Journal Onkologie
Gesundheitspolitik

BPI fordert Reformen für eine stabile und wettbewerbsfähige Arzneimittelversorgung

Wie das mithilfe von Sofortmaßnahmen gelingen kann, zeigt komprimiert der BPI Masterplan Pharma. Außerdem hatte der BPI die Prüfung des BMG bereits zu einer Stellungnahme genutzt und fordert darin 3 zentrale Reformen für eine wettbewerbsfähige Arzneimittelversorgung:

  • Der BPI setzt sich dafür ein, dass das Preismoratorium und die Herstellerabschläge aufgehoben werden. Diese Maßnahmen hemmen nicht nur Innovationen, sondern gefährden auch die Versorgungssicherheit in Deutschland. Um der Generikaindustrie und den Blutplasma-Produzenten zu helfen, sind dringende Reformen notwendig, die eine finanzielle Entlastung beinhalten.

  • Ein weiterer zentraler Punkt ist die Inflationsbereinigung aller Preiskomponenten. Hierdurch sollen faire Marktbedingungen geschaffen werden, die den Unternehmen Planungssicherheit bieten.

  • Auch die Abschaffung der Importförderung ist entscheidend, um einheimische Produktionskosten nicht weiter zu benachteiligen.

„Ein schrittweiser Übergang zu einem innovationsfreundlichen Markt ist unerlässlich"

„Wir appellieren an die politischen Verantwortlichen, gemeinsam diese Herausforderungen anzugehen“, so Dr. Joachimsen. „Ein schrittweiser Übergang von restriktiven Preiskontrollen zu einem innovationsfreundlichen Markt ist unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche und damit die Arzneimittelversorgung für Patienten zu gewährleisten. Ohne Deregulierung und Leistungsbereitschaft wird Deutschland als Industrie-, Innovations- und Wohlstandsland nicht mehr das sein, was es eigentlich ist: Weltspitze. Wir müssen uns dringend wieder auf unsere Stärken konzentrieren und das sind vor allem unsere ökonomische Leistungskraft, Anpassungsfähigkeit und Innovationsstärke.“

Lesen Sie mehr zu diesem Thema:

Gesetzliche Hürden fallen: Erleichterter Zugang zu Selbsttests

Jetzt lesen
Quelle:

Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.