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Das Klinikum Herford unterstützt Krebs-Patienten und Patientinnen mit digitalem Therapie-Assistenten

Das Klinikum Herford unterstützt Krebs-Patienten und Patientinnen mit digitalem Therapie-Assistenten
© adam121 / Fotolia.de
Das Klinikum Herford bietet seinen gynäkologischen Krebs-Patientinnen ab sofort einen digitalen Therapiebegleiter an, der sie im Umgang mit der Erkrankung unterstützt. Die Smartphone-App MIKA begleitet Betroffene durch die Behandlung und hilft ihnen unter anderem mit Gesundheitsmonitoring und psychosozialem Coaching. Mit dem neuen digitalen Assistenten geht das Klinikum Herford einen weiteren Schritt, um Erkrankte zu mehr Selbsthilfe zu befähigen. 
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Nach der Diagnose Krebs erleben Betroffene oft eine Ausnahmesituation: Viele fühlen sich mit den neuen Herausforderungen und Fragen rund um die Krankheit und die Therapie allein. “Mit der MIKA-App möchten wir Krebs-Patientinnen unterstützen und ihnen die Möglichkeit geben, sich aktiv in die Behandlung einzubringen. In der App finden sie zum Beispiel medizinisches Wissen rund um die Erkrankung, wissenschaftlich fundierte Tipps für den neuen Alltag mit Krebs, aber auch Elemente zur Entspannung, die mental stärken können”, erläutert Dr. Jan Simon Raue, Gründer der Fosanis GmbH. Das Berliner Digital-Health-Unternehmen hat das Angebot in Zusammenarbeit mit Experten des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) und der Berliner Charité entwickelt.

Klinikum Herford bundesweit zweites Krankenhaus mit digitalem Therapiebegleiter

Als zweites Krankenhaus in Deutschland bietet das Klinikum Herford nun die App als digitalen Therapiebegleiter für gynäkologische Krebs-Patientinnen an. Zu einem späteren Zeitpunkt soll die App auch auf weiteren Stationen eingesetzt werden. In MIKA können die Nutzerinnen zu Beginn ihre spezielle Krebserkrankung sowie Symptome oder die aktuell empfundene persönliche Belastung eingeben. Eine Künstliche Intelligenz (KI) ordnet die eingegebenen Daten mit Hilfe von Algorithmen ein und gibt gezielt Hinweise und Tipps.

„Im Verlauf der Behandlung und Nachsorge gibt es immer Phasen der Unsicherheit“, sagt Dr. Thomas Heuser, Chefarzt am Klinikum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. „Mit der MIKA-App können wir unseren Patientinnen neben der persönlichen Betreuung und Beratung in unserer Klinik nun auch digital zur Seite stehen und ihnen ein wichtiges Unterstützungsangebot an die Hand geben.“  

„Aufklärung, vor allem aber auch aktive Teilhabe wirken sich positiv auf Therapieerfolge aus. Wir möchten unsere Patientinnen und deren Angehörige mit Hilfe zur Selbsthilfe begleiten“, sagt Nadja Will. Sie ist die erste Selbsthilfebeauftragte des Klinikums und zudem als MIKA-Lotsin Ansprechpartnerin für Patientinnen, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei Fragen rund um die App.
Die MIKA-App entspricht als Medizinprodukt hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards. MIKA-Gründer Dr. Jan Simon Raue setzt dabei auf ein Höchstmaß an Datensicherheit. „Sämtliche personenbezogenen Datensätze liegen auf deutschen Servern und werden in Rechenzentren gespeichert, die nach ISO 27001 zertifiziert sind. Wenn es um die Sicherheit der Patientinnen geht, die MIKA nutzen, machen wir keine Kompromisse. Als Entwickler und Anbieter eines digitalen Medizinproduktes sind wir uns der besonderen Verantwortung bewusst.“
Die Smartphone-App ist sowohl im Apple App Store (iOS) als auch im Google Play Store (Android) frei verfügbar und kann über das Smartphone oder Tablet geladen werden. 
Patientinnen des Klinikums erhalten zudem ab sofort Aktionscodes, um einen gesonderten, zusätzlichen Therapiebereich zu aktivieren. Dort können sie individuelle, vom Klinikum Herford bereitgestellte Inhalte einsehen.

The Medical Network (MIKA)


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