Prof. Dr. med. Katja Weisel
Oberärztin, Stellv. DirektorinBeiträge von Prof. Dr. med. Katja Weisel
Hämatologie
Neue Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie des Smoldering Multiplen Myeloms
Das Smoldering Multiple Myelom (SMM) ist eine asymptomatische Plasmazellerkrankung mit einem hohen Progressionsrisiko zum symptomatischen Multiplen Myelom (MM). Die Risikostratifizierung erfolgt heute anhand erweiterter Modelle, die durch die dynamische Erfassung von Laborparametern eine differenzierte Einschätzung des Progressionspotenzials und eine bessere Vorhersage ermöglichen. Derzeit gibt es zwar keine zugelassenen Therapiemöglichkeiten, in klinischen Studien werden jedoch 2 potenzielle Ansätze untersucht: eine präventive Strategie zur Verzögerung der Progression und ein kurativer Ansatz zur vollständigen Eradikation des neoplastischen Klons. Eine definitive Therapieempfehlung existiert bislang nicht.
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Hämatologie
Highlights vom ASH 2021 zum Multiplen Myelom
Auch auf dem hybriden ASH-Kongress 2021 beeindruckten die erzielten Fortschritte in der Therapie des Multiplen Myeloms (MM) wieder. Insbesondere die Daten der CARTITUDE-Studie sowie die zu den bispezifischen Antikörpern im Rezidiv ließen aufhorchen. Aber auch in der ersten Therapielinie fanden sich spannende Daten, auch die der deutschen GMMG-HD-7-Studie.
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Hämatologie
Smoldering Multiples Myelom
Beim Smoldering Multiplen Myelom (SMM) – dem schwelenden Multiplen Myelom – handelt es sich um eine asymptomatische proliferative Plasmazellerkrankung, welche im Vergleich zur Monoklonalen Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS) mit einem deutlich erhöhten Risiko eines Übergangs in ein symptomatisches bzw. therapiebedürftiges Multiples Myelom (MM) verbunden ist. Basierend auf der erst kürzlich eingeführten 2/20/20-Regel erfolgt die Unterteilung in 3 Progressrisikogruppen unter Berücksichtigung des M-Proteins im Serum, des Plasmazellanteils im Knochenmark und der Ratio aus involvierter und nicht-involvierter freier Leichtkette im Serum. Zugelassene Therapiemöglichkeiten für das SMM bestehen zum aktuellen Zeitpunkt nicht. Im Falle einer Hochrisikokonstellation empfiehlt sich eine Behandlung im Rahmen von klinischen Studien.
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