Friederike Klein Dipl.-Biologin
Beiträge von Friederike Klein Dipl.-Biologin
Mammakarzinom
Mammakarzinom: HER2-low-Status erweitert die Therapiechancen
In der DESTINY-Breast04-Studie halbierte die Therapie mit Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd) das Risiko für Krankheitsprogress oder Tod bei Patient:innen mit nicht resektablem oder metastasiertem Mammakarzinom und HER2-low-Status gegenüber einer Chemotherapie (1). Nach der entsprechenden Zulassungserweiterung steht T-DXd jetzt für deutlich mehr Patient:innen als bisher zur Verfügung.
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Hämatologie
SCD: Die Hemmung der Sichelzellbildung vermindert die Hämolyse
Patient:innen mit unbehandelter Sichelzellkrankheit (SCD) leiden häufig unter Anämie und vasookklusiven Krisen (VOC) und aus hämolytischen Prozessen resultiert ein hohes Risiko für Organkomplikationen. Durch die Therapie mit dem Inhibitor der Sichelzellbildung Voxelotor kann die Erythrozytengesundheit verbessert werden.
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Mammakarzinom
Ergänzende Adjuvanz beim frühen HR+/HER2- Mammakarzinom
Seit April 2022 ist der CDK4/6-Inhibitor Abemaciclib zur adjuvanten Therapie zusätzlich zur endokrinen Behandlung bei frühem HR-positiven (HR+), HER2-negativen (HER2-) Mammakarzinom mit hohem Rezidivrisiko zugelassen. Anlässlich des DGGG-Kongresses 2022 in München diskutierten Experten die Bedeutung dieser Therapieoption für die klinische Routine von der Aufklärung bis zum Therapiemanagement.
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Hämatologie
CLL: Zeitlich begrenzte Kombination von Ibrutinib und Venetoclax ist zugelassen
Die zielgerichtete Therapie mit Ibrutinib kombiniert mit Venetoclax verbessert das progressionsfreie Überleben (PFS) von Patient:innen mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) im Vergleich zu einer Chemoimmuntherapie deutlich. Mit der Zulassung dieser Kombination kann diese zeitlich begrenzte, orale Kombinationstherapie in die Praxis umgesetzt werden. Was dabei zu beachten ist, erläuterte Dr. Ingo Schwaner, niedergelassener Hämatoonkologe aus Berlin.
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NSCLC
NSCLC mit METex14 Skipping-Mutation gezielt behandeln
Bei 3% der Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) lassen sich Skipping-Mutationen im Exon 14 des Gens für den mesenchymal-epithelialen Transitionsfaktor (METex14) nachweisen. Seit Juni 2022 ist für diese Betroffenen mit Capmatinib eine zielgerichtete Therapie zugelassen, wenn sie nach einer Behandlung mit Immuntherapie und/oder Platin-basierter Chemotherapie eine systematische Therapie benötigen (1).
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Hämatologie
CLL: Zeitlich begrenzte Kombination von Ibrutinib und Venetoclax ist zugelassen
Die zielgerichtete Therapie mit Ibrutinib kombiniert mit Venetoclax verbessert das progressionsfreie Überleben (PFS) von Patient:innen mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) im Vergleich zu einer Chemoimmuntherapie deutlich. Mit der Zulassung dieser Kombination kann diese zeitlich begrenzte, orale Kombinationstherapie in die Praxis umgesetzt werden. Was dabei zu beachten ist, erläuterte Dr. Ingo Schwaner, niedergelassener Hämatoonkologe aus Berlin.
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Urothelkarzinom
Pembrolizumab + Sacituzumab govitecan: Auf der Suche nach neuen Bausteinen für die Therapie des mUC
Für Patient:innen mit metastasiertem Urothelkarzinom (mUC), die nach einer platinbasierten Chemotherapie (PBC) keine anhaltende Krankheitskontrolle erreichen, stellen Checkpoint-Inhibitoren eine Standardbehandlungsoption dar. In einer Kohorte der Plattformstudie TROPHY-U-01 wurde der Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab (Pembro) jetzt mit Sacituzumab govitecan (SG) kombiniert. SG ist ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC), dessen Antikörper spezifisch an das Antigen das Trophoblasten-Zelloberflächen-Antigen 2 (Trop-2) bindet. Trop-2 wird von verschiedenen soliden Tumoren stark exprimiert und bietet daher eine interessante Struktur, um einen zytotoxischen Wirkstoff – hier den Topoisomerase-I-Inhibitor SN-38 – gezielt zur Tumorzelle zu bringen.
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Urothelkarzinom
Bessere Prognose mit PARP-Inhibitor als Erhaltungstherapie beim Urothelkarzinom?
Eine Subgruppe von Patient:innen mit einem metastasierten Urothelkarzinom (mUC) weist eine DNA-Reparaturdefizienz (DRD) auf, die eine Rolle für das Ansprechen auf eine Platin-haltige Chemotherapie (PBC) spielen könnte. Eine anschließende Erhaltungstherapie mit einem Inhibitor der Poly(ADP-Ribose)-Polymerasen (PARP) könnte die Prognose dieser Patient:innen weiter verbessern.
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Urothelkarzinom
Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Enfortumab vedotin: Neoadjuvante Alternative beim muskelinvasiven Blasenkarzinom
Jede:r vierte Patient:in mit Urothelkarzinom präsentiert sich bei Diagnose mit einer muskelinvasiven Erkrankung und hat damit ein hohes Risiko. Eine neoadjuvante Cisplatin-haltige Chemotherapie vor radikaler Zystektomie und pelviner Lymphadenektomie (RC + PLND) kann die Prognose der Patient:innen verbessern. Für Patient:innen mit muskelinvasivem Blasenkrebs (MIBC), die nicht für Cisplatin infrage kommen, könnte der Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Enfortumab vedotin (EV) eine Alternative darstellen.
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Urologische Tumoren
Hoffnung auf Immuntherapie beim fortgeschrittenen Peniskarzinom?
Die Prognose von Patienten mit fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom des Penis ist schlecht. Nur jeder Fünfte überlebt 2 Jahre diese Diagnose (1). Nach präklinischen Untersuchungen können diese Karzinome eine deutliche Infiltration von Immunzellen und eine hohe Expression des Biomarkers Programmed Death-Ligand 1 (PD-L1) aufweisen. Daher prüfte die PERICLES-Studie den Einsatz eines Checkpoint-Inhibitors in dieser Situation.
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Prostatakarzinom
mCRPC: PARP-Inhibitor bei HRR-Alterationen
Die MAGNITUDE-Studie prüft die Hinzunahme von Niraparib zu Abirateronacetat plus Prednison (AAP) als Erstlinientherapie bei Patienten mit metastasiertem kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC). Dabei werden Patienten mit Mutationen in Genen der homologen Rekombinationsreparatur (HRR) gesondert betrachtet, insbesondere diejenigen mit BRCA-1/2-Mutationen.
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Prostatakarzinom
mCRPC: Enzalutamid über Progress hinaus fortführen?
Entwickeln Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) unter der Therapie mit Enzalutamid zusätzlich zu einer Androgenentzugstherapie (ADT) einen Progress, wird das Antiandrogen vor Beginn der Docetaxel-Therapie abgesetzt. Möglicherweise ist es aber sinnvoll, die Therapie mit Enzalutamid fortzuführen, wie die Ergebnisse der Studie PRESIDE andeuten.
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Prostatakarzinom
mCRPC: PARP-Inhibitor in der Erstlinientherapie verzögert Progress
In einer Phase-II-Studie mit Docetaxel-vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) hatte Olaparib, ein Inhibitor der Poly(Adenosindiphosphat–Ribose)-Polymerase (PARP), zusätzlich zu Abirateronacetat plus Prednison (AAP) das radiologisch progressionsfreie Überleben (rPFS) gegenüber Placebo-AAP verbessern können. Eine Phase-III-Studie bestätigt jetzt die Effektivität dieser Kombination in der Erstlinientherapie des mCRPC (1).
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Prostatakarzinom
Der nächste Intensivierungsschritt: Tripeltherapie bei mHSPC
Der selektive Androgenrezeptor-Antagonist Darolutamid wird aktuell zur Behandlung des nicht-metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (nmCRPC) eingesetzt. Die ARASENS-Studie prüft die Wirksamkeit und Sicherheit des Wirkstoffs in Kombination mit einer Androgenentzugstherapie (ADT) und Docetaxel beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom (mHSPC). Die Hinzunahme von Docetaxel zur ADT ist mit einer Level-1-Evidenz für ein verbessertes Gesamtüberleben (OS) ein Standard bei mHSPC. Im Vergleich zu diesem Standard kann die frühe Kombination von Darolutamid mit ADT und Docetaxel das Gesamtüberleben (OS) der Patienten nach den Ergebnissen der ARASENS-Studie weiter verlängern, berichtete Prof. Dr. Matthew Raymond Smith vom Massachusetts General Hospital Cancer Center in Boston, USA, anlässlich des 2022 ASCO GU-Symposiums (1).
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Urologische Tumoren
Hoffnung auf Immuntherapie beim fortgeschrittenen Peniskarzinom?
Die Prognose von Patienten mit fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom des Penis ist schlecht. Nur jeder Fünfte überlebt 2 Jahre diese Diagnose (1). Nach präklinischen Untersuchungen können diese Karzinome eine deutliche Infiltration von Immunzellen und eine hohe Expression des Biomarkers Programmed Death-Ligand 1 (PD-L1) aufweisen. Daher prüfte die PERICLES-Studie den Einsatz eines Checkpoint-Inhibitors in dieser Situation.
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Urothelkarzinom
Pembrolizumab + Sacituzumab govitecan: Auf der Suche nach neuen Bausteinen für die Therapie des mUC
Für Patient:innen mit metastasiertem Urothelkarzinom (mUC), die nach einer platinbasierten Chemotherapie (PBC) keine anhaltende Krankheitskontrolle erreichen, stellen Checkpoint-Inhibitoren eine Standardbehandlungsoption dar. In einer Kohorte der Plattformstudie TROPHY-U-01 wurde der Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab (Pembro) jetzt mit Sacituzumab govitecan (SG) kombiniert. SG ist ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC), dessen Antikörper spezifisch an das Antigen das Trophoblasten-Zelloberflächen-Antigen 2 (Trop-2) bindet. Trop-2 wird von verschiedenen soliden Tumoren stark exprimiert und bietet daher eine interessante Struktur, um einen zytotoxischen Wirkstoff – hier den Topoisomerase-I-Inhibitor SN-38 – gezielt zur Tumorzelle zu bringen.
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Prostatakarzinom
mCRPC: Enzalutamid über Progress hinaus fortführen?
Entwickeln Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) unter der Therapie mit Enzalutamid zusätzlich zu einer Androgenentzugstherapie (ADT) einen Progress, wird das Antiandrogen vor Beginn der Docetaxel-Therapie abgesetzt. Möglicherweise ist es aber sinnvoll, die Therapie mit Enzalutamid fortzuführen, wie die Ergebnisse der Studie PRESIDE andeuten.
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Prostatakarzinom
Der nächste Intensivierungsschritt: Tripeltherapie bei mHSPC
Der selektive Androgenrezeptor-Antagonist Darolutamid wird aktuell zur Behandlung des nicht-metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (nmCRPC) eingesetzt. Die ARASENS-Studie prüft die Wirksamkeit und Sicherheit des Wirkstoffs in Kombination mit einer Androgenentzugstherapie (ADT) und Docetaxel beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom (mHSPC). Die Hinzunahme von Docetaxel zur ADT ist mit einer Level-1-Evidenz für ein verbessertes Gesamtüberleben (OS) ein Standard bei mHSPC. Im Vergleich zu diesem Standard kann die frühe Kombination von Darolutamid mit ADT und Docetaxel das Gesamtüberleben (OS) der Patienten nach den Ergebnissen der ARASENS-Studie weiter verlängern, berichtete Prof. Dr. Matthew Raymond Smith vom Massachusetts General Hospital Cancer Center in Boston, USA, anlässlich des 2022 ASCO GU-Symposiums (1).
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Prostatakarzinom
mCRPC: PARP-Inhibitor in der Erstlinientherapie verzögert Progress
In einer Phase-II-Studie mit Docetaxel-vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) hatte Olaparib, ein Inhibitor der Poly(Adenosindiphosphat–Ribose)-Polymerase (PARP), zusätzlich zu Abirateronacetat plus Prednison (AAP) das radiologisch progressionsfreie Überleben (rPFS) gegenüber Placebo-AAP verbessern können. Eine Phase-III-Studie bestätigt jetzt die Effektivität dieser Kombination in der Erstlinientherapie des mCRPC (1).
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NSCLC
NSCLC: Welche Optionen gibt es bei EGFR Exon-20-Insertion?
Als neue zielgerichtete Therapie beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) ist jetzt ein Antikörper verfügbar, der spezifisch bei Patient:innen mit aktivierenden Exon-20-Insertionen des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR-Exon20ins) eingesetzt wird. Diese Patient:innen sprechen auf die bisher verfügbaren Tyrosinkinaseinhibitoren (TKI), die auf EGFR-Exon-19- oder -21-Alterationen gerichtet sind, nicht gut an. Um die neue Option nutzen zu können, muss die Biomarkertestung bei NSCLC erweitert werden – am gewebeschonendsten mit einem Next Generation Sequencing und gleich nach Diagnosestellung.
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