Leoni Burggraf
selbstständige JournalistinBeiträge von Leoni Burggraf
Hämatologie
DGHO 2024: Gut verträgliches Behandlungsmanagement der chronisch myeloischen Leukämie
Die Lebenserwartung von Patient:innen mit chronisch myeloischer Leukämie hat sich dank der Einführung von Tyrosinkinaseinhibitoren (TKI) deutlich verbessert. Einziger Wermutstropfen war bisher die Verträglichkeit. Dies hat sich mit dem ersten Vertreter der STAMP-Inhibitoren nun geändert.
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Hepatozelluläres Karzinom
Fortgeschrittenes oder nicht resezierbares hepatozelluläres Karzinom – STRIDE: Einfaches Therapieregime für effektive Ergebnisse über ein breites Patient:innenkollektiv hinweg
Mit der Kombination aus Durvalumab und Tremelimumab (STRIDE) steht für erwachsene Patient:innen mit einem fortgeschrittenen oder nicht resezierbaren hepatozellulären Karzinom (HCC) eine einfach im Praxisalltag zu integrierende Therapieoption mit in einer explorativen Analyse nachgewiesenem 5-Jahres-Gesamtüberlebens (OS)-Vorteil in der Erstlinie zur Verfügung (1-3)*.
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Hepatozelluläres Karzinom
Dem HCC auf der Spur: Augen auf bei chronischen Lebererkrankungen
Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist mit einer hohen Mortalität assoziiert und bedarf daher nicht nur einer effektiven Therapie, sondern im Idealfall auch einer frühen Identifikation. Diese ist jedoch vor dem Hintergrund des breiten Spektrums chronischer Lebererkrankungen mit vielen Herausforderungen verbunden. Um Patient:innen im potenziell kurativen Stadium zu detektieren, steht mit GAAD ein Algorithmus zur Verfügung, der einen semiquantitativen Score für die Risikoeinschätzung liefert. Denn eine verbesserte Früherkennung erhöht die Chance auf eine wirksame und verträgliche Therapie.
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NSCLC
NSCLC Stadium III und metastasiertes NSCLC – Zwei Therapieregime, ein Ziel: Verbessertes Gesamtüberleben
Das inoperable nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC) stellt eine große Herausforderung im Behandlungsmanagement dar – vor allem in fortgeschrittenen Stadien IIIB und IV. Mit dem PACIFIC- und POSEIDON-Regime# stehen zwei immunonkologisch basierte Therapieoptionen zur Verfügung, die die Chance auf Kuration (PACIFIC) bzw. Lebensverlängerung (POSEIDON) bergen (1, 2). Wie Mark Uhlenbruch, Düsseldorf, in einem Gespräch aufzeigte, sollte man daher nicht zu früh aufgeben. Das Gesamtüberleben der Patient:innen kann auch dann noch verbessert werden, wenn die erste Therapieoption nicht gegriffen hat.
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Urologische Tumoren
Immuntherapien in der Uroonkologie überzeugen durch Überlebensvorteile
Die Möglichkeit des Einsatzes von Immuntherapien erweitert sich stetig. Dieser Entwicklung trägt auch die aktuelle S3-Leitlinie Nierenzellkarzinom (RCC) vor allem beim fortgeschrittenen RCC Rechnung. Doch auch beim Urothelkarzinom konnten Studien ein verbessertes Gesamtüberleben durch Immuntherapien nachweisen.
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NSCLC
Therapiemanagement des metastasierten NSCLC: Die Testung im Fokus individueller Behandlung – therapieweisend und leitlinienkonform
Grundvoraussetzung für den Einsatz zielgerichteter Therapien ist die molekulare Testung. Anhand verschiedener Marker und Patientencharakteristika lässt sich das Behandlungsmanagement beim metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (mNSCLC) zusätzlich individueller gestalten. Frühzeitige Testung ist für verschiedene Therapieoptionen und letztlich für die Patient:innen entscheidend, somit wird sie sowohl von der S3- als auch Onkopedia-Leitlinie empfohlen (1, 2).
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Hämatologie
Myelodysplastische Neoplasien: Transfusionslast durch Einsatz eines Erythrozyten-Reifungs-Aktivators senken
Bei Patient:innen mit Myelodysplastischen Neoplasien (MDS) besteht hoher Therapiebedarf. Denn die Betroffenen leiden häufig unter einer Anämie, die u.a. mit einer erhöhten Mortalität assoziiert ist. In diesen Fällen werden in der Regel Transfusionen von Erythrozytenkonzentraten durchgeführt, die jedoch mit einer Vielzahl an Risiken einhergehen und sehr belastend sein können. Die hohe Transfusionslast kann durch den Einsatz eines Erythrozyten-Reifungs-Aktivators signifikant reduziert werden, wie Ergebnisse der Phase-III-Zulassungsstudie MEDALIST belegen.
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Hepatozelluläres Karzinom
Fortgeschrittenes oder nicht resezierbares HCC: STRIDE in der Erstlinie – Explorative Analyse zeigte Überlebensrate von 25% nach 4 Jahren
Seit April 2023 steht Patient:innen mit fortgeschrittenem oder nicht resezierbarem hepatozellulären Karzinom (HCC) mit dem STRIDE-Regime* die erste doppelte immunonkologische (IO) Erstlinientherapie zur Verfügung, bestehend aus einer Initialdosis Tremelimumab plus kontinuierlicher Durvalumab-Gabe (1, 2). Die Zulassung erfolgte auf Basis der Phase-III-Studie HIMALAYA (3), zu der eine aktuelle explorative Analyse zeigte, dass nach 4 Jahren 1 von 4 Patient:innen unter STRIDE am Leben waren** (4). Mit diesen explorativen Ergebnissen ist STRIDE die erste und bislang einzige Erstlinientherapie dieser Indikation mit Daten zum 4-Jahres-Gesamtüberleben (4).
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Urothelkarzinom
aUC: Langfristig auf der sicheren Seite mit der Erstlinien-Erhaltungstherapie mit Avelumab
Patient:innen mit einem fortgeschrittenen Urothelkarzinom (aUC) profitieren langfristig von einer Erstlinien-Erhaltungstherapie mit Avelumab. Ein aktuelles Langzeit-Follow-up, das im Rahmen des DGU-Kongresses vorgestellt wurde, zeigt, dass in Kombination mit best supportive care (BSC) ein verlängertes Gesamtüberleben (OS) und progressionsfreies Überleben (PFS) gegenüber BSC alleine erzielt werden konnte.
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Urothelkarzinom
MIBC: Adjuvante Immuntherapie mit Nivolumab bereichert Therapiespektrum
Nicht immer führt eine radikale Resektion des muskelinvasiven Urothelkarzinoms (MIBC) zum Erfolg. Schlägt die neoadjuvante Chemotherapie auch nicht an, oder ist kontraindiziert, steht nun die Immuntherapie mit Nivolumab zur Verfügung. Studienergebnisse weisen eine klare Verlängerung der krankheitsfreien Überlebenszeit nach.
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