Unterschiede zwischen weißem und schwarzem Hautkrebs
Weißer Hautkrebs umfasst
Basalzellkarzinome und
Plattenepithelkarzinome. Er tritt häufiger auf als das aggressivere
Melanom und entsteht in der Regel durch langjährige UV-Strahlung auf exponierten Hautstellen wie Gesicht, Kopf, Dekolleté und Armen. Zu den typischen Anzeichen gehören farbliche Veränderungen, schuppige oder krustige Stellen, glänzende Knötchen oder offene Geschwüre, erklärte Haw.
Hautkrebs: UV-Strahlung als Hauptursache
Intensive UV-Strahlung gilt als wichtigster Risikofaktor für weißen Hautkrebs. Auch häufige Sonnenbrände, regelmäßiges Solariumsbesuche, ein heller Hauttyp und ein geschwächtes Immunsystem können das Risiko erhöhen. Weißer Hautkrebs wird daher auch als Berufskrankheit anerkannt.
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Erschienen am 26.06.2023 • Mittels KI können Hauttumoren schneller und früher erkannt werden. Auch die Bildgebung hat enorme Fortschritte erzielt.
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Früherkennung verbessert Heilungschancen von Hautkrebs
Da die Anzeichen oft unauffällig sind, empfiehlt Haw regelmäßige Selbstuntersuchungen und ärztliche Hautkrebsscreenings. Bei verdächtigen Veränderungen wie Knötchen, Krusten oder schuppigen Flecken sollte sofort ein Hautarzt konsultiert werden. Regelmäßige Untersuchungen können das Risiko einer späten Diagnose und damit schlechterer Prognosen verringern. Durch geeignete Sonnenschutz-Maßnahmen kann das Risiko an Hautkrebs zu erkranken erheblich gesenkt werden, so Haw weiter.
Behandlungsmöglichkeiten von weißem Hautkrebs
Die Diagnose wird in der Regel mit einem Dermatoskop gestellt, bei unklarem Befund kann eine Biopsie erforderlich sein. Die Behandlung hängt von der Art und dem Stadium des Tumors ab. Oft kann der Tumor operativ entfernt werden, aber auch Strahlentherapie, Vereisung, Laserbehandlung oder topische Cremes können in Betracht gezogen werden. Da das Risiko einer erneuten Erkrankung auch nach erfolgreicher Behandlung erhöht ist, sind regelmäßige Hautkontrollen und ein konsequenter Sonnenschutz unerlässlich.