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„Wir beobachten eine Verzögerung von 20 bis 30 Jahren. So ist bei Frauen der Höhepunkt bei den gesundheitlichen Folgen der Rauchepidemie noch nicht erreicht“, erklärt der Demograf Dr. Pavel Grigoriev vom BiB. Dies gelte insbesondere für Frauen in Westdeutschland, die bei Lungenkrebs eine höhere Sterblichkeit aufweisen als Frauen im Osten. Bei den Männern hingegen liegt die Sterberate im Osten über der des Westens. Diese regionalen Sterblichkeitsunterschiede spiegeln verschiedene Rauchgewohnheiten wider.

In Deutschland greift mehr als jeder vierte Erwachsene regelmäßig zur Zigarette. Zwar sind die Zahlen seit einigen Jahren rückläufig – der Nieraucheranteil unter Jugendlichen war mit 61% noch nie so hoch – aber immer noch liegt die Zahl der täglichen Raucher im zweistelligen Millionenbereich. Jahr für Jahr werden in der Bundesrepublik mehr als 70 Milliarden Glimmstängel abgesetzt. Knapp die Hälfte der deutschen Raucher konsumiert täglich zwischen 11 und 20 Zigaretten und rund 60% von ihnen hat mindestens einmal versucht, sich das Rauchen abzugewöhnen.Quelle:

Statista

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