Journal Onkologie

SARS-CoV-2 | Beiträge ab Seite 9

Gesundheitspolitik

Corona-Regeln bei Einreisen sollen bis Ende Mai verlängert werden

Für Urlaubsrückkehrer nach Deutschland sollen vorerst weiter Corona-Regeln gelten. Das Bundesgesundheitsministerium will die an diesem Donnerstag auslaufende Einreiseverordnung bis Ende Mai verlängern, wie ein Sprecher am Montag in Berlin sagte. Schutz vor einem zusätzlichen Virus-Eintrag durch Einreisende bleibe wichtig. Nähere Angaben machte er mit Verweis auf laufende Abstimmungen in der Regierung zunächst nicht. In der aktuellen Corona-Situation sei nun mit kürzeren Abständen zu schauen, was der Lage angepasst sei.
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Mammakarzinom

ACHTUNG: Fortgeschrittenere Krebsdiagnosen während der COVID-19-Pandemie

An Krebs starben im Jahr 2020 rund 240.000 Menschen, etwa 6x so viele wie an COVID-19 mit rund 40.000 Todesfällen (1). Dass im ersten Pandemiejahr die Zahl an Krebsdiagnosen in Deutschland insgesamt gesunken ist, ist kein Anlass zur Freude. Denn wie aus einer Umfrage von IQVIA (2) hervorgeht, liegt das u.a. daran, dass viele Menschen seit Beginn der Corona-Pandemie die empfohlenen Krebsvorsorgeuntersuchungen nicht wahrgenommen haben, in denen Tumoren frühzeitig erkannt werden können. Es wird befürchtet, dass es in den kommenden Jahren zu einer erhöhten Inzidenz an fortgeschrittenen Tumoren mit schlechterer Prognose kommen könnte, wodurch die Krebssterblichkeit ansteigen könnte. Der Frauenarzt und gynäkologische Onkologe Dr. Steffen Wagner, Saarbrücken, ist Vorstandsmitglied des Berufsverbands Niedergelassener und ambulant tätiger Gynäkologischer Onkologen in Deutschland e.V. (BNGO) und Vorsitzender der saarländischen Krebsgesellschaft. Er hat ebenso wie viele seiner Kolleginnen und Kollegen auch in der eigenen Praxis erlebt, dass Frauen viel später zur Krebsvorsorge und zur Abklärung eines Krebsverdachts in seine Praxis kommen. Wir befragten ihn nach möglichen Gründen und Ursachen, und wie man diesem unheilvollen Geschehen entgegenwirken kann.
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Gesundheitspolitik

Medizinerverbände plädieren für Ende anlassloser Corona-Bürgertests

Mehrere Medizinerverbände plädieren für ein Ende der generell kostenfreien Corona-Bürgertests. Tests nur nach Anlass „würden die Zahl der zu übermittelnden Testergebnisse deutlich reduzieren“, sagte Elke Bruns-Philipps vom Bundesverband der Ärzt:innen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) der „Ärzte Zeitung“ (Freitag). Ein Sprecher des Verbands Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) sagte der Zeitung: „Die Weiterführung anlassloser Tests, zu denen auch die Bürgertests gehören, ist aus Sicht der fachärztlichen Laboratorien nicht mehr erforderlich.“
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Medizin

Impfdurchbrüche: Rate bei Krebspatient:innen steigt

Für Krebspatient:innen stellt COVID-19 aufgrund ihres oftmals therapie- oder erkrankungsbedingt geschwächten Immunsystems ein besonderes Risiko dar, weshalb die Impfung für sie von großer Bedeutung ist. Nun zeigt eine aktuelle Studie unter der Leitung der MedUni Wien, dass es aufgrund von Omikron zu einer steigenden Zahl von Durchbruchsinfektionen bei Menschen mit einer Krebserkrankung kommt, insbesondere während sich diese einer Krebstherapie unterziehen. Darum ist die Einhaltung von Schutzmaßnahmen und die Entwicklung von an Virusvarianten angepassten Impfstoffen für Betroffene wichtig, betonen die Forscher:innen der Studie, die soeben im renommierten Journal Cancer Cell publiziert wurde.
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Gesundheitspolitik

Intensivmedizin: Keiner weiß, wie sich Corona entwickelt

Der Leiter der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Stefan Kluge, hält die weitere Entwicklung des Coronavirus für ungewiss. „Keine Expertin und kein Experte kann derzeit sicher sagen, welche Variante wir im Herbst bekommen“, sagte Kluge, der auch Präsidiumsmitglied der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ist, der Funke Mediengruppe. „Wir sollten aber darauf vorbereitet sein, dass noch einmal eine Variante kommen kann, die zu einer höheren Krankheitsschwere führt, als dies derzeit bei der Omikron-Variante der Fall ist.“
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Gesundheitspolitik

Corona-Welle in Shanghai: Erneut 7 Tote gemeldet

In der Corona-Welle in Shanghai sind erneut 7 Tote im Zusammenhang mit COVID-19-Infektionen gemeldet worden. Wie die Behörden nach Angaben von Staatsmedien vom Dienstag berichteten, seien es Patient:innen zwischen 60 und 101 Jahren mit Vorerkrankungen gewesen. Nach der Aufnahme ins Krankenhaus habe sich ihr Zustand deutlich verschlechtert. Am Vortag hatten die Behörden bereits berichtet, dass 3 ältere Patient:innen ebenfalls mit Vorerkrankungen nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus gestorben seien.
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Gesundheitspolitik

Großbritannien gibt grünes Licht für Corona-Impfstoff von Valneva

Großbritannien hat als erstes Land dem Corona-Impfstoff des französischen Pharmakonzerns Valneva grünes Licht erteilt. Die zuständige Aufsichtsbehörde MHRA genehmigte am Donnerstag die Anwendung für Menschen im Alter zwischen 18 und 50 Jahren. Zwischen den beiden Impfungen müssen mindestens 4 Wochen liegen. Damit sind nun in Großbritannien insgesamt 6 Impfstoffe gegen das Coronavirus zugelassen. MHRA-Chefin June Raine sagte einer Mitteilung zufolge, die Zustimmung sei nach strenger Überprüfung von Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit des Impfstoffs getroffen worden.
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Gesundheitspolitik

Bayern verkürzt Corona-Isolation auf nur noch 5 Tage

Corona-Infizierte müssen in Bayern bereits von diesem Mittwoch an nur noch 5 Tage in Isolation – diese 5 Tage sind aber verpflichtend, nicht freiwillig. Ein abschließendes Freitesten ist für die meisten Bürgerinnen und Bürger nicht notwendig, wie der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Dienstag mitteilte. Voraussetzung ist allerdings eine Symptomfreiheit von mindestens 48 Stunden. Ausnahmen gibt es für Personal in Kliniken oder Pflegeheimen. Die Quarantäne für enge Kontaktpersonen entfällt vollständig.
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Gesundheitspolitik

Corona-Inzidenz sinkt weiter – Viele Kliniken verschieben Operationen

Die jüngste Corona-Welle flacht weiter ab, die bundesweite 7-Tage-Inzidenz geht immer stärker zurück. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 1.097,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag lag er bei 1.141,8, am Freitag bei 1.181,2. Vor einer Woche wurde noch eine Inzidenz von 1.457,9 verzeichnet. Trotz des rückläufigen Trends werden einer Umfrage zufolge in vielen deutschen Krankenhäusern noch immer Operationen verschoben, wegen coronabedingter Personalausfälle und vieler COVID-Patienten.
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Gesundheitspolitik

Lockerungen allerorten – wo bleiben die Kinder?

Ob man in einem Hotspot lebt, ob der hiesige Supermarkt per Hausrecht das Maskentragen anordnet oder ob im Café überhaupt noch Abstandregelungen einzuhalten sind? Darüber wird aktuell diskutiert und in den Ländern unterschiedlich entschieden. Das gilt leider auch wieder für den Schulbetrieb: Wenn es nach den auf dem neuen Infektionsschutzgesetz basierenden Corona-Regeln geht, wie z.B. in Berlin und den meisten Bundesländern, heißt es ab sofort in den Schulen: Maskenpflicht weg, Tests bleiben. Nicht nachvollziehbar aus wissenschaftlicher Sicht – und vor allem nicht mit Blick auf die Kinder, betonen pädiatrische Fachgesellschaften und Verbände.
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Gesundheitspolitik

Kritik an Wegfall von Isolationspflicht von Corona-Infizierten

Das zum 1. Mai geplante Ende der Isolations- und Quarantänepflicht für Corona-Infizierte und Kontaktpersonen stößt auf Widerspruch von Experten und Patientenschützer. Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, sieht dadurch große Gefahren für besonders gefährdete Menschen. „Für die Hochrisikogruppe wird es immer gefährlicher. Diese Menschen leben mitten unter uns“, sagte Brysch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Gleich den Corona-Leugnern wird die Infektion verharmlost“, kritisierte der Patientenschützer.
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Gesundheitspolitik

Unionsfraktion lehnt Kompromissvorschlag zur Impfpflicht ab

Die Unionsfraktion im Bundestag lehnt nach Angaben ihres gesundheitspolitischen Sprechers den jüngsten Kompromissvorschlag der Befürworter einer Corona-Impfpflicht ab 18 ab. „Als Union werden wir diesem Vorschlag nicht zustimmen“, sagte Tino Sorge (CDU) am Montag der „Rheinischen Post“ und der „Welt“. Eine Impfpflicht, die vor Gerichten gekippt werde und in der Lebenspraxis ins Leere laufe, verdiene keine Mehrheit im Parlament.
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Gesundheitspolitik

Krankenkassen melden deutlich mehr Krankschreibungen in Omikron-Welle

Während der aktuellen Corona-Welle sind nach einer Auswertung der Krankenkasse Barmer mehr Menschen arbeitsunfähig als jemals seit Beginn der Pandemie. Vom 13. bis zum 19. Februar waren 52.100 bei der Barmer versicherte Beschäftigte wegen einer Corona-Infektion krankgeschrieben, wie die Krankenkasse am Dienstag mitteilte. Zu Spitzenzeiten der ersten Corona-Welle seien es bis zu 25.100 Erwerbstätige gewesen – und damit etwa halb so viele. Im vergangenen Jahr hatten pro Woche durchschnittlich etwa 10.430 Barmer-Versicherte Anspruch auf Krankengeld wegen einer Infektion mit dem Virus.
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Gesundheitspolitik

EU-Arzneimittelbehörde startet Prüfung von Booster-Impfstoff Hipra

Die EU-Arzneimittelagentur EMA hat das schnelle Prüfverfahren für den Corona-Impfstoff des spanischen Herstellers Hipra gestartet. Der Wirkstoff sei als Booster-Impfung entwickelt worden, wie die EMA am Dienstag in Amsterdam mitteilte. Er sei zunächst gedacht für Erwachsene, die bereits mit anderen Covid-Impfstoffen geimpft wurden. Nach den vorläufigen Studien wirkt das Präparat auch gegen eine Infektion mit der Omikron-Variante des Virus.
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