tumor- und Immunzellen sowie – zumindest für alle Patienten mit nicht-plattenepithelialer Histologie – therapierbare molekulare Treiber, die im Idealfall mit DNA- und RNA-basiertem Genpanel bestimmt wurden, vorliegen zu haben.
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Mammakarzinom

Mammakarzinom

Endokrin-basierte Kombinationstherapien beim metastasierten HR+/HER2-negativen Mammakarzinom

Die endokrine Therapie ist die primäre Therapieoption beim Hormonrezeptor-positiven (HR+) HER2-negativen metas­tasierten Mammakarzinom und sollte der Chemotherapie bis auf wenige Ausnahmen vorgezogen werden, da sie hohe Effektivität mit einer geringeren Toxizität verbindet. Neben endokrinen Monotherapien haben sich in der jüngeren Vergangenheit endokrin-basierte Kombinationstherapien etabliert. Die wichtigste Option ist hier sicher die Kombination von endokrinen Therapien mit CDK4/6-Inhibitoren, durch deren Einsatz im Vergleich zur endokrinen Monotherapie in der ersten und zweiten Linie die medianen progressionsfreien Überlebenszeiten (PFS) verdoppelt werden konnten. Aber auch Kombinationen mit dem mTOR-Inhibitor Everolimus und bei Vorliegen einer PIK3CA-Mutation mit dem a-spezifischen PI3K-Inhibitor Alpelisib (das allerdings seit 01.05.2021 auf dem Markt in Deutschland nicht mehr verfügbar ist, sondern über die EU importiert werden muss) stellen wichtige Therapieoptionen dar. Noch unklar ist, ob und wenn ja, welche der neueren möglichen Kombinationspartner endokriner Substanzen wie zum Beispiel AKT-Inhibitoren eine klinische Rolle spielen werden.
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Mammakarzinom

HER2-mutiertes metastasiertes Mammakarzinom

Das Mammakarzinom ist mit einer Inzidenz von ca. 2,3 Millionen die häufigste Krebserkrankung weltweit. Die Entdeckung der HER2-Amplifikation bei einem bestimmten Subtyp führte zu einem Paradigmenwechsel in der Therapie des Brustkrebses. HER2 ist eine onkogene Rezeptortyrosinkinase auf der Oberfläche von Brustkrebszellen, die durch eine konstitutive Aktivierung des RAS-MAPK-Signalwegs zu einem verstärkten Tumorwachstum führt. Genomic Profiling ermöglichte den Nachweis von aktivierenden HER2-Mutationen beim metastasierten Mammakarzinom (mBC). Die genetischen Grundlagen dieser HER2-Mutationen sowie v.a. deren klinische Relevanz sind bisher nicht ausreichend geklärt. Es konnte jedoch gezeigt werden, dass Brustkrebs-Patientinnen mit einer HER2-Mutation potenziell von einer zielgerichteten Therapie mit HER2-gerichteten Agenzien wie Trastuzumab, Pertuzumab oder Lapatinib profitieren. Der pan-HER-gerichtete Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI) Neratinib bewies großes therapeutisches Potenzial bei Nachweis einer HER2-Mutation. Erste Daten der noch laufenden SUMMIT- und mutHER-Studien belegten die Effektivität und Sicherheit von Neratinib bei HER2-mutierten soliden Tumoren generell und beim HER2-mutierten mBC im Speziellen. Abschließende Daten dieser und weiterer laufender Studien stehen noch aus.
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Fortbildung

Endometriumkarzinom

Chemotherapie-Dosis bei Adipositas – mehr Toxizität oder geringere Wirksamkeit?

Die Dosierung von Enoxaparin ist 1 mg/kg Körpergewicht (KG) 2x täglich. Bei einer übergewichtigen Patientin (145 kg) mit Lungenembolie wurden zunächst 90 mg Enoxaparin 2x gegeben, dann die Anti-Faktor Xa-Aktivität gemessen und anschließend mit angepasster Dosis weiterbehandelt. Bei übergewichtigen Patienten besteht eine Regelung zur Behandlung mit LMWH (low molecular weight heparin), mit der sich erhöhte Toxizität oder geringere Wirksamkeit vermeiden lassen. Was gilt für den Einsatz einer Chemotherapie bei adipösen Patienten, z.B. beim Endometriumkarzinom?
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Hämatologie

Mantelzell-Lymphom: Unterschiedliche morphologische und molekulare Varianten mit Bedeutung für die Klinik

Mantelzell-Lymphome (MCL) machen etwa 3-10% aller Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) aus und sind überwiegend durch die Translokation t(11;14)(q13;q32) charakterisiert. Sie zählen zu den aggressiven lymphatischen Erkrankungen, werden oft erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert und weisen häufig Rezidive auf. In den letzten Jahren hat sich allerdings – auch aufgrund einer umfangreicheren molekularen Charakterisierung – eine Gruppe indolent verlaufender MCL herauskristallisiert: Die leukämischen, nicht-nodalen MCL durchlaufen häufig auch unbehandelt längere Zeit keinen Progress und haben Eingang in das letzte Update der WHO 2017 gefunden. Durch eine detailliertere molekulare Charakterisierung des MCL wurde klar, dass die unterschiedlichen Typen des MCL eine Vielzahl von genetischen Alterationen aufweisen, deren Analyse helfen könnte, neue Therapieansätze zu finden und die Patienten einer zielgerichteten – d.h. aggressiven oder eher zurückhaltenden – Therapie zuzuführen.
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Prostatakarzinom

CRPC mit Mikrometastasen: Definition des M0CRPC muss neu überdacht werden – CME-Test Teil 1

Patienten mit einem Prostatakarzinom und biochemischen Progress nach einem zunächst kurativen Therapieansatz mit einer Strahlentherapie oder einer radikalen Prostatektomie haben verschiedene Therapieoptionen. Entweder kann eine palliative Therapie mit einer Androgendeprivation (ADT) oder eine potenzielle Metastasen-gerichtete Therapie initiiert werden (1, 2). Aufgrund mangelhafter Bildgebung konnten früher z.T. keine Metas­tasen nachgewiesen werden mit der Konsequenz einer ADT bei Hochrisiko-Patienten. Ziel der Therapie war eine Tumorkontrolle, wobei die Diskussion eine frühe oder verzögerte Hormontherapie war. Für die Definition eines kastrationsresistenten Tumorstadiums, CRPC, ist primär ein Testosteronwert im Kastrationsbereich (< 50 ng/ml oder 1,7 nmol/l) sowie ein Progress in der Bildgebung oder des prostataspezifischen Antigens (PSA) erforderlich.
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Prostatakarzinom

Fokale Therapie des lokal begrenzten PCa – CME-Test Teil 2

Das Prostatakarzinom (PCa) stellt die häufigste Krebserkrankung des Mannes in  Deutschland dar. Abhängig von Tumorstadium und einer Risikostratifizierung, z.B. anhand des D’Amico-Scores, können bei Patienten mit niedrigem bis mittlerem Risikoprofil die aktive Überwachung (nur bei niedrigem Risikoprofil), die radikale Prostatektomie und die perkutane Strahlentherapie zum Einsatz kommen. In den vergangenen Jahren wurden zudem fokal-ablative Therapiemethoden entwickelt, mit denen gezielt einzelne Tumorherde zerstört werden und die ähnliche onkologische Ergebnisse wie die Standardverfahren zeigen.
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Hepatozelluläres Karzinom

HCC: Neue Therapieoption in der Erstlinie

Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) gehört zu den häufigsten krebsbedingten Todesursachen in Deutschland. Für über 10 Jahre war der Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI) Sorafenib der systemische Therapiestandard in der Erstlinie bei Vorliegen eines fortgeschrittenen Stadiums und erhaltener Leberfunktion. Seither sind mehrere Phase-III-Studien gescheitert und haben ihren primären Endpunkt, die Verbesserung des Gesamtüberlebens der Patienten, verfehlt. Lediglich der TKI Lenvatinib konnte seit 2018 als Therapiealternative eingesetzt werden. Seit Oktober 2020 steht nun mit der Zulassung des Anti-PD-L1-Antikörpers Atezolizumab in Kombination mit dem Angiogenesehemmer Bevacizumab erstmalig eine intravenöse Kombinationstherapie für die Erstlinienbehandlung des HCC zur Verfügung. Die Ergebnisse der Zulassungsstudie weisen auf eine deutliche Verbesserung der Kombinationstherapie in allen Endpunkten hin, sodass diese den alten Therapiestandard nunmehr ablöst.
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Hämatologie

Impfungen bei Patienten mit Multiplem Myelom einschließlich COVID-19-Impfempfehlung

Bei Patienten mit Multiplem Myelom (MM) ist häufig die Immunabwehr geschwächt, sodass sie besonders anfällig für Infektionen sind. Ursachen hierfür sind neben der Krankheit selbst auch die Nebenwirkungen der Therapiemaßnahmen und weitere Risikofaktoren wie höheres Alter. Da Infektionen zu den häufigsten nicht Myelom-bedingten Todesursachen zählen, ist es von zentraler Bedeutung, das Infektionsrisiko weitestgehend zu reduzieren. Impfungen sollten daher ein wesentlicher Teil des Gesamtbehandlungskonzepts bei Krebserkrankungen sein. Univ. Prof. Dr. Heinz Ludwig, Wien, berichtete auf dem 8. Heidelberger Myeloma Workshop über Impfungen, die für Patienten mit MM empfohlen werden. Dazu gehört auch die Impfung gegen COVID-19.
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Studie

Für Sie virtuell

Schilddrüsenkarzinom

Selpercatinib bei RET-fusionspositivem und RET-mutiertem medullären Schilddrüsenkarzinom wirksam und gut verträglich

Der RET-Inhibitor Selpercatinib (Retsevmo®) ist als erste hochselektive Therapie für Patienten mit RET-bedingten Tumoren zugelassen worden. Prof. Dr. Dr. Matthias Kroiß, München, erläuterte den Einsatz dieser Subs­tanz als Monotherapie bei RET-fusionspositiven Schilddrüsenkarzinomen und bei RET-mutierten medullären Schilddrüsenkarzinomen (MTC).
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Hämatologie

Anhaltender Benefit durch Brentuximab Vedotin beim HL über alle Therapielinien

Das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Brentuximab Vedotin (BV) wird zur Behandlung Erwachsener mit CD30+ Hodgkin-Lymphom (HL) in allen Therapielinien erfolgreich eingesetzt, wie die Ergebnisse mehrerer Studien zeigen konnten. So stellt BV in der Erstlinientherapie in Kombination mit Adriamycin, Vinblastin und Dacarbazin (A+AVD) eine zielgerichtete Option für Patienten im Stadium IV dar, deren Stellenwert durch die 5-Jahres-Daten der Zulassungsstudie ECHELON-1 unterstrichen wird.
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Hämatologie

MM: CAR-T-Zell-Therapie auch nach mehreren Rezidiven einsetzbar

Obwohl es mittlerweile große Fortschritte in der Behandlung des Multiplen Myeloms (MM) gibt, haben einige Patienten, wie in mehrfach rezidivierter Situation, nach wie vor eine ungünstige Prognose. Mit jeder zusätzlichen Therapielinie sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit (OS) von median 68,3 Monaten in der Firstline-Therapie auf 14,7 Monate bei Beginn des 4. Regimes. Die CAR-T-Zell-Therapie könnte in dieser Situation eine zusätzliche Option bieten.
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Entitätsübergreifend

Bayer: Die Möglichkeiten der Präzisionsonkologie

Die Firma Bayer unterstützt offiziell die „Nationale Dekade gegen Krebs“ und setzt sich als forschendes Pharmaunternehmen dafür ein, über die Möglichkeiten und Vorteile der Präzisionsonkologie aufzuklären und diese zu fördern. Bei einem LinkedIn Live Event diskutierten Experten über den hohen Stellenwert der molekularen Diagnostik in der Onkologie, mit deren Hilfe Treibermutationen identifiziert werden können, was letztlich die Anwendung präzisionsonkologischer Therapien möglich macht.
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Diagnostik

Fortgeschrittenes Cholangiokarzinom mit FGFR2-Fusion oder -Rearrangement: Hohe Gesamtansprechrate unter Pemigatinib

Das Cholangiokarzinom (CCA) ist zwar eine seltene Entität, weltweit steigt die Inzidenz jedoch. Das liegt insbesondere an bestimmten Risikofaktoren und Wohlstandserkrankungen, die zu biliären Tumoren führen können, wie Adipositas, Diabetes mellitus, chronische Hepatitis B und C oder chronische Erkrankungen der Gallenwege. Prof. Dr. Arndt Vogel, Hannover, erörterte den Stand hinsichtlich Diagnostik und Therapie und stellte den FGFR (Fibroblasten-Wachstumsfaktor-Rezeptor)-Inhibitor Pemigatinib als Therapieoption für Patienten mit fortgeschrittenem CCA mit FGFR2-Fusion oder -Rearrangement vor. Pemigatinib hat Ende März 2021 die bedingte Marktzulassung in der EU erhalten.
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Mammakarzinom

Aktualisierungen in den AGO-Empfehlungen für die Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms

Im Rahmen eines Fachpresseworkshops wurden u.a. die neuen Empfehlungen der Kommission Mamma der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie e.V. (AGO) vorgestellt. Das Expertengremium tagte Ende Februar dieses Jahres und mittlerweile ist die überarbeitete Fassung online veröffentlicht (1). Prof. Dr. Michael Untch, Berlin, gab einen Einblick in die Neuerungen, die sich für die Diagnostik und Therapie von Brustkrebs ergaben, und diskutierte mit weiteren Experten darüber.
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Mammakarzinom

Fortgeschrittener Brustkrebs: Lebensqualität unter Therapie im Fokus

In der Behandlung des Hormonrezeptor-positiven (HR+)/HER2-negativen fortgeschrittenen Brustkrebs ist die endokrin-basierte Therapie mit einem CDK4/6-Inhibitor wegen des signifikant verlängerten progressionsfreien und Gesamt­überlebens (PFS, OS) klar die Therapie der Wahl in der Erstlinie. Dies spiegelt auch die jüngst aktualisierte Empfehlung der Kommission Mamma der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie e.V. (AGO) mit dem bestmöglichen Empfehlungsgrad („++“) wider. Neben der Verbesserung der Überlebensdaten ist den Patienten auch der Erhalt der Lebensqualität unter der Therapie wichtig, die durchaus ein paar Jahre dauern kann, wie Experten betonen.
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