Journal Onkologie

Entitätsübergreifend | Beiträge ab Seite 5

Entitätsübergreifend

Lungenkarzinom

Die Mai-Ausgabe des JOURNAL ONKOLOGIE 2024 widmet sich dem Thema Lungenkrebs. Lesen Sie, wie die Liquid Biopsy hier bereits zum Einsatz kommt und erwerben Sie ganz nebenbei 2 CME-Punkte! Darüber hinaus werden Sie auf den aktuellen Stand der Therapie des metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) gebracht und erhalten ein Update zur aktuellen Testbereitschaft auf molekulare Alterationen beim NSCLC in Deutschland. Ein Übersichtsartikel beschäftigt sich mit den seltenen Karzinoiden der Lunge. Darüber hinaus gibt es einige interessante Fortbildungsartikel sowie Berichte über aktuelle Kongresse wie die Tagung der Deutschen Gesellschaft für Pneumonie und die Mammakarzinom-Veranstaltung „Gipfelstürmer“.
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Entitätsübergreifend

Neue Living Guideline zur Lungenkarzinom-Behandlung veröffentlicht

Das medizinische Umfeld bei der Behandlung des Lungenkarzinom ist aktuell geprägt durch eine große Dynamik – neue Studienergebnisse sowie ständige Weiter- und Neuentwicklungen von Diagnose- und Therapieverfahren spielen eine wichtige Rolle. Um dieser Dynamik besser gerecht werden zu können, wurde unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) und der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) eine sich regelmäßig aktualisierende Living Guideline der S3-Leitlinie „Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Lungenkarzinoms“ veröffentlicht. Diese Leitlinie wurde von der Deutschen Krebshilfe im Rahmen des Leitlinienprogramms Onkologie gefördert.
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Entitätsübergreifend

Submillimetrische Genauigkeit bei Positionierung und Überwachung in der Radiotherapie

Bei der Bestrahlung von Tumoren spielt Präzision eine große Rolle. Eine neue Technologie ermöglicht es, Patient:innen mit verschiedensten Tumorvarianten millimetergenau zu bestrahlen: Dafür kombiniert die Lösung ExacTrac ­Dynamic® thermaloberflächen- und röntgenbasiertes Tracking. So gelingt es, Tumorgewebe wirkungsvoll zu zerstören und gleichzeitig gesundes Gewebe zu schonen. Bereits heute behandeln Ärzt:innen mit dieser Lösung Tumoren im Gehirn, der Wirbelsäule, der Brust oder der Prostata. Da auf diese Weise eine wesentlich präzisere Bestrahlung möglich ist, sind weniger Sitzungen notwendig als bei herkömmlichen Strahlenbehandlungen. So gewinnen Patient:innen während und nach der Behandlung an Lebensqualität. Die zugehörige Software unterstützt Ärzt:innen, indem sie Schritte in der Planung automatisiert, diese so konsistenter gestaltet und dabei eine schnellere Dosisapplikation ermöglicht.
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Medizin

Häufiges Nachsalzen beim Essen erhöht das Risiko für Magenkrebs

In asiatischen Ländern, in denen stark salzhaltige Speisen beliebt sind, ist der Zusammenhang zwischen hohem Salzkonsum und Magenkrebs bereits erwiesen. Eine Langzeit-Studie der Medizinischen Universität Wien zeigt nun erstmals auf, dass sich dieses Risiko auch in den Krebsstatistiken Europas niederschlägt. Wie die kürzlich im Fachjournal „Gastric Cancer“ publizierte Analyse zeigt, erkranken Menschen, die ihr Essen häufig nachsalzen, um 39% häufiger an Magenkrebs als jene, die den Salzstreuer bei Tisch nicht benutzen (1).
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Entitätsübergreifend

Solide Tumoren: Duale Checkpoint-Blockade eröffnet Chance auf Langzeitüberleben

Mit der Einführung der Immunonkologie (IO) waren in der klinischen Onkologie erstmals Langzeitremissionen möglich. Eine besondere Rolle spielt dabei die duale Blockade, bei der gleich zwei Immuncheckpoints und ihre Signalwege inhibiert werden. Was diese neuen Therapiemöglichkeiten für onkologische Patient:innen bedeuten, diskutierten Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen bei einem von Dr. Friedrich Overkamp, Berlin, moderierten Symposium von BMS anlässlich des Deutschen Krebskongresses 2024.
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Entitätsübergreifend

Sacituzumab-Govitecan bei Mamma-, Urothel- und Lungenkarzinom

Sacituzumab-Govitecan, ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) bestehend aus einem gegen das Trophoblasten-Zelloberflächen-Antigen-2 (Trop-2) gerichteten monoklonalen Antikörper und dem Topoisomerase-Inhibitor SN-38, ist als Monotherapie zur Behandlung des dreifach-negativen (mTNBC) und des Hormonrezeptor (HR)-positiven, HER2-negativen Mammakarzinoms indiziert. Da Trop-2 bei ca. 96% der Patient:innen mit mTNBC und in ca. 95% der Patient:innen mit HR+/HER2- mBC exprimiert ist, ist eine Biomarkerbewertung vor der Therapie nicht erforderlich, erklärte PD Dr. Antonia Busse, Berlin, auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) 2024.
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Urothelkarzinom

Fortgeschrittenes Urothelkarzinom: Ein Update

Im Rahmen des Deutschen Krebskongresses (DKK) 2024 wurden aktuelle Entwicklungen zur Therapie des lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Urothelkarzinom (Ia/mUC) vorgestellt. Während die Monotherapie mit Enfortumab Vedotin (EV) derzeit als Standard für vorbehandelte Ia/mUC-Patient:innen gilt, steht Patient:innen in der Erstlinie mit EV in Kombination mit Pembrolizumab eine neue wirksame Option zur Verfügung. Eine genetische Testung auf FGFR-Alterationen ist schon während Erstlinientherapie sinnvoll. Erdafitinib stellt eine wichtige zusätzliche Therapieoption für Patient:innen mit entsprechenden Mutationen dar. Die Aktualisierung der ESMO-Leitlinien wird für 2024 erwartet.
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Entitätsübergreifend

Verleihung des Clinical Science Award 2023 der DGFIT

Die Deutsche Gesellschaft für Immun- und Targeted-Therapie e.V. (DGFIT) unterstützt seit ihrer Gründung wissenschaftliche Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Immun- und Targeted Therapie. Unter anderem wird jährlich der mit 2.000 Euro dotierte Clinical Science Award (CSA) vergeben. Im Rahmen des DGFIT-Symposiums auf dem Urologischen Winterworkshop in Leogang wurde der CSA 2023 an Frau Dr. Sophia Stock, München, verliehen. Im Folgenden fasst die Preisträgerin ihre mit dem CSA 2023 ausgezeichnete Arbeit „Chimeric antigen receptor T cells engineered to recognize the P329G-mutated Fc part of effector-silenced tumor antigen-targeting human IgG1 antibodies enable modular targeting of solid tumors“ (1) zusammen.
 
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Entitätsübergreifend

Die Krebsregister-Meldung wird jetzt besser honoriert – und d-uo geht mit

Seit 2015 müssen Krebserkrankungen in Deutschland unter Verwendung des einheitlichen Onkologischen Basisdatensatzes nach den Vorgaben der Landeskrebsregistergesetze gemeldet werden (1). Grundlage war das Krebsfrüherkennungs- und -registergesetz aus dem Jahr 2013 (2). Für die Meldung der Krebserkrankung ist eine Honorierung vorgesehen, die sich nach dem Meldeanlass richtet. Die Honorierung wird dabei zu 90% von den Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) übernommen. Die Auszahlung des Honorars unterliegt nicht selten erheblichen (!) Verzögerungen, weil zuvor eine Datenprüfung seitens der GKV vorgenommen wird. Inhalt und Zeitdauer dieser Datenprüfung sind intransparent.
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Arzneimittel-Richtlinie zum Biologika-Austausch: Therapiesicherheit hat Vorrang

Die neue Arzneimittel-Richtlinie verpflichtet Apotheken dazu, verordnete Biologika und Biosimilars zur parenteralen Anwendung durch ein preisgünstigeres Arzneimittel zu ersetzen (1). Um einen für Patient:innen potenziell nachteiligen Austausch zu vermeiden, kann jedoch auch in Zukunft von den bestehenden Möglichkeiten – u.a. von „Aut-idem ja oder nein“ – Gebrauch gemacht werden.
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Entitätsübergreifend

Augen auf die Cancer Survivor!

Die Langzeitüberlebensraten haben sich bei den meisten Krebsentitäten deutlich verbessert. Dementsprechend wird die Zahl der Menschen in Deutschland, die an Krebs erkrankt sind oder eine Krebserkrankung überlebt haben, auf etwa 5 Millionen geschätzt. Wie geht es diesen so genannten Krebsüberlebenden? Mit welchen psychosozialen Problemen haben sie zu kämpfen? Und welche Langzeitfolgen hat beispielsweise eine Immuntherapie?
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Medizin

PROMs: Mit wissenschaftlich validierten Fragebögen die Gesundheit der Patient:innen überwachen

„Patient Reported Outcome Measures” (PROMs) sind wissenschaftlich validierte Fragebögen, die den Patient:innen Fragen zu ihrem Wohlbefinden und ihrer Lebensqualität stellen. Dabei geht es ausschließlich um die subjektive Einschätzung des eigenen Gesundheitszustandes durch die Patient:innen. Als eines der ersten Krankenhäuser in Deutschland ist das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) dem Qualitätsvertrag „PROvalue Endo” zur Nutzung der PROMs mit der Techniker Krankenkasse (TK) beigetreten. Der Vertrag läuft vorerst bis Ende 2025.
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Medizin

Schwerionentherapie bei Leber- und Lungenkrebs bald möglich?

Vor 25 Jahren wurden die ersten Patient:innen mit Schwerionen behandelt – wohingegen die Therapie lange auf Kopf und Becken beschränkt war, können heute z.B. auch Tumoren in Lunge, Leber und Bauchspeicheldrüse therapiert werden, obwohl sie durch die Atmung ständig in Bewegung sind. Einige Methoden sind schon in der klinischen Routine, andere Entwicklungen des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung bieten neue Hoffnungen und Chancen für die Krebsbehandlung.
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Gesundheitspolitik

Lauterbach: Versorgungsnetz für Long COVID baut sich auf

Hilfsangebote für Menschen mit langwierigen Beeinträchtigungen nach Corona-Infektionen kommen laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zusehends besser in Gang. Langsam baue sich ein flächendeckendes Netz von Expertinnen und Experten auf, was die Versorgung verbessere, sagte der SPD-Politiker nach einem Runden Tisch zu Long COVID mit Vertretern aus Wissenschaft und Gesundheitswesen am 16. April in Berlin. Dies sei „wirklich ein Wendepunkt“. Zugleich liefen Millionen-Ausschreibungen zur Forschungsförderung. Der Einsatz lindernder Medikamente außerhalb der Zulassung soll künftig leichter möglich sein.
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Hämatologie
CME

Haarzellleukämie: Update zu Diagnostik, Therapie, Monitoring und Klassifikation

Die Haarzellleukämie (HZL) ist eine seltene Erkrankung des lymphatischen Systems. Bei frühzeitiger Diagnose und leitliniengerechter Therapie auf der Basis von Purin-Analoga haben Patient:innen eine normale Lebenserwartung. Kritisch diskutiert werden derzeit die Intensivierung der Therapie mit Anti-CD20-Antikörpern, der Ersatz der Chemotherapie durch BRAF-Inhibitoren, die Therapieoptionen nach mehrfachem Rezidiv, die optimale supportive Therapie, das Monitoring sowie die Klassifikation der HZL-Variante. Da die HZL eine chronische Erkrankung ist, müssen Patient:innen lernen, diese Leukämie in ihr Leben zu integrieren. Offener Zugang zu Informationen inklusive Zweitmeinung und Unterstützung durch andere Patient:innen in der Selbsthilfe erleichtern den Umgang mit der Erkrankung.
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Hämatologie

ITP: Fallbeispiel zeigt erfolgreiches Shared Decision Making

Shared Decision Making (SDM) ist ein Kommunikationsprozess zwischen Ärzt:innen und Patient:innen, bei dem eine gleichberechtigte Entscheidung über eine medizinische Behandlung getroffen wird. Dabei bringen Ärzt:innen ihr Fachwissen ein, während Patient:innen ihre Einstellung zur Krankheit, ihr Lebensumfeld und ihre Bedürfnisse in die Entscheidungsfindung einbringen. Wo es bei der Umsetzung im Praxisalltag bei der Behandlung von Patient.innen mit Immunthrombozytopenie (ITP) hapert, war Thema in einem Symposium im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung e.V. (GTH).
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